“Unter den Söhnen Abrahams” UPDATE

“Vorkämpfer eines Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet“

Ecclesia in medio oriente: Nachsynodales Apostolisches Schreiben: Über die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis
Abraham

Die Tagespost, 13.02.2013

Papst Benedikt XVI. wurde zum Vorkämpfer eines “Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet”, nicht auf Taktik.

Von Stephan Baier

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Benedikt XVI., der stets einer Hermeneutik des Bruchs widersprach, ein solches Stück Kirchengeschichte mit einem Satz wegschieben würde? Als sein Biograf Peter Seewald ihn im Interview daran erinnerte, dass viele Päpste es für ihre Aufgabe hielten, “Europa vor einer Islamisierung zu schützen” und fragte, ob der Vatikan “hier eine komplett neue Politik” verfolge, sagte der Papst: “Heute leben wir in einer völlig anderen Welt, in der die Fronten anders verlaufen.” Da Papst Benedikt vom Dogmatiker Joseph Ratzinger nicht zu trennen ist, dürfen wir daraus wohl schliessen, dass die Konfrontation mit dem Islam zwar zur Geschichte, nicht aber zur Tradition der Kirche gehört.

Darum kann Benedikt XVI. im Nachsynodalen Apostolischen Schreiben “Ecclesia in Medio Oriente” formulieren: “Wir wissen, dass die Begegnung zwischen Islam und Christentum häufig die Form der doktrinellen Kontroverse angenommen hat. Leider haben diese Unterschiede in der Lehre der einen wie der anderen Seite als Vorwand gedient, um im Namen der Religion Praktiken der Intoleranz, der Diskriminierung, der Ausgrenzung und sogar der Verfolgung zu rechtfertigen.“ Demgegenüber plädiert der Papst für einen Dialog, “der in erster Linie nicht von pragmatischen Erwägungen politischer oder gesellschaftlicher Art bestimmt ist”, sondern “auf theologischen Fundamenten, die den Glauben anfragen” beruht. Das ist mehrfach erstaunlich: Erstens weil in vielen islamischen Ländern allenfalls ein “Dialog des Lebens”, aber kein theologischer Diskurs möglich ist; zweitens weil theologische Fragen zu trennen scheinen, wo sich arabische Christen und Muslime in sozialen oder politischen Agenden durchaus solidarisch fühlen könnten. Drittens schliesslich, weil der Zeitgeist auf eine Liberalisierung und Säkularisierung des Islam durch Fortschritt und Bildung setzt. Was läge da näher, als sich auf gemeinsame gesellschaftliche Herausforderungen, allenfalls noch auf ethische Prinzipien zu verständigen und die Wahrheitsfrage wie die Gottesfrage weiträumig zu umgehen? Papst Benedikt hat in seinen Begegnungen mit dem Islam einen anderen Weg gewählt. In Anspielung auf die relevanten Konzilstexte (Lumen gentium 16 und Nostra aetate 3) formuliert er im oben zitierten Schreiben: “Juden, Christen und Muslime glauben an den einen Gott, den Schöpfer aller Menschen. Könnten doch die Juden, die Christen und die Muslime einen der göttlichen Wünsche, den der Einheit und der Harmonie der Menschheitsfamilie, wiederentdecken!” Es gehe darum, “im Andersgläubigen einen Bruder zu entdecken, der zu achten und zu lieben ist, um… das schöne Zeugnis der Gelassenheit und des freundschaftlichen Umgangs unter den Söhnen Abrahams zu geben!”

Nach weit verbreiteter, permanent wiedergekäuter Ansicht hat sich Benedikt XVI. erst nach den wütenden Ausschreitungen und Protesten gegen seine “Regensburger Rede” zu dieser Linie des Dialogs mit dem Islam durchgerungen. Eine sorgsame Lektüre der Vorlesung, die er am 12. September 2006 in Regensburg hielt, zeigt das Gegenteil: Der Papst bekannte sich hier nicht nur”zum wirklichen Dialog der Kulturen und Religionen… dessen wir so dringend bedürfen”, sondern bezeichnete die Situation der Sprachlosigkeit zwischen einem säkularisierten Okzident und dem tief religiösen Orient hellsichtig als Zustand, der “für die Menschheit gefährlich” ist. Er widersprach der in Europa populären These, dass Fortschritt stets mit Säkularisierung, Religion aber mit Rückständigkeit und Gewalt verbunden sei. Der Papst setzt also nicht auf die (ohnehin illusionäre) Säkularisierung des Islam, um diesen kompatibel zu machen mit der westlichen Zivilisation, sondern auf eine Ausweitung des Vernunftbegriffs. Er wandte sich in Regensburg gegen die “Verkürzung des Radius von Wissenschaft und Vernunft”, weil die Trennung von Vernunft und Glaube beide in “Pathologien” führt. So brachte er das Motiv für sein Engagement im christlich-islamischen Dialog auf den Punkt: “Dieser Zustand ist für die Menschheit gefährlich: Wir sehen es an den uns bedrohenden Pathologien der Religion und der Vernunft, die notwendig ausbrechen müssen, wo die Vernunft so verengt wird, dass ihr die Fragen der Religion und des Ethos nicht mehr zugehören.”

Nicht nur die Pathologien der Vernunft, die wir in westlichen Gesellschaften beobachten können, sondern auch jene der Religion, wie wir sie im politisierten und ideologisierten Islam heute spüren, lastet der Papst der Verengung der Vernunft an: “Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen.” Während andere von der Unausweichlichkeit des “clash of civilizations” zwischen dem vermeintlich aufgeklärten Westen und der angeblich unaufgeklärten islamischen Welt überzeugt sind, sieht der Papst den grossen Graben zwischen dem abrahamitischen (monotheistischen, auf Offenbarung beruhenden) Gottesglauben einerseits und den facettenreichen Religiositäten und Ideologien, Atheismen und Heidentümern andererseits.

Die nach Regensburg entstandenen Irritationen hätte man sich sparen können, hätte man den Text des Papstes aufmerksam gelesen oder wenigstens seine Ansprache vom 20. August 2005 an die Vertreter muslimischer Gemeinden in Köln ernst genommen. Damals sagte Benedikt XVI. bereits: “Der interreligiöse und interkulturelle Dialog zwischen Christen und Muslimen darf nicht auf eine Saisonentscheidung reduziert werden. Tatsächlich ist er eine vitale Notwendigkeit, von der zum grossen Teil unsere Zukunft abhängt.” Christen und Muslime hätten als gläubige Menschen “ein grosses Aktionsfeld, in dem wir uns im Dienst an den moralischen Grundwerten vereint fühlen dürfen”. Immerhin führte die Aufgeregtheit nach Regensburg dazu, dass der Papst bei seinem Besuch in der Türkei Ende November 2006 maximale Aufmerksamkeit genoss. Der Autor konnte in Regensburg der Vorlesung Benedikts XVI. lauschen und zwei Monate später dessen Auftritt im Diyanet in Ankara: Der dortige Saal war zum Bersten gefüllt, nicht nur mit türkischen, auch mit arabischen Journalisten. Die islamische Welt wollte nun ganz genau hören, was der Papst zu sagen hat. Er hatte Grosses zu sagen: “Christen und Muslime folgen ihrer jeweiligen Religion und machen so auf die Wahrheit des sakralen Charakters und der Würde des Menschen aufmerksam. Das ist die Grundlage für unsere gegenseitige Achtung und Wertschätzung.” Nicht das Verschweigen oder Relativieren des eigenen Glaubens ermöglicht also Gespräch, Toleranz und Zusammenarbeit, sondern das Bekenntnis zum je Eigenen. Im Gegensatz zum ökumenischen Dialog zielt der interreligiöse Dialog allerdings nicht auf Einheit, sondern zunächst auf die gemeinsame Wahrnehmung der Weltverantwortung. So forderte Benedikt XVI. in Ankara: “Als religiöse Männer und Frauen sind wir herausgefordert durch den weit verbreiteten Wunsch nach Gerechtigkeit, Entwicklung, Solidarität, Freiheit, Sicherheit, Frieden, Verteidigung des Lebens, Schutz der Umwelt und der Ressourcen der Erde.”

Im “wir” fortfahrend mahnte er den “besonderen Beitrag” der Gottgläubigen bei der Gestaltung der Gesellschaft und der Beantwortung der Fragen nach dem letzten Sinn des Lebens an: “Wir sind zur Zusammenarbeit aufgerufen, um der Gesellschaft dabei zu helfen, sich dem Transzendenten zu öffnen und dem allmächtigen Gott seinen rechtmässigen Platz einzuräumen. Der beste Weg führt über einen authentischen Dialog zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet und durch den ehrlichen Wunsch geleitet ist, einander besser kennenzulernen, unsere Unterschiede zu respektieren und unsere Gemeinsamkeiten zu erkennen.”

Im Mai 2009 ging Benedikt bei seinem Besuch in der Staatsmoschee von Jordanien auf diesem Weg weiter. In der “Al-Hussein bin-Talal”-Moschee von Amman erklärte er, was in Regensburg überhört worden war: “Als an den einen Gott Glaubende wissen wir, dass die menschliche Vernunft selbst Gabe Gottes ist und dass sie zu ihrem höchsten Niveau aufsteigt, wenn sie in das Licht der göttlichen Wahrheit getaucht ist. Denn wenn die menschliche Vernunft demütig zulässt, dass sie selber vom Glauben geläutert wird, dann ist sie fern davon, geschwächt zu werden; vielmehr wird sie gestärkt, um der Überheblichkeit zu widerstehen und über ihre eigenen Grenzen hinauszugreifen. Auf diese Weise wird die menschliche Vernunft ermutigt, ihrem erhabenen Zweck zu folgen, der Menschheit zu dienen… Daher – weit davon entfernt, den Geist einzuengen – erweitert ein ernsthaftes Festhalten an der Religion den Horizont des menschlichen Verstandes. Sie schützt die Gesellschaft von den Auswüchsen eines ungezügelten Ego, das danach strebt, das Endliche zu verabsolutieren und das Unendliche in den Schatten zu stellen; sie stellt sicher, dass Freiheit Hand in Hand mit der Wahrheit ausgeübt wird, und sie schmückt die Kultur mit Einblicken bezüglich allem, was wahr, gut und schön ist.”

Wird in vielen islamischen Ländern das Christentum – fälschlicherweise und mit fatalen Folgen – mit der westlichen Kultur oder gar Politik identifiziert, so legte der Papst vor muslimischem Publikum in Amman dar, dass die Gottgläubigen sich gemeinsam durch die Ungläubigen herausgefordert fühlen können: “Angesichts dieser Situation, in der die Gegner der Religion nicht nur danach trachten, ihre Stimme zum Schweigen zu bringen, sondern sie durch ihre eigene zu ersetzen, verspürt man umso brennender den Bedarf an Gläubigen, die ihren Prinzipien und Überzeugungen genau entsprechen. Gerade wegen der Bürde ihrer gemeinsamen Geschichte, die so oft von Missverständnis gekennzeichnet war, müssen Muslime und Christen bestrebt sein, als Gläubige erkannt und anerkannt zu werden, die treu beten, die bemüht sind, die Gebote des Allmächtigen zu halten und ihnen gemäss zu leben, die barmherzig und mitfühlend sind, die konsequent alles Wahre und Gute bezeugen, die stets den gemeinsamen Ursprung und die Würde aller Menschen bedenken, die der Höhepunkt des göttlichen Schöpfungsplans für die Welt und die Geschichte bleiben.” Hier werden die Ziele des Papstes im Dialog mit dem Islam sichtbar: Christen und Muslime sollen sich wechselseitig als Gottgläubige erkennen und anerkennen sowie vor der Welt Zeugen Gottes und der in Gott gründenden Würde des Menschen sein. So geht der Anspruch an den christlich-islamischen Dialog wesentlich über die Ziele des breiteren interreligiösen Dialogs hinaus, von dem der Papst bei seinem Besuch in Berlin sagte, damit solle zum Ausdruck gebracht werden, “dass wir als Menschen des Glaubens unseren besonderen Beitrag für den Aufbau einer besseren Welt leisten”.

Benedikt XVI. verglich nicht nur in Amman die Stätten der Gottesverehrung wie die Moschee, in der er sprechen durfte, mit “Juwelen”, die sich “über den ganzen Erdkreis erheben” und “auf das Göttliche, auf den Einen Transzendenten, auf den Allmächtigen verweisen”. Auch bei seinem Besuch in Berlin forderte er die Muslime auf, der “religiösen Dimension des Lebens” öffentlich Ausdruck zu geben. Und dies, obwohl ihm bewusst ist, dass das in Europa “zuweilen als Provokation aufgefasst” wird. Dafür sagte er den Muslimen ausdrücklich die Unterstützung der Kirche zu: “Die katholische Kirche setzt sich entschieden dafür ein, dass der öffentlichen Dimension der Religionszugehörigkeit eine angemessene Anerkennung zuteil wird.”

Das päpstliche Eintreten für den Dialog und die Religionsfreiheit ist kein Trick, um islamisch dominierten Gesellschaften mehr Rechte für die vielfach benachteiligten Christen abzuringen. Die Religionsfreiheit ist nämlich nach katholischer Lehre kein Staaten-, sondern ein Menschenrecht, das den in Europa lebenden Muslimen deshalb voll zusteht und weder unter Berufung auf den säkularen Geist der Gesellschaft noch auf die Diskriminierung Andersgläubiger in muslimischen Staaten eingeschränkt werden darf. Wenn aber die öffentliche, sichtbare und hörbare Dimension des Glaubens zur Religionsfreiheit gehört, dann gilt dies für die Kultus- und Gewissensfreiheit der Christen im Orient wie für die Kultus- und Gewissensfreiheit der Muslime in Europa, für den Kirchenbau und Glockenklang in Amman, Damaskus und Kairo wie für den Moscheebau und Muezzinruf in Berlin, Paris oder Rom.

Dem könnte auch ein aus naturrechtlichen Überlegungen an den Menschenrechten festhaltender Agnostiker zustimmen. Der Papst geht aber darüber hinaus, wenn er in seiner Berliner Begegnung mit dem Islam feststellt, dass Christen und Muslime durch ihre fruchtbare Zusammenarbeit zum Aufbau der Gesellschaft beitragen, weil sie “als Menschen des Glaubens… ein wichtiges Zeugnis in vielen entscheidenden Bereichen des gesellschaftlichen Lebens geben”. Als Beispiele nannte der Papst in Berlin “den Schutz der Familie auf der Grundlage der Ehegemeinschaft… die Ehrfurcht vor dem Leben in jeder Phase seines natürlichen Verlaufs” sowie “die Förderung einer grösseren sozialen Gerechtigkeit”. Wenn der Papst diese Themen nennt, um Muslime zum gemeinsamen Zeugnis einzuladen, dann verweist er auf eine Basis des Gemeinsamen – und intoniert ebenso klar den Gegensatz zur säkularisierten Gesellschaft, die sich in ihrem Verständnis von Ehe und Familie, von Lebensschutz und sozialer Gerechtigkeit vom einst in Europa herrschenden christlichen Konsens entfernt hat.

Bedenkt man, dass der Islam im theologischen Werk Joseph Ratzingers wenig Beachtung findet, ist noch erstaunlicher, welche Bedeutung die Begegnungen mit Muslimen und die an sie gerichteten Ansprachen im Pontifikat Benedikts XVI. einnehmen. Inhaltlich setzt Benedikt hier nicht nur die im Zweiten Vatikanischen Konzil argumentierte und von seinem Vorgänger Johannes Paul II. betriebene respektvolle Kontaktaufnahme mit der islamischen Welt fort. Er geht differenzierend, die gemeinsamen Aufgabe beschreibend und das Verhältnis beider Glaubensgemeinschaften konkretisierend, darüber hinaus. Ja, selbst in Gesten: So besuchte Johannes Paul II. zwar als erster Papst eine Moschee, doch war diese – die Omajjaden-Moschee in Damaskus mit dem Schrein Johannes des Täufers – zuvor eine christliche Basilika gewesen. Benedikt XVI. betete in Istanbul in einer Moschee, die niemals Kirche gewesen war.

Auch wenn der Islam in seinem theologischen Opus wenig Erwähnung findet, basiert der Umgang Papst Benedikts mit den Muslimen doch auf seiner theologischen Sicht von der Gemeinsamkeit der drei Monotheismen. In einem 1997 in “Communio” erschienenen Beitrag über den “Dialog der Religionen” erinnerte er an den “zentralen Imperativ ‘Höre Israel, dein Gott ist ein lebendiger Gott‘, der der Sache nach auch für Christentum und Islam konstitutiv bleibt”. Dabei schälte er den Unterschied zwischen den “theistischen Religionen” und dem “mystischen Strom” heraus, zwischen dem zur Anbetung führenden Gottesglauben und der “Entleerung des Bewusstseins, das sein Ich vergisst und sich im Unendlichen auflösen lässt”, und damit – angewandt auf das heutige Europa – zwischen dem konkreten Gottesglauben der Juden, Christen und Muslime einerseits und den esoterischen, diffusen, heute oft patchworkartig kombinierten Spiritualitäten andererseits.

Gläubige Christen und gläubige Muslime haben demnach eine gemeinsame Basis, die ihnen ermöglicht, in einer für die Wirklichkeit Gottes vielfach taub gewordenen Zeit ein Zeugnis für den stets grösseren Gott zu geben. Sie können in ethischen und sozialen Fragen kooperieren und zum Aufbau einer gottgefälligeren und humaneren Welt beitragen. Bei seiner letzten Auslandsreise, im Libanon, hat Benedikt XVI. seine Botschaft von Regensburg verschärft: “Ohne die Öffnung zum Transzendenten, die ihn Antworten auf die Fragen seines Herzens nach dem Sinn des Lebens und nach der Art der moralischen Lebensführung finden lässt, wird der Mensch unfähig dazu, gemäss der Gerechtigkeit zu handeln und sich für den Frieden einzusetzen.”

Macht nun der Dialog mit dem Islam, dort wo er frei geführt werden kann, vor der Wahrheitsfrage halt – spätestens dort, wo sie nicht nur Gemeinsames, sondern auch Unterscheidendes berührt? Im zitierten Text von 1997 widerspricht Kardinal Joseph Ratzinger, damals Präfekt der Glaubenskongregation, dieser These: “Begegnung der Religionen ist nicht durch Verzicht auf Wahrheit, sondern nur durch ein tieferes Eingehen in sie möglich.” Der “blosse Pragmatismus“, auch der gemeinsame Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit, verbinde nicht. Dialog ziele auf Wahrheitsfindung: “Der Dialog der Religionen sollte immer mehr zu einem Zuhören auf den Logos werden, der uns die Einheit mitten in unseren Trennungen und Widersprüchen zeigt.”

 

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