75 Jahre Hiroshima

USA/Japan: „Trauern mit dem japanischen Volk

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Papst in Hiroshima: „Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralisch“
Hiroshima-Gedenken: Kirchen fordern atomwaffenfreie Welt

Die US-amerikanischen Bischöfe schliessen sich dem Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki in Japan vor 75 Jahren an. Zugleich richten sie einen Appell an die Politik, nukleare Waffen abzuschaffen.

In der kommenden Woche gedenkt die Welt der Atombomben Angriffe vom 6. und 9. August 1945 zum 75. Mal. Die US-amerikanischen Bischöfe „trauern mit dem japanischen Volk um die unschuldigen Menschenleben, die getötet wurden, und um die Generationen, die weiterhin unter den Folgen dieser tragischen Anschläge für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt zu leiden haben“, wie die Bischofskonferenz (USCCB) anlässlich des Jubiläums erklärte.

Für eine Welt ohne nukleare Waffen

Die Bischöfe schließen sich dabei dem Papstappell an die Staaten an, „in ihren Bemühungen um die Abschaffung dieser Massenvernichtungswaffen, die die Existenz der Menschheit und unseres Planeten bedrohen, nicht nachzulassen“.

Papst in Hiroshima

Papst Franziskus hatte im November 2019 den Schauplatz der Atombombenabwürfe in Japan besucht und sich entschieden gegen diese Massenvernichtungswaffen ausgesprochen. Er sprach sich zudem dafür aus, ein Verbot von Kernwaffen in der amtlichen katholischen Lehre zu verankern. Auch die zivile Nutzung der Kernenergie aus Sicherheitsgründen sieht der Papst skeptisch.  

usccb/vatican news, 2. August 2020

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