“Gleicht euch nicht dieser Welt an”
“Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken!”
“Ich bin überzeugt davon, dass alles andere, was wir in Kirche und Gesellschaft bewirken wollen, ungleich viel mehr Kraft haben wird, wenn wir damit auf diese Art und Weise von innen heraus beginnen” – BeneDicta am Freitag von Linda Noé
Linz, kath.net/ln, September 2020
„Hah, wir waren so in unser gemeinsames Gebet vertieft, dass wir doch glatt die Autobahnausfahrt verpasst haben und dann wieder zurückfahren mussten. Und zurück in der Vorlesung sind mir zu den Stichworten immer wieder Stellen aus dem Evangelium eingefallen. Wer hätte das gedacht!“
Ich war von einem Bibelwochenende gemeinsam mit ein paar Freundinnen zurückgekommen und schrieb aus dem Studentenheim als erstes gleich ein begeistertes email an den Priester, der uns begleitet hatte. Der erste katholische Priester übrigens, den ich jemals kennen gelernt hatte. Ein beeindruckend gebildeter Mann mit ziemlich trockenem Humor- und ganz anders, als ich mir als jemand, der bisher gänzlich ohne eine sogenannte „kirchliche Sozialisation“ aufgewachsen war, einen Priester immer vorgestellt hatte. Wenige Minuten später blinkte seine ganz kurze Antwort mit einem grossen zwinkernden Smiley darunter auf meinem Bildschirm auf: „Déformation professionelle!“
Österreich: „Gottvergessenheit” als grösste Sünde
Kritik an einer gegenwärtigen „Gottvergessenheit” und einer Lebensorientierung, „die vor allem auf Erfolg, Geld, Konsum und Befriedigung ausgerichtet ist und nicht selten von einer fast suchtartigen Verhaltensweise gekennzeichnet”, hat der frühere St. Pöltner Bischof Klaus Küng geübt
Küng äusserte sich in einem Interview mit der Kirchenzeitung „Kirche bunt”-anlässlich seines 80. Geburtstags. “Jede(r) bastelt sich seine eigene Vorstellung von Gott und Welt in Übereinstimmung mit der eigenen Lebensweise, was aber nicht unbedingt zur ‘Erlösung’ führt”, so Küng auf die Frage nach der „grössten Sünde unserer Zeit”. Helfen könnten Vorbilder und kirchliche Angebote wie Exerzitien. Küng leitete die Diözese St. Pölten von 2004 bis 2018, am 17. September wird er 80 Jahre alt.
„Vielleicht ist Beten lernen überhaupt das Wichtigste“
„Die Menschen brauchen Hilfe, um in den heutigen Verhältnissen verbunden mit Gott leben zu lernen”, betonte Küng. Orte und Schulen des Gebetes seien für ihn daher von grösster Bedeutung und „vielleicht ist Beten lernen überhaupt das Wichtigste”.
Kirchenschliessung
Liste der profanierten Kirchen im Bistum Hildesheim
In Frankreich werden jeden Tage zwei katholische Kirchen beschmiert, zerstört oder entweiht.
Kirchenschliessung
Was ist hier schief gelaufen?
Und unsere Vorfahren? Sie errichteten ohne jegliche eigene Mittel in jeder kleinsten Gemeinde die prächtigsten Gotteshäuser! (Redaktion)
Kirchenschliessungen
Seit den 1980er Jahren ging die Zahl der Kirchenmitglieder in der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutschen Demokratischen Republik aus verschiedenen Ursachen zurück, auch die verbliebenen Kirchenmitglieder besuchten seltener die Gottesdienste. Nach dem Beitritt der Länder der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes änderte sich das nicht.
Der Rückgang der Mitgliederzahl hat auch organisatorische Folgen. Durch die Schaffung neuer Organisationsformen wie pastoralen Räumen werden Funktionen zusammengelegt und Personal- und Sachkosten gespart. Inzwischen sind zudem viele der in grosser Zahl entstandenen und in Betonbauweise errichteten Kirchenbauten aus der Nachkriegszeit sanierungsbedürftig. Instandsetzungen sind meist kostenaufwendig, gleichzeitig fehlenden die hierfür nötigen Finanzmittel bei nur noch geringer Nutzung des Kirchengebäudes.
23. Sonntag im Jahreskreis – Evangelium/Lesungen
Die fürbittende Macht des gemeinsamen Gebets
23. Sonntag im Jahreskreis A (06.09.2020)
L1: Ez 33,7-9; L2: Röm 13,8-10; Ev: Mt 18,15-20
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie gross ist doch die Macht des gemeinsamen Gebetes! Unser Herr Jesus Christus sagt im Evangelium dieses Sonntags: „Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ (Mt 18,19)
Trifft das nicht zuallererst für christliche Ehepaare und Familien zu? Denn wie Jesus im Anschluss daran ausführt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)
Kardinal Parolin im Libanon
Kardinal Parolin im Libanon – mehr als materieller Wiederaufbau
In der libanesischen Hauptstadt traf sich Parolin so am Abend mit Vertretern anderer christlicher Konfessionen in der maronitischen Kathedrale Saint-Georges. Anschliessend begab er sich in die Wallfahrtskirche von Harissa, Notre-Dame du Liban, wo der Kardinalstaatssekretär am Donnerstagabend eine Messe feierte. Zunächst unterstrich er jedoch bei der interreligiösen Begegnung in Saint-Georges, die Pluralität, das friedliche Zusammenleben in Vielfalt, das den Libanon besonders auszeichne:
„Lassen wir den Libanon nicht im Stich! Der Libanon ist eine Botschaft der Hoffnung, der Freiheit, ein Beispiel des Pluralismus für Ost und West. Zum Wohl des Landes aber auch der ganzen Welt dürfen wir nicht zulassen, dass dieses einzigartige Beispiel des Pluralismus verloren geht”, sagte Parolin.
Damit zitierte er fast wörtlich Papst Franziskus, der bei seiner Generalaudienz diesen Mittwoch mit ganz ähnlichen Worten einen flammenden Appell für den Libanon hielt. Am liebsten wäre Franziskus wohl selbst in den Libanon gereist, aber aufgrund der Corona-Pandemie sind dieses Jahr für ihn sämtliche Reisen flach gefallen. So schickte er Parolin in den Libanon, um das Land und die dortige Bevölkerung einen Monat nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut zu stärken.
Weißrusslands Bischöfe beten für Rückkehr ihres Erzbischofs
Die katholischen Bischöfe von Weissrussland rufen zu Gebeten auf, dass einer ihrer Erzbischöfe, der letzte Woche an der Wiedereinreise in das Land gehindert wurde, nach Hause zurückkehren darf
Quelle
Ukraine – Solidarität mit Weissrussland
Von AC Wimmer
Minks, 3. September 2020 (CNA Deutsch)
Die katholischen Bischöfe von Weissrussland rufen zu Gebeten auf, dass einer ihrer Erzbischöfe, der letzte Woche an der Wiedereinreise in das Land gehindert wurde, nach Hause zurückkehren darf.
Papstappell für den Libanon
Papstappell für den Libanon: einzigartiger Ort der Toleranz
Quelle
Libanon: Kardinal Raï fordert schnelle Neuwahlen
Unsere Liebe Frau von Harissa – Diverse Beiträge
Nach der verheerenden Explosion in Beirut hat Papst Franziskus erneut einen eindringlichen Appell für das Land gesprochen: „Der Libanon ist eine Botschaft der Hoffnung, der Freiheit, ein Beispiel des Pluralismus für Ost und West. Zum Wohl des Landes aber auch der ganzen Welt dürfen wir nicht zulassen, dass dieses Erbe verloren geht”, sagte er am Mittwoch im Vatikan. Zugleich kündigte er für kommenden Freitag einen weltweiten Gebets-und Fastentag für den Libanon an und lud auch andere Religionen zur Teilnahme ein. An seiner Stelle solle Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin anlässlich des Gebetstags in den Libanon reisen, gab der Papst zudem bekannt.
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