Oekumene

Kardinal Kurt Koch: So geht echte Ökumene

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, hat erneut dazu aufgerufen, in den Bemühungen um eine echte Ökumene nicht nachzulassen

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Kardinal Kurt Koch (280)

Von Rudolf Gehrig

Heiligenkreuz, 2. Oktober 2020 (CNA Deutsch)

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, hat erneut dazu aufgerufen, in den Bemühungen um eine echte Ökumene nicht nachzulassen. Koch betonte, dass das eigentliche Ziel der Ökumene – die Einheit in der Eucharistie – der “zweifellos heikelste Punkt” sei. Doch dies wie auch die echte Einheit der Kirche könne nur dann geschehen, wenn eine generelle Umkehr stattfinde, so der Schweizer Kurienkardinal.

Kardinal Koch sprach am Donnerstagabend an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz im Wienerwald zum 25. Jahrestag der Ökumene-Enzyklika “Ut unum sint” des heiligen Papstes Johannes Paul II. In seinem Vortrag, den der katholische Fernsehsender EWTN.TV live übertragen hatte, würdigte Koch das Engagement des mittlerweile heiliggesprochenen Papstes für die Einheit der Christen.

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Erfurt Papst Benedikt XVI. Ansprache 23.09.2011 *UPDATE

Begegnung mit Vertretern des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland

Papst Benedikt XVI. Youtube: Erfurt Papst Benedikt Ansprache 23. September 2011
Quelle: Vatikan
Vatikan: Apostolische Reise nach Deutschland
*Benedikt XVI.: Über Ökumene

Augustinerkloster Erfurt, Freitag, 23. September 2011

Liebe Brüder und Schwestern!

Wenn ich hier das Wort ergreife, möchte ich zunächst von Herzen danken, dass wir da zusammenkommen können. Mein besonderer Dank gilt Ihnen, lieber Bruder Präses Schneider, dass Sie mich willkommen geheissen und mich durch Ihre Worte in Ihre Runde aufgenommen haben. Sie haben Ihr Herz geöffnet, den wirklich gemeinsamen Glauben, die Sehnsucht nach Einheit offen ausgedrückt.

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Vatikan erteilt Einladungen zu Mahlgemeinschaft Absage

Glaubenskongregation kritisiert Dokument des Ökumenischen Arbeitskreises

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Vatikan: Kongregation für die Glaubenslehre

Glaubenskongregation kritisiert Dokument des Ökumenischen Arbeitskreises

Vatikan erteilt Einladungen zu Mahlgemeinschaft Absage

Vergangenes Jahr hatte der Ökumenische Arbeitskreis für eine wechselseitige Teilnahme an Eucharistie- und Abendmahlsfeiern plädiert. Die Glaubenskongregation kritisiert dieses Votum nun in einem Brief an den DBK-Vorsitzenden – und schliesst eine Mahlgemeinschaft vorerst aus.

Vatikanstadt/Bonn – 20.09.2020

Der Vatikan hat gegenseitigen Abendmahls-Einladungen von Katholiken und Protestanten eine theologisch begründete Absage erteilt. Die Unterschiede im Eucharistie- und Amtsverständnis seien “noch so gewichtig”, dass sie eine Teilnahme katholischer und evangelischer Christen an der Feier der jeweils anderen Konfession derzeit ausschlössen. Auch für eine “individuelle Gewissensentscheidung” gebe es keine Grundlage, heisst es in einem Schreiben der Glaubenskongregation an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt. Dem Schreiben beigefügt ist ein theologischer Anhang.

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„Forum Syriacum“

„Forum Syriacum“: Kardinal Koch würdigt Verdienste von „Pro Oriente“

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Christentum in Syrien

„Forum Syriacum“: Kardinal Koch würdigt Verdienste von „Pro Oriente“

11. Treffen der einzigen Initiative, die alle Kirchen der syrischen Tradition in regelmässigen Abständen zum Dialog versammelt, tagte im niederländischen Glane.

Von Redaktion, 21. Februar 2019

Den Haag, 21.02.19 (poi)

Die ökumenischen Verdienste der von Kardinal Franz König begründeten Stiftung „Pro Oriente“ hat der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, in einer Grussbotschaft an das 11. Treffen des „Forum Syriacum“ gewürdigt. Das „Forum Syriacum“ ist eine Initiative von „Pro Oriente“, die alle Kirchen der syrischen Tradition in regelmässigen Abständen zum Dialog versammelt. Das am Dienstag eröffnete 11. Treffen findet auf Einladung des für die Niederlande zuständigen syrisch-orthodoxen Metropoliten Mor Polycarpus Aydin im niederländischen Glane statt. In Glane besteht das syrisch-orthodoxe Kloster St. Ephrem, wo sich die 15 Teilnehmer des Dialogs aus acht Staaten versammeln, unter ihnen fünf Bischöfe. Aus Österreich nehmen der in Graz lehrende Ostkirchenfachmann Prof. Pablo Argarate, „Pro Oriente“-Generalsekretär Bernd Mussinghoff, der aus Südostanatolien stammende Theologe Prof. Aho Shemunkasho, der in Salzburg ein Zentrum syrischer Theologie aufbaut, und der Salzburger Ostkirchenexperte (und Vorsitzende der Salzburger „Pro Oriente“-Sektion) Prof. Dietmar W. Winkler teil. Prof. Winkler ist der wissenschaftliche Leiter des „Forum Syriacum“. Der Päpstliche Rat für die Einheit der Christen ist in Glane durch P. Hyacinthe Destivelle vertreten.

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Harissa – der wichtigste Marienwallfahrtsort in Nahost

13. September 2012

Quelle
14. September 2012 – Benedikt XVI. im Libanon
Wie Papst Benedikt seit seinem Rücktritt im Vatikan lebt
2012 – Apostolische Reise in den Libanon
Mai 1997 – Apostolische Reise in den Libanon, Hl. Papst Johannes Paul II.
Zwischen den Ängsten der Vergangenheit und der Suche nach neuen Wegen des Zusammenlebens

Sie hämmern und schrauben hoch über der Bucht von Junieh: Die Bauarbeiter machen hier auf ca. 600 Metern über dem Mittelmeer alles bereit für den Papst, der auf diesem malerischen Hügel während seines Libanon-Besuchs wohnt. Harissa heißt der Ort 20 km nördlich von Beirut, hier liegt die Nuntiatur, hier liegt die griechisch-melkitische Kathedrale, aber vor allem ist Harissa der wichtigste Marienwallfahrtsort des ganzen Nahen Ostens. Nicht nur Christen, sondern auch viele Muslime kommen, um betend die etwa 100 Stufen zu einer weißen Muttergottesstatue hochzusteigen; Maria, achteinhalb Meter hoch, eine Krone auf dem Haupt, breitet segnend die Hände über das Land. Drei Messen werden hier oben jeden Tag gefeiert, an Festtagen sind es zehn; es gibt einen kleinen Laden, eine Seilbahn und Restaurants. Das Gelände ist nicht sehr groß, es wirkt ein bisschen wie Lourdes mit Picknick-Möglichkeit. Pater Yunan Obeid ist der Vizerektor des Wallfahrtsorts, er berichtet:

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Papstappell für den Libanon

Papstappell für den Libanon: einzigartiger Ort der Toleranz

Quelle
Libanon: Kardinal Raï fordert schnelle Neuwahlen
Unsere Liebe Frau von Harissa – Diverse Beiträge

Nach der verheerenden Explosion in Beirut hat Papst Franziskus erneut einen eindringlichen Appell für das Land gesprochen: „Der Libanon ist eine Botschaft der Hoffnung, der Freiheit, ein Beispiel des Pluralismus für Ost und West. Zum Wohl des Landes aber auch der ganzen Welt dürfen wir nicht zulassen, dass dieses Erbe verloren geht”, sagte er am Mittwoch im Vatikan. Zugleich kündigte er für kommenden Freitag einen weltweiten Gebets-und Fastentag für den Libanon an und lud auch andere Religionen zur Teilnahme ein. An seiner Stelle solle Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin anlässlich des Gebetstags in den Libanon reisen, gab der Papst zudem bekannt.

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Heilige Messe am Tag der Vergebung

Heilige Messe am Tag der Vergebung im Heiligen Jahr 2000 – Predigt von Johannes Paul II., Sonntag, 12. März 2000

Quelle
Vatikan 2000: Papst Johannes Paul II. – Jubiläumspilgerreise ins Hl. Land
Vatikan: 1964 Papst Paul VI. – Pilgerfahrt ins Hl. Land
“Incarnationis mysterium” – Verkündigungsbulle des grossen Jubiläums des Jahres 2000
Israelischer Botschafter in Polen äussert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.

Heilige Messe am Tag der Vergebung im Heiligen Jahr 2000 – Predigt von Johannes Paul II., Sonntag, 12. März 2000

1. “Wir bitten an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden” (2 Kor 5,20–21).

Das sind Worte des hl. Paulus. Die Kirche bringt sie sich jedes Jahr zu Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch erneut zum Bewusstsein. In der Fastenzeit will sich die Kirche in besonderer Weise mit Christus vereinigen. Christus übernahm, im Innersten getrieben vom Heiligen Geist, seine Sendung als Messias und begab sich in die Wüste, wo er vierzig Tage und vierzig Nächte lang fastete (vgl. Mk 1,12–13).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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