Suchergebnisse für: Gebet für nahen Osten

Wer schweigt, macht sich zum Komplizen

Ein besonderes Dossier des VATICAN-magazins über die christlichen Märtyrer von heute

Vatican-magazin (Abo Ausland) – fe-Medienverlags GmbH

Titelthema 6-7/2015

von Guido Horst

Es waren starke Worte, mit denen Papst Franziskus am Ende des Kreuzwegs im Kolosseum über den Christus des Karfreitags sprach und ihn mit dem Leid der verfolgten Christen und Märtyrer von heute in Verbindung brachte: “In deinem zerfleischten Körper, aufgerissen und zerrissen, sehen wir die Körper unserer zurückgelassenen Brüder entlang der Strassen, die durch unsere Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit verzerrt wurden. In deinem Durst, oh Herr, sehen wir den Durst des barmherzigen Vaters, der durch dich die Menschheit umarmen, ihr verzeihen und sie erlösen wollte. In dir, der göttlichen Liebe, erkennen wir noch immer unsere verfolgten Brüder, geköpft und gekreuzigt im Glauben an dich, und das vor unseren Augen und nicht selten mit unserem Schweigen als Komplizenschaft.”

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Benedikt, der reisende Papst UPDATE

Er hat alle fünf Kontinente besucht und Millionen von Menschen dabei getroffen

Quelle

Benedikt XVI. wird – wie sein Vorgänger – ebenfalls als reisender Papst in die Geschichte eingehen. In den acht Jahren seines Pontifikates hat er 24 Auslandsreisen und über 30 Italienbesuche unternommen. Im Durchschnitt hat Benedikt XVI. etwa drei Auslandsreisen pro Jahr unternommen. Eine Sendung von Mario Galgano.

Der Vergleich mit Johannes Paul II. ist natürlich schwierig, weil der polnische Pontifex selbstverständlich länger im Amt war als Benedikt XVI. Dennoch darf man den 265. Nachfolger Petri als einen Papst der Völker bezeichnen. Schauen wir genauer hin:

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Papst: “Ukraine-Krieg wirft uns zurück zu Kain und Abel”

Es reicht, auf die “geliebte und gequälte” Ukraine zu schauen, um festzustellen, dass die Menschheit “zum Drama von Kain und Abel” zurückgekehrt ist. Das sagte der Papst an diesem Donnerstagvormittag den Delegierten des Verbundes der Ostkirchen-Hilfswerke ROACO, die Franziskus zur Audienz im Vatikan empfing

Quelle

 Mario Galgano – Vatikanstadt

Es ging in der Rede des Papstes an die Fachleute für Osteuropa und Heiliges Land nicht nur um den Krieg in der Ukraine. Auch die Lage im Irak und in Syrien, für die ein Koordinierungsbüro eingerichtet werden soll, sprach er an. Franziskus bezog ausserdem den Libanon ein, wohin er gerne in diesen Wochen hingereist wäre.

Die ROACO-Mitglieder haben diese Woche ihre 95. Versammlung in Rom abgehalten. Dabei erörterten die Experten, Kirchenvertreter und Mitarbeiter von Hilfswerken die Lage im Nahen Osten, aber auch in Äthiopien. Eine eigene Sitzung war der Ukraine gewidmet; dabei war der Grosserzbischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche Swjatoslaw Schewtschuk online zugeschaltet.

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Ostkirchen-Hilfsverbund berät über Krisenherde

Das Dikasterium für die Ostkirchen hat die derzeitige 95. Vollversammlung der ROACO organisiert. Der Verbund der Hilfswerke und Solidaritätsinitiativen der Ostkirchen tagt noch bis Donnerstag in Rom. Neben der Lage im Heiligen Land geht es auch um die Situation in der Ukraine

Quelle
ROACO-Vollversammlung mit Fokus auf Äthiopien und Armenien/Georgien – Vatican News
An die Teilnehmer der Versammlung der Union der Hilfswerke für die Orientalischen Kirchen (ROACO) (24. Juni 2021) | Franziskus (vatican.va)
ROACO (orientchurch.va)
Ukraine “erst am Anfang einer humanitären Katastrophe” – Vatican News
An die Mitglieder der gemischten internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen der katholischen Kirche und den orthodoxen Ostkirchen – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va

Am Dienstag stand Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt des Dikasteriums für die Ostkirchen und Präsident von ROACO, der Eröffnungsfeier vor. Bei dem Gottesdienst wurde für den Frieden gebetet, insbesondere für die Krisenländer, in deren Zuständigkeitsbereich die ROACO tätig ist.

Die erste Sitzung konzentrierte sich auf die Situation im Heiligen Land, mit Beiträgen des Apostolischen Delegaten in Jerusalem, Adolfo Tito Yllana, des Kustos und Wächters des Berges Zion, Francis Patton OFM, und des Rektors der Universität Bethlehem, Peter Bray FSC; ausserdem wurden Informationen über die Pro Terra Sancta-Kollekte von 2021 ausgetauscht. Am Ende des Vormittags hatte der Apostolische Nuntius im Libanon, Erzbischof Joseph Spiteri, über die aktuelle soziopolitische und religiöse Situation im Land der Zedern gesprochen.

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Die “fliegende Pressekonferenz” mit Papst Franziskus

Im vollen Wortlaut: Die “fliegende Pressekonferenz” mit Papst Franziskus – CNA Deutsch veröffentlicht eine Arbeitsübersetzung in deutscher Sprache

Quelle
Apostolische Reise nach Malta: Pressekonferenz mit dem Heiligen Vater auf dem Rückflug nach Rom
Hl. Georg Preca

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 4. April 2022 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus kehrte am Sonntag von einer zweitägigen Reise nach Malta zurück. Während des Besuchs vom 2. bis 3. April sprach er zu örtlichen Würdenträgern und Politikern, besuchte einen Marienschrein und den Ort, an dem der Überlieferung nach der heilige Paulus im Jahr 60 n. Chr. verweilte. Er feierte eine heilige Messe im Freien und traf sich mit Migranten und Flüchtlingen.

Nachfolgend finden Sie die vollständige Abschrift der Pressekonferenz von Papst Franziskus auf dem Flug von Malta in einer deutschen Arbeitsübersetzung.

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“Nie wieder Krieg”: Päpste vor der UNO

Schon mehrfach haben Päpste vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York das Wort ergriffen. Den Anfang machte vor 55 Jahren Papst Paul VI. Ein Blick zurück

Quelle
Papst: Für eine Welt, in der nicht nur die Mächtigen das Sagen haben
Heute vor 56 Jahren: Erstmals besucht ein Papst die UNO
Vatikan: Papst Paul VI. – Besuch der Vereinten Nationen
Kathpedia – UNO Ansprachen des Papstes

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Niemals mehr die einen gegen die anderen, niemals, niemals mehr!”

Das ruft der Montini-Papst am 4. Oktober 1965, dem Fest des hl. Franz von Assisi, auf französisch im New Yorker Glaspalast am Hudson River aus. Es ist die erste Reise eines Papstes in die USA und zur UNO; Paul sieht sich in der Nachfolge des Völkerapostels Paulus und als Bote des Zweiten Vatikanischen Konzils. Seine Rede vor dem Areopag unserer Zeit wird weltweit aufmerksam verfolgt.

“Hören Sie die klaren Worte eines grossen Toten, John Kennedy, der vor vier Jahren verkündete: Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, sonst setzt der Krieg der Menschheit ein Ende.” Unter den Zuhörern fängt die Kamera in diesem Moment auch Jackie Kennedy ein, die Witwe des zwei Jahre zuvor ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, des ersten Katholiken im US-Präsidentenamt übrigens.

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Als der Blitz einschlug *UPDATE

Als der Blitz einschlug: Georg Gänswein über den “Jahrtausendschritt” von Papst Benedikt

Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (1736)
“Bistum Limburg bläst zum Angriff auf Benedikt XVI.”
Gänswein: Tebartz-van Elst ist Unrecht geschehen
Kritik an Blossstellung

Von CNA Deutsch/EWTN News

Rom, 11. Februar 2019 (CNA Deutsch)

Diese Worte gingen um die Welt und erschütterten die Kirche: Völlig überraschend hat vor heute genau sechs Jahren, am 11. Februar 2013, Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekanntgegeben.

“Liebe Mitbrüder! Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch, um euch eine Entscheidung von grosser Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von grosser Bedeutung sind, hin- und hergeworfen. Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, dass ich mein Unvermögen erkennen muss, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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