Humanae vitae

Johannes Paul II.: Anwalt der “Kultur des Lebens”

Der vor zehn Jahren heiliggesprochene Papst war ein Gewährsmann des konsequenten Lebensschutzes. Der Streit mit den deutschen Bischöfen um die Schwangerenberatung zeigt gewisse Parallelen zum Konflikt von heute

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Gottes Liebe adelt die Geschöpfe | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Hl. Papst Johannes Paul II. (775)
Christoph Münch

26.04.2024

Christoph Münch

Am 27. April 2024 jährt sich zum zehnten Mal der Tag der Heiligsprechung Johannes Pauls II. Dass dies ein Tag des besonderen Gedenkens an den großen Papst und Heiligen darstellt, vermag ein Blick zurück in die Jahre vor dem Jahrtausendwechsel zu verdeutlichen, sind der damalige Streit um die Schwangerenkonfliktberatung einerseits und die damit verbundene Auseinandersetzung zwischen dem deutschen Episkopat und dem Papst andererseits doch gerade heute wieder überaus aktuell.

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Leihmutterschaft in Richtlinie zu Menschenhandel

EU-Parlament votiert für Aufnahme von Leihmutterschaft in Richtlinie zu Menschenhandel

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EU
Kardinal Woelki spricht bei Fachtagung von Bundesverband Lebensrecht (catholicnewsagency.com)
Bischof Hanke in “großer Sorge” über Bestrebungen, Abtreibung “für rechtmäßig zu erklären” (catholicnewsagency.com)
Deutsche Bischöfe: Abtreibung “nicht als eine Normalität menschlichen Lebens akzeptieren” (catholicnewsagency.com)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Brüssel – Donnerstag, 25. April 2024

Das Europäische Parlament hat mehrheitlich dafür gestimmt, Leihmutterschaft, Zwangsheirat und illegale Adoption in eine Richtlinie einzufügen, die sich mit dem Menschenhandel befasst.

“Mit 563 Stimmen bei sieben Gegenstimmen und 17 Enthaltungen fügten die Mitglieder des Europäischen Parlaments die genannten Tatbestände der Liste von Straftaten in Zusammenhang mit Menschenhandel hinzu, die bereits sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit, einschließlich Betteln, Sklaverei, Leibeigenschaft oder die Ausnutzung krimineller Aktivitäten und die Entnahme von Organen enthält”, berichtete die katholische Wochenzeitung “Die Tagespost” am Mittwoch.

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“Wir dürfen unsere Seele nicht auf dem Markt der Moderne verkaufen”

Yannick Schmitz, Referent für Glaube und Kirche des Berliner Vorortspräsidiums des Cartellverbandes, ermutigt zu katholischem Profilbewusstsein

Quelle

23.04.2024

Vorabmeldung

Ende Mai tagt die Cartellversammlung in Berlin. Yannick Schmitz, Referent für Glaube und Kirche des Berliner Vorortspräsidiums des Cartellverbandes, unterstreicht im Gespräch mit dieser Zeitung die Erwartung, dass die Cartellbrüder den Verband in seinem katholischen Profil neu ausrichten und Beschlüsse neu fassen, die aus seiner Sicht notwendig sind, um die Cartellordnung anzupassen.

Dabei geht es unter anderem um Formen der Beteiligung für ungetaufte Interessenten an dem Verband. Die Aufnahme in den CV ist an die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche gebunden.

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Abschieben nach Ruanda: Caritas kritisiert britische Asylentscheidung

Caritas und Pro Asyl haben die Entscheidung des britischen Parlaments zur systematischen Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda als unmenschlich kritisiert. Das “Ruanda-Modell” führe zu menschlichem Leid und spiele “Schmugglern und skrupellosen Mittelsmännern” in die Hände, kritisierte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, am Dienstag in Berlin

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UK-Ruanda-Deal: Rechtswidrig, menschenverachtend und dysfunktional | PRO ASYL
Migration

“Die Verlagerung der Migrationsfrage in vermeintlich sichere Drittstaaten ist nicht die Antwort – weder im Vereinigten Königreich, noch in Deutschland”, so die Caritaspräsidentin. Pro Asyl kritisierte den sogenannte Ruanda-Deal als “menschenrechtswidrig und dysfunktional”.

Mit dem am Dienstag verabschiedeten Gesetz will die britische Regierung alle Menschen nach Ruanda abschieben, die ohne Genehmigung ins eigene Land kommen. In dem afrikanischen Staat sollen sie dann ihren Asylantrag stellen und gegebenenfalls dort bleiben. Eine Rückkehr nach Großbritannien ist nicht vorgesehen. Der Oberste Gerichtshof in London hatte die Pläne für rechtswidrig erklärt. Im Gegenzug nahm die konservative Parlamentsmehrheit nun Ruanda allerdings in die Liste der sicheren Drittstaaten auf.

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Peter Schallenberg: Weltliche Solidarität ist schnell am Ende

Eine Diskussion in Frankreich zeigte, wie schnell der Begriff der Solidarität in weltlichem Kontext einer tödlichen Logik folgt

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Peter Schallenberg

23.04.2024

Peter Schallenberg

Am Mittwoch der Karwoche war ich eingeladen zu einer Podiumsdiskussion in der Deutschen Botschaft in Paris. Das Thema: die Bioethik als Aufgabe des Sozialstaates, speziell der Schutz des endenden und oft langsam verlöschenden menschlichen Lebens. Der Termin war gut gewählt: nach der Abstimmung in Nationalversammlung und Senat über die Einfügung der Freiheit zur Abtreibung in die französische Verfassung, vor der Abstimmung in den Kammern über eine liberale Fassung des derzeit geltenden Gesetzes zur Sterbehilfe und zum assistierten Suizid.

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Lebensrechtlerin Alexandra Linder

Lebensrechtlerin Alexandra Linder erklärt, wie es für den Lebensschutz weitergeht

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Von Martin Bürger

21. April 2024

Wo steht die Lebensschutz-Bewegung in Deutschland – und was kommt demnächst auf sie zu? CNA Deutsch sprach mit der Vorsitzenden des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, die auch einen Blick über den deutschen Tellerrand hinauswarf.

Der neue Bericht der “Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin” umfasst 628 Seiten. Warum ist der Bericht so lang – ist das Thema vorgeburtliche Kindstötung nicht eigentlich glasklar?

Es ging in diesem Bericht um die aktuelle Gesetzeslage, die Situation von Frauen, den Vergleich mit anderen Staaten und rechtliche Bewertungen. Von den zwei Gruppen dieser Kommission hat die erste sich auf 421 Seiten mit einer möglichen Neuregelung des § 218 außerhalb des Strafgesetzbuches beschäftigt, die zweite Gruppe behandelte Eizellspende und die sogenannte Leihmutterschaft.

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Padre Matteo Pettinari: la situazione pandemica in Costa d’Avorio

 

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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