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Der Wert des menschlichen Lebens

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 16

Wer seine Hoffnung aus Christi Leben, Tod und Auferstehung schöpft, bekennt mit dem hl. Apostel Paulus: “Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn” (Röm 14,8)

Quelle
Meinung: Betrachtungen zur katholischen Morallehre (catholicnewsagency.com)
Hl. Papst Johannes Paul II. (678)

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 16

Von Thorsten Paprotny, 29. Oktober 2022

Am 5. Mai 1980 – im Pontifikat von Johannes Paul II. und mit dessen ausdrücklicher Zustimmung – publizierte die Glaubenskongregation unter dem Präfekten Kardinal Franjo Seper eine Erklärung zur Euthanasie. Zu Beginn wird darauf verwiesen, dass gemäß der Pastoralkonstitution “Gaudium et spes” – hierzulande oft selektiv zitiert und mutmaßlich absichtlich missverstanden – “jede Art Mord, Völkermord, Abtreibung, Euthanasie und auch der freiwillige Selbstmord” (GS 27) als unvereinbar mit der Lehre der Kirche kategorisch “angeprangert” und somit nicht nur missbilligt, sondern auch verurteilt werden.

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Benedikt XVI., Generalaudienz vom 11. Oktober 2006

Die Apostel Simon und Judas Thaddäus

Generalaudienz vom 11. Oktober 2006 | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft

Benedikt XVI. – Generalaudienz, Mittwoch, 11. Oktober 2006

Die Apostel Simon und Judas Thaddäus

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute widmen wir unsere Betrachtung zwei Aposteln aus der Reihe der Zwölf: Simon Kananäus und Judas Thaddäus (nicht zu verwechseln mit Judas Iskariot). Wir betrachten sie nicht nur deswegen gemeinsam, weil sie in den Listen der Zwölf immer nebeneinander angeführt werden (vgl. Mt 10,4; Mk 3,18; Lk 6,15; Apg 1,13), sondern auch, weil es nur wenige Nachrichten über sie gibt, abgesehen davon, daß der Kanon der neutestamentlichen Schriften einen Brief enthält, der Judas Thaddäus zugeschrieben wird.

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Papst Benedikt XVI. – UN-Vollversammlung in New York (18. April 2008)

Apostolische Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch bei der Organisation der Vereinten Nationen

Quelle
Apostolische Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch der UNO – Programm (15.-21. April 2008) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
“Der Glanz des Guten” – Warum die christliche Moral ihre Zukunft noch vor sich hat
Hayek – Club Salzburg
Studientage | Neuer Anfang
Aufbau der Vereinten Nationen – Auswärtiges Amt (diplo.de)

Besuch bei der UN-Vollversammlung im Glaspalast – Ansprache von Benedikt XVI.*

New York, Freitag, 18. April 2008

Herr Präsident,
meine Damen und Herren!

Zu Beginn meiner Ansprache an diese Versammlung möchte ich vor allem Ihnen, Herr Präsident, meine aufrichtige Dankbarkeit für Ihre freundlichen Worte aussprechen. Mein Dank gilt auch dem Generalsekretär, Herrn Ban Ki-moon, für die Einladung zum Besuch des Hauptsitzes der Organisation und für den Empfang, den er mir bereitet hat. Ich grüße die Botschafter und Diplomaten aus den Mitgliedsstaaten und alle Anwesenden. Durch Sie grüße ich die Völker, die Sie hier repräsentieren. Sie erwarten von dieser Institution, daß sie ihre Gründungsinspiration fortführe, nämlich “ein Mittelpunkt zu sein, in dem die Bemühungen der Nationen zur Verwirklichung dieser gemeinsamen Ziele aufeinander abgestimmt werden”, der Ziele des Friedens und der Entwicklung (vgl. Charta der Vereinten Nationen, Artikel 1.2–1.4).

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Neuevangelisierung in den USA zeigt sich vorbildlich

Ein Lob auf die die amerikanische Kirche, gemeint ist die Kirche in den USA, schreibt der Publizist Bernhard Meuser in seinem Tagesposting in der kommenden Ausgabe der Tagespost

Neuevangelisierung in den USA zeigt sich vorbildlich | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Robert Barron: “Die Welt heiligen”
robert barron youtube – Google Suche
“Unendlich offen empfangen und aufgenommen”: Bischof Oster zieht Fazit nach USA-Reise (catholicnewsagency.com)
USA: Vom Flüchtling zum Bischof – Vatican News

25.10.2022 Redaktion

Ein Lob auf die die amerikanische Kirche, gemeint ist die Kirche in den USA, schreibt der Publizist Bernhard Meuser in seinem Tagesposting in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Meuser spielt damit auf amerikanische Projekte der Neuevangelisierung an, die der Kirche in Deutschland ganz offensichtlich abgehen. Der katholische Publizist Meuser kritisiert, dass die Kirche in Deutschland meint, das nicht nötig zu haben.

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Überblick – Wie die Päpste lernten, die Bombe zu hassen

Das Lehramt der katholischen Kirche entwickelt sich – nicht nur, was die 2018 von Papst Franziskus verfügte Ächtung der Todesstrafe betrifft. Wer die Äußerungen des Konzils und der Päpste zum Thema Atombombe Revue passieren lässt, stellt ebenfalls eine deutliche Entwicklung fest

Quelle
Papst Franziskus und die katholische Atombombe – Vatican News

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

1962: In der Kubakrise steht die Menschheit 13 Tage lang vor dem Abgrund. Zwischen den USA und der Sowjetunion droht eine nukleare Konfrontation. Papst Johannes XXIII. (1958-63) versucht, über diplomatische Kanäle beide Seiten vom Schlimmsten abzuhalten; über Radio Vatikan warnt er am 25. Oktober, dass “sich keiner die furchtbaren Folgen (eines Atomkriegs) ausmalen” könne. Als die Krise entschärft ist, beschließt der Roncalli-Papst, eine Enzyklika zu schreiben: Pacem in terris, Frieden auf Erden. Die erste Enzyklika, die nicht nur an Katholiken, sondern ausdrücklich an “alle Menschen guten Willens” gerichtet ist.

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Jede Synode muss an die apostolische Tradition gebunden sein

In einem ausführlichen Beitrag für den “National Catholic Register” äußert sich der australische Kardinal George Pell, von 2014 bis 2019 Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats, zum deutschen Synodalen Weg im Zusammenhang mit “Gaudium et Spes”

Quelle
Kardinal Pell kritisiert Synodalen Weg und Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanums (catholicnewsagency.com)
Synode von Elvira (de-academic.com)
Gaudium et Spes
Die synodale Abwendung vom Zweiten Vatikanischen Konzil (catholicnewsagency.com)
Hl. Papst Johannes XXIII. (69)
Konzil (263)

14. Oktober 2022

 Die Kirche habe schon immer – angefangen bei der Synode von Elvira 306, als diejenigen, die gegen den Glauben verstoßen hätten, von der Gemeinschaft der Gläubigen entfernt worden seien – ihren Glauben mit Maßnahmen wie “Anathemen” geschützt. Neuartig an der Pastoralkonstitution aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil “Gaudium et Spes” sei deshalb gewesen, dass sie weder die Konfrontation gesucht noch Anathemen ausgesprochen habe. Mit ihrem starken christozentrischen Humanismus zeige die Pastoralkonstitution Lichtlinien für das Verhältnis der katholischen Gemeinschaft zur modernen Welt in ihrer verwirrenden Vielfalt auf.

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Kirche sein in der Moderne *UPDATE

Der Beitrag des Zweiten Vatikanischen Konzils

“Was er euch sagt, das tut” (Joh 2,5).

“Jedem Jünger Christi obliegt die Pflicht, nach seinem Teil den Glauben auszusäen.”

Rom, 4. Dezember 2012, ZENIT.org

Der Präfekt der Kleruskongregation, Kardinal Mauro Piacenza, hat am 9. November am Institutum Marcianum in Venedig aus Anlass der Eröffnung des akademischen Jahres folgende lectio magistralis gehalten:

Hochwürdigster Patriarch
Verehrter Rektor
Erlauchte Professoren
Sehr verehrte Damen und Herren
Liebe Studenten!

Die Beziehung zwischen Kirche und Moderne ist eines der meistdiskutierten Themen und wahrscheinlich eine der ungelösten Fragen unserer Zeit.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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