Suchergebnisse für: die löwen kommen

Viele Bedenken gegen Europas Flüchtlings-Deal mit Ankara

Am Freitag ist der türkische Regierungschef erneut Stargast auf dem EU-Gipfel

Geo specials: Geschichte
Flüchtlinge: Flucht und Vertreibung gibt es, seitdem es Menschen gibt

Vor zehn Tagen machte der türkische Regierungschef Davutoglu der EU ein Angebot. Am Freitag soll es zum Handschlag mit EU-Ratspräsident Tusk kommen.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 16.03.2016

Mit ihrer Politik offener Grenzen scheint Angela Merkel – spätestens seit der Kehrtwende Österreichs in der Flüchtlingspolitik – europaweit alleine zu stehen.

Weiterlesen

Die Grenzen der Solidarität

Auf der Westbalkan-Route wird derzeit Flüchtlingspolitik nach dem Sankt-Florians-Prinzip gemacht

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 29. Februar 2016

Auf der Westbalkan-Route wird derzeit Flüchtlingspolitik nach dem Sankt-Florians-Prinzip gemacht: Noch vor Jahresfrist herrschte in Europa Konsens, Griechenland in seiner selbst verschuldeten wirtschaftlich-finanziellen Misere nicht allein zu lassen, sondern solidarisch zu handeln. Heute wächst in Europa der Konsens, Griechenland mit seiner gar nicht selbst verschuldeten Flüchtlingsmisere allein zu lassen und nicht länger solidarisch handeln zu können. Alle sehen, dass in Griechenland bald nichts mehr funktioniert: humanitär, logistisch, wirtschaftlich, politisch. Aber jeder ist sich jetzt selbst der Nächste: Mazedonien leidet an starken Spannungen zwischen den politischen Lagern wie zwischen seinen Ethnien; Serbien hat ein traumatisierendes Vierteljahrhundert hinter sich und sucht seinen Platz in Europa; Kroatien kämpft sich mühevoll aus der Rezession; Slowenien ist vom Musterland zum Schuldenstaat abgerutscht. Selbst Österreich, wo im Vorjahr rund 90 000 Asylanträge gestellt wurden, sieht sich heute überfordert – nicht zuletzt von Mahnungen aus Brüssel und Berlin, Wien dürfe weder seine (Süd-)Grenzen dicht machen noch den Flüchtlingsstrom einfach (nach Norden) „durchwinken“. Dazu kommt, dass die Slowakei, Tschechien, Polen und Ungarn gerne mithelfen, die Flüchtlinge möglichst weit von ihrem eigenen Territorium entfernt zu stoppen.

Weiterlesen

1. Sonntag der Fastenzeit – Invocabit

Evangelium nach Lukas 4,1-13

In jener Zeit verliess Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, die Jordangegend. Darauf führte ihn der Geist vierzig Tage lang in der Wüste umher,
und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt. Die ganze Zeit über ass er nichts; als aber die vierzig Tage vorüber waren, hatte er Hunger.
Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.
Jesus antwortete ihm: In der Schrift heisst es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot.
Da führte ihn der Teufel auf einen Berg hinauf und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Erde.
Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen, und ich gebe sie, wem ich will.
Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören.

Weiterlesen

Weihnachtsempfang für die römische Kurie

Ansprache von Papst Franziskus

ApostelQuelle

Ansprache von Papst Franziskus, Clementina-Saal, Montag, 21. Dezember 2015

Liebe Brüder und Schwestern,

ich bitte euch um Entschuldigung, dass ich nicht stehend spreche, aber seit einigen Tagen bin ich unter dem Einfluss einer Grippe und fühle mich nicht sehr stark. Mit eurer Erlaubnis werde ich also im Sitzen sprechen.

Mit Freude drücke ich euch meine herzlichsten Glückwünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr aus, in die ich auch alle Mitarbeiter, die Päpstlichen Vertreter und besonders diejenigen einbeziehe, die in diesem Jahr wegen Erreichen der Altersgrenze ihren Dienst beendet haben. Denken wir auch an die Menschen, die vor das Angesicht Gottes gerufen wurden. Euch allen und euren Angehörigen gelten mein Gedenken und mein Dank.

Weiterlesen

Heilige Pforte

Heilige Pforte: Barmherzigkeit dem Gericht voranstellen

Quelle
Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit: Radio Vatikan
Dokumente II. Vatikanisches Konzil
Kathtube: Papst emeritus Benedikt XVI. wird von Papst Franziskus begrüsst und durchschreitet als Zweiter die Heilige Pforte

Papst öffnet die Heilige Pforte und eröffnet somit das Heilige Jahr der Barmherzigkeit

Sie ist offen: Mit der Heiligen Pforte am Petersdom ist nun auch ganz offiziell das Heilige Jahr der Barmherzigkeit durch den Papst begonnen worden. Zum Abschluss der Messfeier auf dem Petersplatz war Papst Franziskus am Ende einer langen Prozession aus Kardinälen, Bischöfen und Priestern zum rechten Tor in der Vorhalle der Basilika gegangen, das normalerweise zugemauert ist und nur für Heilige Jahre geöffnet wird. Dort wartete der emeritierte Papst Benedikt XVI. auf Franziskus, der mit seinem Hirtenstab auf den Mitbruder am Gehstock zuging und ihn umarmte, wobei Benedikt dem amtierenden Papst einige Worte zuflüsterte.

Weiterlesen

Wider die fatale Politik der Panik

Drei zentrale Werte Europas sind angesichts der Unfähigkeit der Politik, mit dem Flüchtlingsstrom umzugehen, in Gefahr: die Humanität, die Solidarität und die Rechtsstaatlichkeit

Die Tagespost, 30. Oktober 2015

Von Stephan Baier

Drei zentrale Werte Europas sind angesichts der Unfähigkeit der Politik, mit dem Flüchtlingsstrom umzugehen, in Gefahr: die Humanität, die Solidarität und die Rechtsstaatlichkeit. Welchen davon wollen wir aufgeben? Keinen!

Wenn wir tatenlos zusehen, wie Flüchtlinge vor den Küsten griechischer Inseln ertrinken oder durchnässt im herbstlichen Morast Südosteuropas erfrieren, dann verspielt Europa den Anspruch, ein Erbe des christlichen Menschenbilds und ein Kontinent der Menschenwürde zu sein. Den Flüchtlingen vor allen politischen, ökonomischen oder wahltaktischen Erwägungen zunächst Schutz und Hilfe zu gewähren, ist ein Gebot der Humanität.

Weiterlesen

Hochfest der Hl. Apostel Petrus und Paulus

Evangelium nach Matthäus 16,13-19

petrus und PaulusTagesheilige: Apostel Petrus und Paulus

In jener Zeit als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel