Suchergebnisse für: Der Zerfall

“Nie wieder Krieg”: Päpste vor der UNO

Schon mehrfach haben Päpste vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York das Wort ergriffen. Den Anfang machte vor 55 Jahren Papst Paul VI. Ein Blick zurück

Quelle
Papst: Für eine Welt, in der nicht nur die Mächtigen das Sagen haben
Heute vor 56 Jahren: Erstmals besucht ein Papst die UNO
Vatikan: Papst Paul VI. – Besuch der Vereinten Nationen
Kathpedia – UNO Ansprachen des Papstes

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Niemals mehr die einen gegen die anderen, niemals, niemals mehr!”

Das ruft der Montini-Papst am 4. Oktober 1965, dem Fest des hl. Franz von Assisi, auf französisch im New Yorker Glaspalast am Hudson River aus. Es ist die erste Reise eines Papstes in die USA und zur UNO; Paul sieht sich in der Nachfolge des Völkerapostels Paulus und als Bote des Zweiten Vatikanischen Konzils. Seine Rede vor dem Areopag unserer Zeit wird weltweit aufmerksam verfolgt.

“Hören Sie die klaren Worte eines grossen Toten, John Kennedy, der vor vier Jahren verkündete: Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, sonst setzt der Krieg der Menschheit ein Ende.” Unter den Zuhörern fängt die Kamera in diesem Moment auch Jackie Kennedy ein, die Witwe des zwei Jahre zuvor ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, des ersten Katholiken im US-Präsidentenamt übrigens.

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Kasachstan: Katholiken beten um Frieden

Die katholischen Gläubigen in Kasachstan haben am Donnerstag einen Tag des Gebets für die Opfer der Unruhen und um Frieden im Land abgehalten. Sie folgten damit einem Aufruf, den der Erzbischof von Astana, Tomasz Peta, am Montag in russischer Sprache im nationalen Fernsehsender lanciert hatte

Quelle
“Moskau schaut sehr genau auf Kasachstan”
Almaty: Christi Himmelfahrt-Kathedrale
Ein Lied auf Kasachstan

Peta rief die Menschen in Kasachstan auch dazu auf, alles für eine friedliche Lösung der Krise zu tun. Die Hintergründe der Unruhen sind nicht ganz klar; sie entzündeten sich an höheren Treibstoffpreisen, tragen aber auch die Züge eines Machtkampfs innerhalb des Regimes.

Katholiken sind in dem riesigen zentralasiatischen Land eine kleine Minderheit – doch zeichnet sie eine grosse Glaubenstiefe aus. Das sagte der Pfarrer von Bensberg, Johannes Börsch aus dem Erzbistum Köln, dem dortigen Domradio. Börsch war in den neunziger Jahren Generalvikar des Apostolischen Administrators in Kasachstan und half damals mit, nach dem Zerfall der Sowjetunion dort wieder kirchliche Strukturen aufzubauen.

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Im weihnachtlichen Schmuck sieht man den Reichtum der Völker Europas

Interview mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in der kroatischen Wochenzeitung “Glas Koncila” Ausgabe zu Weinachten 2021

Quelle
Xmas and Christmas S. Lewis
Romano Guardini

Von Darko Grden / Glas Koncila

Zagbreb, 25. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Auf phänomenologischer Ebene ist das Christentum eine der grossen Weltreligionen. Für Christen aber ist ihr Glauben mehr als Religion. Das hat wohl mit Weihnachten zu tun…

Glaube ist mehr als Religion. Religion ist der Brückenbau von der Welt zu den Göttern; Glaube aber antwortet auf die Brücke Gottes zur Welt. Er ist Annahme einer Offenbarung Gottes, die wir uns nicht ausdenken. So vieles in der Bibel geht über unser Begreifen: Denken wir nur naheliegend an die Geburt Gottes in die Zeit, in eine bestimmte Kultur, in die Enge unseres menschlichen Daseins. Alte, auch mythische Bilder anderer Religionen werden eingelöst und bewahrt, aber sie werden vor allem überholt durch das eine, einmalige, wirkliche Geschehen. Die Evangelien berichten Wirklichkeit: Empfängnis, Geburt, Kindheit, Reifejahre und Tod Jesu in genau überprüfbarer, historischer Zeit. Auch seine Mutter ist nicht eine der grossen Muttergöttinnen; sie ist ein Mensch mit allem Glück und Leid, uns wunderbar verwandt, aber auch wunderbar ohne Schuld, anders als wir – aber wir gehen darauf zu… Dass Gott ein Mensch wird und eine Mutter hat – das ist Offenbarung.

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Der gleiche Gott…. *UPDATE

….der gleiche Glaube, das gleiche Lehramt, die gleichen Dokumente nur in einer anderen Sprache

*Nach Vorwürfen und Visitation: Rücktritt des Abts von Mount Melleray

Die römisch-katholische Kirche in Irland. Ein persönlicher Kontakt zu einer irischen Diözese.

 Diözese Waterford and Lismore  

The diocese of Waterford and Lismore, situated in the South-East of Ireland, comprises all of County Waterford, much of South Tipperary and a small portion of County Cork.  It includes such large areas of population as Waterford City, Clonmel, Cahir, Carrick-on-Suir, Dungarvan, Lismore, Cappoquin and Tramore.  There are 45 parishes in the diocese served by 85 priests and a population of 160,000 approximately.
In the diocese of Waterford and Lismore website, we invite you to share with us the Good News of the Gospel as it unfolds from day to day.  We hope you will find here, a pastoral resource which will help you explore what the diocese offers its priests and people.   Weiterlesen

Was hält die Schweiz noch zusammen? *UPDATE

Angesichts der Pandemie zeigten sich die Schweizerinnen und Schweizer grossmehrheitlich von ihrer solidarischen Seite

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Was hält die Schweiz noch zusammen?

Der viersprachige Slogan „WIR – NOUS – NOI – NUS“ stand als Symbol für die Solidarität der Schweizer während des Corona-Lockdowns auf Fähnchen zu lesen, die von unzähligen Balkonen herunterhingen. Doch was ausser der Angst vor einem Virus hält die Schweiz sonst noch zusammen?

Von Dominik Lusser, 1. August 2020

Angesichts der Pandemie zeigten sich die Schweizerinnen und Schweizer grossmehrheitlich von ihrer solidarischen Seite. Es ging ein Ruck durch die Gesellschaft. Man sass im gleichen Boot. Man half einander und alle fühlten sich für ihre Nächsten mitverantwortlich. Man war sich einig, dass nun alle an einem Strang ziehen müssen, um die Krise zu überwinden. Das Gemeinwohl stand im Mittelpunkt der Überlegungen, wenn man auch mit gutem Grund darüber streiten kann, ob das Abwägen zwischen dem Gesundheitsschutz und anderen, ebenso wichtigen Aspekten des Gemeinwohls gut gelungen ist.

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Wie finden Glaubende den “gemeinsamen Weg”?

Wie finden Glaubende den “gemeinsamen Weg”? – Ein Zwischenruf zur Weltbischofssynode

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Vatikan: Sensus fidei im Leben der Kirche
Kathpedia

Kardinal Paul Josef Cordes wurde am 5. September 1934 im Sauerland geboren, 1961 zum Priester geweiht, 1976 folgte die Bischofsweihe. Papst Johannes Paul II. berief ihn 1980 zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien. Als Präsident des päpstlichen Hilfswerks “Cor Unum” koordinierte er weltweit die kirchliche Hilfe für Katastrophenopfer und gibt entscheidende Impulse für die Antrittsenzyklika von Papst Benedikt XVI. 2007 folgte die Aufnahme in das Kardinalskollegium. Im März 2013 nahm Kardinal Cordes am Konklave zum Nachfolger von Benedikt XVI. teil, aus dem Papst Franziskus hervorging.

Von Kardinal Paul Josef Cordes, 29. September 2021

“Glaube ja, Kirche nein!” formulierten Enttäuschte und Distanzierte schon vor dem Vaticanum II. Der Konzilsaufbruch verpuffte dann rasch wieder. Und in unseren Tagen beschmutzen Skandale und Pädophilie ihrer geweihten Diener unsere Glaubensgemeinschaft beängstigend.  Was Wunder, dass allenthalben Hirten wie Laien sorgenvoll einen Neubeginn der kirchlichen Sendung herbeiwünschen! 

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Wolkige Worte und der deutsche “Kulturwandel”

Viel Wind und mächtige Turbulenzen: Der einst als “verbindlich” angetretene “Synodale Weg” muss nach jahrelangem Wirbeln versuchen, keine Bauchlandung hinzulegen

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Christliche Demokratie. Ein Zukunftsmodell im Zerfall
“Das kann bestenfalls eine Fussnote der Kirchengeschichte werden”

Von Thorsten Paprotny, 31. August 2021

In einem Monat tagen wieder die Mitglieder der Hauptversammlung des “Synodalen Wegs” in Frankfurt am Main. Publiziert wurden im Vorfeld bereits Texte und Materialien, über die dort diskutiert werden soll. Die Darlegungen enthalten Visionen von fundamentalen Strukturveränderungen und bieten Stoff für institutionentheoretische Diskussionen. Die Prosa selbst erinnert an Beschlussvorlagen für Parteitage. Die sakramentale Dimension von Kirche bleibt aussen vor. Geworben wird für ein grundsätzliches Predigtrecht in der Messfeier, vorwiegend von hauptamtlichen Mitarbeitern.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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