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Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland

Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland – Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Publizisten und an die Künstler

München, 19. November 1980

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Vatikan: Pastoralbesuch 1980

Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland – Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Publizisten und an die Künstler

Sehr geehrte Damen und Herren!

Den Künstlern und Publizisten, die anlässlich meines Besuches aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland hier nach München gekommen sind, gilt mein herzlicher Gruss. Ich freue mich, Ihnen begegnen zu dürfen in dieser Stadt, die schon immer Mittelpunkt der Künste war und die in jüngster Zeit zu einem bedeutenden Zentrum der Massenmedien geworden ist. Diese unsere Begegnung soll ein Beitrag zum Gespräch sein zwischen Kirche und Kunst, zwischen Kirche und Kommunikationsmedien, ein Beitrag zum Gespräch, das lange Zeit verstummt war oder im Zeichen von Gegensatz und Widerspruch stand. Lassen Sie mich im folgenden auf einige Verbindungen hinweisen, die zwischen Kirche und Kunst, Kirche und Publizistik bestehen, und zu einem besseren gegenseitigen Verstehen und zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit im Dienst am Menschen beitragen können.

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Marie Lataste und die Lehren Jesu

Marie Lataste und die Lehren Jesu. Zwei Bücher über eine besondere Mystikerin

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Von Hans Jakob Bürger, 17. August 2020

Kaum jemand in den Ländern deutscher Sprache kennt Marie Lataste, die als einfache Laienschwester der “Gesellschaft vom Heiligen Herzen Jesu” (Sacré-Cœur) am 10. Mai 1847 gestorben ist. Sie war gerade einmal 25 Jahre alt geworden. Aber Marie Lataste hatte von Jesus einen großen Auftrag erhalten, eine Sendung, die ihr von ihm klar beschrieben wurde: “Ich will mich Deiner wie eines Werkzeuges bedienen.” Im Auftrag Jesu schrieb sie nieder, was er ihr mitteilte. So entstand eine Art Katechismus aus Jesu Mund, in dem er Marie und damit den Gläubigen die wichtigsten Lehren des Glaubens und der Moral vorlegte.

Die kleine “Verlagsbuchhandlung Sabat”, die sich durch die Herausgabe wichtiger und schöner katholischer Literatur auszeichnet, hat in diesem Jahr zwei Bücher vorgelegt, die Marie Lataste zum Thema haben. In dem ca. 250 Seiten umfassenden Buch von P. Franz Seraph Hattler SJ verbirgt sich hinter dem Titel “Marie Lataste. Die vielgeliebte Tochter des göttlichen Herzens Jesu” eine Lebensbeschreibung der französischen Mystikerin. Über sie schreibt der Verleger in seinem Vorwort, da man einen “Baum leicht an seinen Früchten” erkenne, werde man im fortschreitenden Lesen einem geläuterten Charakter begegnen, der in vollkommener Demut und übergroßer Geduld, mächtigem Gottvertrauen, inniger und verzehrender Liebe zum Erlöser und zu den Mitmenschen, sowie in einem stetigen und raschen Wachsen in allen Tugenden, zu bewundern sei. Dennoch ist Marie Lataste ganz Mensch, der nichts sucht als Gott zu gehorchen.

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Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer Fundamentalist

Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer ‘Fundamentalist’ – Und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 14. August 2020

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermaßen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Das Jahr Johannes Paul II.

Das Jahr Johannes Paul II.: Die Eucharistie als Grundlage jeder freien Gesellschaft

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Vatikan – Kardinal Filoni beim Eucharistischen Kongress in Taiwan: “Eucharistie schenkt Gnade und Begeisterung für die Mission”

Die Internationalen Eucharistischen Kongresse auch als Gelegenheit für soziale Denkanstösse

Von Susanne Finner und Angela Ambrogetti

Vatikanstadt, 4. August 2020 (CNA Deutsch)

“Eure Taufe macht auch aus euch, auf andere Weise und in einem anderen Sinn eine ´Volk von Priestern´; dank dieser Befähigung ist jeder von euch gerufen, sich als grosszügiges Opfer darzubringen, das vom Vater in Christus angenommen wird. Es liegt an euch, eurer eucharistischen Teilnahme die gleiche Bedeutung zu geben, die Christus seinem Opfer gegeben hat. Er starb nicht, um unterzugehen, sondern um wieder aufzuerstehen, damit sein Wort und Handeln weitergeht und die vom Vater empfangene Mission mit der Kraft des Geistes erfüllt werden kann. Die, die zu ihm gehören, sind zur Freiheit im Geist berufen, und dazu, Initiative zu ergreifen; der Weg des Glaubens und der Einheit ist offen, die Regeln der neuen Menschheit werden verkündet. Christus erwartet von seinem priesterlichen Volk den Mut, voranzuschreiten und zu versuchen, auf dem Weg der Nächstenliebe, wie die Märtyrer zu leiden und zu sterben, sicherlich; aber auch wie sie an den Erfolg zu glauben, der durch das Opfer erreicht wird.”

Papst Johannes Paul II. sprach diese Worte in einer Fernsehbotschaft am 21. Juli 1981, die er aus der von der Gemelli-Klinik – in der er nach dem Attentat vom 13. Mai eingeliefert wurde – an die Tausenden von Teilnehmern des Internationalen Eucharistischen Kongresses in Lourdes richtete.

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75 Jahre Hiroshima

USA/Japan: „Trauern mit dem japanischen Volk

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Papst in Hiroshima: „Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralisch“
Hiroshima-Gedenken: Kirchen fordern atomwaffenfreie Welt

Die US-amerikanischen Bischöfe schliessen sich dem Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki in Japan vor 75 Jahren an. Zugleich richten sie einen Appell an die Politik, nukleare Waffen abzuschaffen.

In der kommenden Woche gedenkt die Welt der Atombomben Angriffe vom 6. und 9. August 1945 zum 75. Mal. Die US-amerikanischen Bischöfe „trauern mit dem japanischen Volk um die unschuldigen Menschenleben, die getötet wurden, und um die Generationen, die weiterhin unter den Folgen dieser tragischen Anschläge für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt zu leiden haben“, wie die Bischofskonferenz (USCCB) anlässlich des Jubiläums erklärte.

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Libanon: Religionsführer rufen zu Koexistenz auf

‘Neutralität sei im bis heute verbindlichen Nationalpakt von 1943 zugrunde gelegt’

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Asien: Opferfest unter grossen Einschränkungen
Kirche in Not
Libanon: “Zahl der Flüchtlinge ist problematsich gross”

Der religiöse Drusenführer im Libanon, Scheich Naim Hassan, und der Vorsitzende des Hohen Islamischen Rates der Schiiten, Scheich Abdul Amir Kabalan, haben in ihren Ansprachen zum islamischen Opferfest Eid al-Adha zu friedlicher Koexistenz im Libanon aufgerufen. „Angesichts der regionalen und internationalen Herausforderungen ist es im Interesse des Libanon, von verheerenden Konflikten fernzubleiben“, mahnte Hassan laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA am Freitag.

Stattdessen müssten die Entscheidungen des nationalen Dialogs von 2006 umgesetzt werden. Ferner bedürfe es Reformen in allen Bereichen, beginnend mit dem Stromsektor, der zum grössten finanziellen Verlust der öffentlichen Hand geworden sei.

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70 Jahre Charta der Vertriebenen

Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen wurde am 5. August 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt von 30 Vertretern der deutschen Heimatvertriebenen unterzeichnet und am folgenden Tag vor dem Stuttgarter Schloss und im ganzen Bundesgebiet verkündet

Quelle ‘Charta der Vertriebenen’
Wiesbadener Abkommen
„Pater Werenfried war überragender Europäer und Motor der Versöhnung“
Radio Horeb

Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen wurde am 5. August 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt von 30 Vertretern der deutschen Heimatvertriebenen unterzeichnet und am folgenden Tag vor dem Stuttgarter Schloss und im ganzen Bundesgebiet verkündet. Sie gilt als das Grundgesetz der deutschen Heimatvertriebenen. In ihrem Kern enthält sie einen Aufruf zum Verzicht auf Rache und Gewalt trotz des eigenen gerade erlittenen Unrechts und ein klares Bekenntnis zur Schaffung eines einigen Europas, zur Verständigung zwischen den Staaten, den Völkern und Volksgruppen. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Verabschiedung am 5. August 1950 ihrer Zeit weit voraus und eine grosse moralische Leistung der Vertriebenen, die damals noch nicht wussten, was überhaupt mit ihnen geschehen sollte und wie es weitergehen würde. Tausende befanden sich zudem noch in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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