Suchergebnisse für: Zeichen der Zeit

Palmsonntag C (14.04.2019)

Der Sieg der Liebe Gottes über alles Böse und über den Tod

Quelle
L1: Jes 50,4-7; L2: Phil 2,6-11; Passions-Ev: Lk 22,14-23,56

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Der Einzug Jesu in Jerusalem hat nichts, aber auch gar nichts mit Triumphalismus zu tun! Jesus nahm in grosser Sanftmut und Demut Platz auf dem Rücken eines Fohlen, auf dem noch kein Mensch gesessen hatte.
Er brauchte keine Sänfte, kein militärisches Geleit; es genügte, dass die Jünger ihm folgten, ihre Kleider auf dem Weg ausbreiteten und ihm zujubelten.

Es sind messianische Zeichen, welche hier die neue Wirklichkeit des Reiches Gottes zum Ausdruck bringen. Was Jesus von seinen Jüngern erwartet, ist Glaube und Kreuzesnachfolge. Der Jubel seiner Jünger ist menschlich verständlich, und Jesus lässt ihn gelten. Er weiss aber auch, dass viele Menschen falsche Vorstellungen mit seiner Person verbinden. Sie erwarten einen irdischen Befreier, einen König, der in äusserer Pracht und mit militärischer Stärke seinen Feinden Einhalt gebieten wird. Und jene Feinde sind in den Augen vieler vor allem die Römer, welche das Land besetzt halten!

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Marienfrömmigkeit im Leben Josemaria Escrivá

Der Rückgang der Marienverehrung in Deutschland geht einher mit einer zunehmenden religiösen Orientierungslosigkeit der Menschen

Quelle
Maria – „Dolores” – Sieben Schmerzen der seligen Jungfrau
Adamas Verlag

ang der Marienverehrung in Deutschland geht einher mit einer zunehmenden religiösen Orientierungslosigkeit der Menschen. Eine Wiederbelebung der Marienfrömmigkeit, dieses reichen Schatzes der Kirche, kann dem Christentum neue Attraktivität und Ausdruckskraft vermitteln und Menschen so neue Orientierung und Halt geben.

Aus seinem Leben – 09.01.2005

Im Zuge des Rückgangs der kirchlich gebundenen Religiosität ist auch die Marienverehrung in Deutschland zurückgegangen. Dagegen ist ein starker Anstieg von pseudoreligiösen Bewegungen zu beobachten. Wo der Glaube schwindet, wächst der Aberglaube. Der Rückgang der Marienverehrung geht einher mit einer zunehmenden religiösen Orientierungslosigkeit der Menschen. Eine Wiederbelebung der Marienfrömmigkeit, dieses reichen Schatzes der Kirche, kann dem Christentum neue Attraktivität und Ausdruckskraft vermitteln und Menschen so neue Orientierung und Halt geben.

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Priesterweihe vom 6. April 2019 in Schwyz

Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe vom 6. April 2019 in Schwyz

Quelle
Priesterweihe in Schwyz

Brüder und Schwestern im Herrn

Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa (Joh 7,52). Die Pharisäer haben mit ihrem Urteil über Jesus Recht. Der Prophet kommt nicht aus Galiläa. Der erwartete Prophet, der Bote des Heils, kommt nicht wie Jesus aus Galiläa. So argumentieren die Pharisäer im heutigen Evangelium.

Was die Pharisäer allerdings nicht beantworten können, ist die Frage: Woher kommt er dann?

Durch den Evangelisten Johannes kennen wir die Antwort: Der Bote des Heils kommt vom Himmel. Sagt Jesus doch selber: Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen ausser dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn (Joh 3,13).

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Durchhaltevermögen, Geduld und Sanftmut

Durchhaltevermögen, Geduld und Sanftmut – Die Offenbarung des Johannes

Quelle – Vortrag von Bischof Vitus Huonder beim Einkehrtag von Pro Ecclesia am Samstag, 30. März 2019 in Einsiedeln
Die Offenbarung des Johannes

So lange diese Weltzeit dauert, so lange wir in der Erwartung der Wiederkunft unseres Herrn leben, so lange wir der sogenannten pilgernden Kirche (früher war die Rede von der streitenden) angehören (Lumen gentium 8)1, sind Qualitäten wie Durchhaltevermögen, Geduld und Sanftmut gefragt. Es gibt auf dem Weg unserer Pilgerschaft keine Zeit, da diese Eigenschaften und Tugenden nicht notwendig wären: Durchhaltevermögen, weil die Angriffe auf den Glauben nie nachlassen; Geduld, weil die Zeit dauert;
Sanftmut, weil der Mensch im Zorn nicht das tut, was Gott gefällt:
Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn eines Mannes schafft keine Gerechtigkeit vor Gott. Darum legt alles Schmutzige und die viele Bosheit ab und nehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt worden ist und die Macht hat, euch zu retten (Jak 1,19-21).

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Das Leben nach dem Tod

Das Leben nach dem Tod – Drei Ansprachen bei Generalaudienzen im Sommer 1999 über Himmel, Hölle und Fegfeuer

Quelle

Das Leben nach dem Tod – Drei Ansprachen bei Generalaudienzen im Sommer 1999 über Himmel, Hölle und Fegfeuer

Papst Johannes Paul II.

Der Himmel

Quelle: Generalaudienz (21.07.1999)

Liebe Schwestern und Brüder!

1. Wenn diese Welt vergangen sein wird, werden sich die, die Gott in ihrem Leben angenommen haben und für seine Liebe – zumindest in der Todesstunde – aufrichtig offen gewesen sind, an jener Fülle der Gemeinschaft mit Gott erfreuen können, die das Ziel des menschlichen Daseins ist.

Wie der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt, wird “dieses vollkommene Leben mit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, diese Lebens- und Liebesgemeinschaft mit ihr, mit der Jungfrau Maria, den Engeln und allen Seligen ›der Himmel‹ genannt. Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des Menschen, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks” (Nr. 1024).

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Gedenkfeier für die Glaubenszeugen des XX. Jahrhunderts

Gedächtnis für die Zeugen des Glaubens im 20. Jahrhundert – Predigt

Quelle
Verkündigungsbulle

Gedächtnis für die Zeugen des Glaubens im 20. Jahrhundert – Predigt von Johannes Paul II.
Kolosseum, 7. Mai 2000

1. “Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht” (Joh 12,24). Mit diesen Worten kündigt Jesus am Abend vor seinem Leiden seine Verherrlichung durch den Tod an. Die anspruchsvolle Aussage ist soeben beim Ruf vor dem Evangelium neu aufgeklungen. Sie findet ihr lautes Echo heute Abend an diesem bedeutsamen Ort, an dem wir der “Glaubenszeugen des zwanzigsten Jahrhunderts” gedenken.

Christus ist das Weizenkorn, das gestorben ist und dadurch Früchte des unsterblichen Lebens hervorgebracht hat. Dem gekreuzigten König sind seine Jünger nachgefolgt, aus denen im Lauf der Jahrhunderte unzählige Scharen “aus allen Nationen, Rassen, Völkern und Sprachen” geworden sind: Apostel und Bekenner des Glaubens, Jungfrauen und Märtyrer, mutige Herolde des Evangeliums und stille Diener des Reiches Gottes.

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Friedenslampe für König von Jordanien

Assisi: Jordaniens König empfängt Friedenslampe von Angela Merkel

Quelle
Papst in Marokko: „Schönes Zeichen der Würdigung für Franz von Assisi”
Vor 800 Jahren: Franz von Assisi und Malik al-Kamil
„Ein gemeinsames Wort zwischen uns und euch”
König Abdullah II.

Assisi: Jordaniens König empfängt Friedenslampe von Angela Merkel

800 Jahre nach der Begegnung zwischen Franz von Assisi und dem Sultan in Ägypten hat der König von Jordanien an diesem Freitag eine christliche Auszeichnung für Frieden und Dialog entgegengenommen: die Friedenslampe der Franziskaner von Assisi. Abdullah II. empfing sie in der Basilika des Heiligen Franz von Assisi aus den Händen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, die die Auszeichnung letztes Jahr verliehen bekommen hatte.

Vor Ort ist unsere Kollegin Gudrun Sailer, die sich die Zeremonie angesehen hat. Gudrun, wie war das?

Gudrun Sailer: Eine schöne Feier in einem fast intimen Rahmen, wenn man bedenkt, was für ein politisch hochrangiges Treffen das war. Angereist waren nicht nur der jordanische König und seine Frau, Königin Rania, sondern auch Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte und der Präsident des EU-Parlaments Antonio Tajani.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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