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Wie Abrahams Opfer auf Christus vorausweist
Das Alte Testament weist auf das Neue hin, das Neue Testament lässt sich aus dem Alten deuten, so Martin Grichting
24.02.2024
Martin Grichting
“Das Neue Testament liegt im Alten verborgen, das Alte wird im Neuen offenbar.”
Diese Feststellung des heiligen Augustinus gilt auch für die Lesungen des 2. Fastensonntags. Das Opfer des Isaak, das Abraham darbringen soll, ist die noch dunkle Prophezeiung der Opferung Jesu Christi. Abrahams Opfer soll die Menschen mit Gott versöhnen.
Diese Versöhnung geschieht dann jedoch erst durch das Ganzopfer des Gottessohnes Jesus Christus. Das Holz, das Isaak tragen muss für das Feuer, das ihn verzehren soll, ist ein Vorausbild des Kreuzesholzes Christi. Der Berg, auf den Isaak steigen muss, hat in der Fülle der Zeit seine Entsprechung im Kalvarienberg. Und der Widder, der sich im Unterholz verfangen hat, weist voraus auf das Lamm Gottes, Jesus Christus, der sich in die verwickelten Zusammenhänge dieser Welt hat einbinden lassen.
“Unter den Söhnen Abrahams” UPDATE
“Vorkämpfer eines Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet“
Ecclesia in medio oriente: Nachsynodales Apostolisches Schreiben: Über die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis
Abraham
Die Tagespost, 13.02.2013
Papst Benedikt XVI. wurde zum Vorkämpfer eines “Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet”, nicht auf Taktik.
Von Stephan Baier
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Benedikt XVI., der stets einer Hermeneutik des Bruchs widersprach, ein solches Stück Kirchengeschichte mit einem Satz wegschieben würde? Als sein Biograf Peter Seewald ihn im Interview daran erinnerte, dass viele Päpste es für ihre Aufgabe hielten, “Europa vor einer Islamisierung zu schützen” und fragte, ob der Vatikan “hier eine komplett neue Politik” verfolge, sagte der Papst: “Heute leben wir in einer völlig anderen Welt, in der die Fronten anders verlaufen.” Da Papst Benedikt vom Dogmatiker Joseph Ratzinger nicht zu trennen ist, dürfen wir daraus wohl schliessen, dass die Konfrontation mit dem Islam zwar zur Geschichte, nicht aber zur Tradition der Kirche gehört.
Abrahams Glaube
Abrahams Glaube – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 30
Von Thorsten Paprotny, 23. April 2022
In der “vierhändig” verfassten Enzyklika “Lumen fidei” werden die biblischen Stadien des Glaubens betrachtet. Die Gestalt Abrahams wird gewürdigt: “Der Glaube öffnet uns den Weg und begleitet unsere Schritte in der Geschichte. Darum müssen wir, wenn wir verstehen wollen, was der Glaube ist, seinen Verlauf beschreiben, den zuerst im Alten Testament bezeugten Weg der gläubigen Menschen. Ein aussergewöhnlicher Platz kommt dabei dem Abraham zu, unserem Vater im Glauben. In seinem Leben ereignet sich etwas Überwältigendes: Gott richtet sein Wort an ihn, er offenbart sich als ein Gott, der redet und ihn beim Namen ruft. Der Glaube ist an das Hören gebunden.”
Gläubige sind also hörende Menschen. Von der Schwerhörigkeit für Gott hat Benedikt XVI. in seinem Pontifikat oft gesprochen. Auch mitten in der Kirche haben viele von uns oft den Eindruck, dass über sehr viel gesprochen, aber von Gott gar nicht. Es geht freilich nicht allein um die rechte Rede von Gott, sondern auch um die Schulung sowie Bildung des Gehörs. Hören wir einander zu? Öffnen wir unsere Ohren, unsere Herzen, unsere ganze Person etwa bei der stillen Anbetung wirklich auf Gott hin?
Der Petrusnachfolger bei der Wohnstätte Abrahams
Irak – Der Petrusnachfolger bei der Wohnstätte Abrahams: “Frieden erfordert weder Sieger noch Besiegte”
Ur, Fidesdienst, 6. März 2021
“Auf diesem Platz vor der Wohnstätte unseres Vaters Abraham scheint es, als würden wir nach Hause zurückkehren”.
Nachdem Papst Franziskus in Nadschaf vom Grossen Ayatollah Ali al Sistani (Foto) empfangen worden war, begann er mit diesen Worten seine Rede in der Ebene von Ur, einem der Schlüsselmomente seines Besuchs im Irak. “Das interreligiöse Treffen mit Vertretern aller im Land anwesenden Glaubensgemeinschaften verstehe sich als Zeichen des Segens und der Hoffnung für den Irak, für den Nahen Osten und für die ganze Welt”, im Vertrauen dass “der Himmel der Erde nicht müde geworden ist: Gott liebt jedes Volk, jede seiner Töchter und jeden seiner Söhne!”
Gebet der Kinder Abrahams
Allmächtiger Gott, unser Schöpfer, du liebst die Menschheitsfamilie und auch sonst alles, was deine Hände vollbracht haben
Allmächtiger Gott, unser Schöpfer, du liebst die Menschheitsfamilie und auch sonst alles, was deine Hände vollbracht haben. Wir, die Söhne und Töchter Abrahams, die dem Judentum, dem Christentum und dem Islam angehören, danken dir zusammen mit anderen Gläubigen und allen Menschen guten Willens, dass du uns Abraham, einen berühmten Sohn dieses edlen und geschätzten Landes, als gemeinsamen Vater im Glauben geschenkt hast.
Wir danken dir für das Beispiel dieses gläubigen Mannes, der dir bis zum Äussersten gehorchte und seine Familie, seinen Stamm und sein Land verliess, um in ein Land zu gehen, das er nicht kannte.
Wir danken dir auch für das Beispiel an Mut, Durchhaltevermögen, Seelenstärke, Grosszügigkeit und Gastfreundschaft, das uns unser gemeinsamer Vater im Glauben gegeben hat.
Das Abraham-Haus – ein Schatz, speziell für die Armen
Das Abraham-Haus (Maison d’Abraham), der Secours Catholique anvertraut, empfängt Pilger und Besucher aller Religionen auf Pilgerreise in Jerusalem
Quelle
Dank an die Missionare
Enzyklika ‘Fidei Donum’
Jerusalem – Posted on 29 Feb 2016
Das Abraham-Haus (Maison d’Abraham), der Secours Catholique anvertraut, empfängt Pilger und Besucher aller Religionen auf Pilgerreise in Jerusalem. Das Managementteam wurde im letzten Jahr neu bestellt, mit einem neuen Direktor, einem neuen Kaplan und neuen Schwestern in der Gemeinschaft.
‘Beispiel Abrahams soll gegenseitigen Respekt lehren’
Afrika/Niger – Botschaft der Bischöfe an die muslimische Glaubensgemeinschaft:
“Das Beispiel Abrahams soll uns gegenseitigen Respekt lehren”.
Niamey, Fides Dienst, 02. Oktober 2014
“In einem Moment, indem der Name Gottes zu Unrecht mit dem Schrecken des Terrors in Verbindung gebracht wird, beten wir inständig dafür, dass das Beispiel Abrahams, der sich demütig vom Willen Gottes leiten lässt, alle Gläubigen von den Waffen und vom Hass entfernt, damit sie Opfer bringen, die Gott gefallen”, so die Bischöfe von Niger in ihrer Botschaft an die muslimische Glaubensgemeinschaft zum Tabaski-Fest, wie das Opferfest Aid El Adha in einigen afrikanischen Ländern heisst.
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