Papst Leo hinterlässt in der Türkei Hoffnung auf Einheit
Nach intensiven vier Tagen in Ankara und Istanbul ist Papst Leo XIV. am Sonntagnachmittag in den Libanon weitergereist. Wie sich der Besuch vor Ort angefühlt hat und was bleiben wird, haben wir unsere Korrespondentin Christine Seuss gefragt
Wie würdest du diesen ersten Teil der Papstreise in die Türkei und den Libanon zusammenfassen?
Papst Leo hat bei dieser ersten Auslandsreise seines Pontifikates in die Türkei ein klares Zeichen gesetzt. Er will Brücken bauen. Nicht nur Brücken unter den einzelnen christlichen Konfessionen oder Brücken hin zu anderen Religionen, sondern auch Brücken zu einer kleinen verstreuten Minderheit von Katholiken, die hier in der Türkei leben und sich durch den Besuch des Papstes gesehen und bestärkt gefühlt haben und sich auch dessen bewusst werden konnten, dass sie Teil einer großen weltumspannenden Gemeinschaft sind. Auch die Tatsache, dass schon die erste Auslandsreise von Papst Leo ihn in die Türkei geführt hat, wird hier als große Ehre und Gnade aufgefasst. Hinterlassen hat er glaube ich auch eine große Hoffnung, dass es immer weiter geht für die Christen hier, und dass es vor allem gut weitergeht.
Blüten im Advent: Aufzeichnungen aus einem Kloster in den Ardennen
“Blüten im Advent” von Freddy Derwahl bietet ungewohnte Wege zum Advent, die er aus der intimen Beobachtung einer benediktinischen Mönchsgemeinschaft als eine Zeit für Gottsucher, aber auch für “Gottvermutende und Gottverlorene” beschreibt

Wegbegleiter durch den Advent | Die Tagespost
“Blüten im Advent” von Freddy Derwahl bietet ungewohnte Wege zum Advent, die er aus der intimen Beobachtung einer benediktinischen Mönchsgemeinschaft als eine Zeit für Gottsucher, aber auch für “Gottvermutende und Gottverlorene” beschreibt. Dies alles mit einer literarischen Sensibilität, die bereits der deutsche Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll mit den Romanen von Léon Bloy und Jorris-Karel Huysmans und der theologischen Orientierung von Karl Rahner verglichen hat. Das Buch ist eine seltene Mischung aus persönlicher zeitgenössischer Literatur und einer liturgischen Saison der Sehnsucht. Es dokumentiert eine spannende Nähe von stillem Mönchtum und sich nach echtem Heil sehnenden Welt.
– Pater Anselm Grün, Schriftsteller
30. November 2025 – Beirut
Apostolische Reise in den Libanon: Begegnung mit den Behördenvertretern, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps
Quelle
Apostolische Reise in den Libanon: Begegnung mit den Behördenvertretern, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps
30. November 2025 Beirut Libanon
Begrüssungszeremonie
Apostolische Reise in die Türkei (Türkiye) und in den Libanon: Pressekonferenz mit Papst Leo XIV. auf dem Flug von Istanbul nach Beirut
Papst Leo ist im Libanon angekommen – Vatican News
Papst: Wichtige Rolle der Türkei für Frieden in Nahost und in der Ukraine – Vatican News
“Papst zeigt Libanon als Botschaft” – Vatican News
Pfarrer von Gaza zur Papstreise: “Hoffen und beten für Frieden” – Vatican News
Libanon: Hoffnung auf “richtigen Weg” – Vatican News
Ökumenisches Nein zu Krieg und Gewalt
Papst Leo XIV. und Patriarch Bartholomaios wollen die Einheit der Christen vorantreiben und ein gemeinsames Osterfestdatum finden. Gewalt im Namen Gottes lehnen sie ab
Quelle
Papst Leo setzt in Istanbul ökumenische und interreligiöse Akzente | Die Tagespost
Meldung
Bei der Besichtigung der Sultan-Ahmet-Moschee am Samstagvormittag war der Papst ganz in Weiß gekleidet und trug ein silbernes Brustkreuz, doch beim Besuch in der orthodoxen St. Georgs-Kathedrale im Phanar, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, trug Leo XIV. die rote Mozetta, eine Stola mit Abbildungen der Apostelbrüder Petrus und Andreas sowie ein goldenes Brustkreuz. Bevor sie gemeinsam in die Patriarchalkirche St. Georg einzogen, entzündeten der Ökumenische Patriarch Bartholomaios und der Papst in der Vorhalle Kerzen. In den Fürbitten wurde mehrfach für den “römischen Papst” und für Patriarch Bartholomaios gebetet.
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