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Berufen für eine zerrissene Welt

Vor zweihundert Jahren empfing Jean-Baptiste-Marie Vianney die Priesterweihe

Hl. Pfarrer von ArsVor zweihundert Jahren empfing Jean-Baptiste-Marie Vianney die Priesterweihe – Streiflichter auf eine politisch und kirchlich unübersichtliche Zeit.

Von Harm Klueting

Die Tagespost, 12. August 2015

Der 13. August 1815 war ein Sonntag. Wenige Tage zuvor, am 8. August, hatte Napoleon I. in Rochefort-sur-Mer im Département Charente-Maritime, einem Hafen an der französischen Atlantikküste, ein englisches Kriegsschiff bestiegen. Es brachte ihn, nachdem Grossbritannien ihm das erbetene Asyl verweigert hatte, in die Verbannung auf der britischen Insel St. Helena im Südatlantik brachte. Dort starb der gescheiterte Kaiser der Franzosen am 5. Mai 1821.

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12. Sonntag im Jahreskreis

Evangelium nach Markus 4,35-41

Hl. Aloisius Gonzaga:  Tagesheiliger

An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.

Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sass, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.
Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.
Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.

Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?

Da ergriff sie grosse Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

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Papst sagt Nein zu “beliebiger oder modifizierter” Ehe

Die Ehe ist ein “Geschenk Gottes für die Verwirklichung von Mann und Frau, die nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen sind”

Die Ehe ist ein “Geschenk Gottes für die Verwirklichung von Mann und Frau, die nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen sind”: Man kann sie nicht “auf irgendeine beliebige Weise bilden” und kann sie auch nicht “je nach der Sensibilität Einzelner verändern”.

Das hat Papst Franziskus an diesem Donnerstag vor Bischöfen aus Lettland und Estland betont. In seinem schriftlichen Redetext, den er ihnen überreichte, bedauert er, “dass eine solche reduzierte Vorstellung” von der Ehe “leider auch auf die Mentalität der Christen einwirkt, so dass sie sich leichtfertig scheiden lassen oder trennen”.

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Förderung des Beichtsakramentes

Nuntius: Hirten fördern das Beichtsakrament und beichten auch selbst

Hl. Karl Borromäusmagna mater AustriaeQuelle
Papst an österreichische Bischöfe: “Seid den Menschen nahe”
Eindrücke: Von Erzbischof Lackner
Apostolische Nuntiatur in Österreich
Magna Mater Austriae

Nuntius in Österreich, Erzbischof Zurbriggen, erinnert Österreichische Bischofskonferenz an Erneuerung des Beichtsakramentes, sowohl für die Hirten in ihrer eigenen Spiritualität wie auch für die Gläubigen.

Wien, kath.net/pl, 05. November 2014

Die Wichtigkeit des Empfangs der Beichte betonte der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, in seiner Predigt bei der Festmesse bei der Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz im Wiener Stephansdom:

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“Mehr Offenheit für die Minderheiten”

Patriarch Bartholomaios wünscht sich einen Nachfolger, der bereit ist zum Dialog mit den anderen christlichen Kirchen und mit dem Islam

Foto BaierDie Tagespost, 03. November 2014

Von Stephan Baier

Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., ist als Nachfolger des Apostels Andreas das Ehrenoberhaupt der weltweiten Orthodoxie. Vor Erdogan betrachtete ihn die türkische Republik lediglich als Seelsorger für die Griechen in Istanbul.

Einst segneten und krönten seine Vorgänger die Kaiser des byzantinischen Reiches, welches auf drei Kontinenten lag und sich ganz in der Tradition des antiken “Imperium Romanum” sah. Später galten sie als die religiösen und gesellschaftlichen Führer nahezu der gesamten christlichen Millet in dem Orient und Okzident umspannenden Reich der osmanischen Sultane.

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China: “So etwas hat es noch nie gegeben”

Der frühere Bischof von Hongkong, Kardinal Zen Ze-kiun, hofft, dass Peking die Proteste in Hongkong nicht mit Gewalt niederschlagen lässt

Er schliesse sich regelmässig den Demonstranten in der Hongkonger Innenstadt an, sagte der einzige Kardinal auf dem chinesischen Festland in einem Interview. “So etwas wie jetzt in Hongkong hat es noch nie zuvor gegeben”, so Zen: “Ich kann nur darum beten, dass das nicht mit einem neuen Tiananmen endet.” Auf dem Tiananmen-Platz in Peking hatten chinesische Panzer 1989 der bislang letzten grösseren Studentenrevolte ein gewaltsames Ende bereitet.

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EU: Kein gottloser Zusammenschluss

Ist Europa noch ein christlicher Kontinent, oder lassen Säkularismus und/oder Islam das christliche Abendland untergehen?

Die Statistik spricht für ersteres. Etwas mehr als die Hälfte der EU-Bevölkerung gehört der katholischen Kirche an; die protestantischen Kirchen sind in ihren verschiedenen Ausprägungen ebenso vertreten wie die orthodoxen Kirchen. Muslime und Juden leben ihren Glauben in der EU ebenso wie zahlreiche andere religiöse Gemeinschaften.

Die katholische Kirche ist mit 273 Millionen Katholiken (Stand 2011) oder rund 54 Prozent der EU-Bevölkerung die grösste Religionsgemeinschaft in der Europäischen Union. Fast alle lutherischen, reformierten und methodistischen Kirchen haben sich zur Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa zusammengeschlossen, die fast 50 Millionen Mitglieder vertritt. Hinzu kommt noch die anglikanische Staatskirche von England mit rund 26 Millionen Getauften.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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