Suchergebnisse für: Versöhnung und Busse

Schweizer Bischofskonferenz

Impulse zur Erneuerung der Einzelbeichte im Rahmen der Busspastoral

Vollständiger Text

Dezember 2007

Geleitwort

Nach dem Johannesevangelium kommt Jesus am Abend von Ostern in die Mitte seiner Jünger, die hinter verschlossenen Türen versammelt sind, und spricht ihnen seinen Friedensgruss zu. Dann haucht er sie an und sagt zu ihnen: „Empfangt den Heiligen Geist. Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert“ (Joh 20, 22-23). Sündenvergebung ist demnach ein Ostergeschenk des auferstandenen Herrn, und zwar das erste und kostbarste, und zugleich ein Auftrag an die Kirche im Werden.

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Johannes Paul II. – Generalaudienz, 29. September 1999

Papst Johannes Paul II. bei der Generalaudienz am 29. September 1999 über das Geschenk des Ablasses

Quelle
Bulle ‘Incarnationis mysterium’
Vatikan-Ablässe Katechismus der Katholischen Kirche
Kathpedia-Ablass

Liebe Schwestern und Brüder!

1. In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist: Ich beziehe mich auf das Geschenk des Ablasses, welches im Jubeljahr in besonders reicher Fülle angeboten wird, wie es in der Bulle Incarnationis mysterium und den angefügten Anweisungen der Apostolischen Pönitentiarie vorgesehen wird.

Es handelt sich um ein brisantes Thema, über das es an geschichtlichen Missverständnissen nicht gefehlt hat, die sich negativ auf die Gemeinschaft der Christen selbst auswirkten. Im gegenwärtigen ökumenischen Umfeld verspürt die Kirche die Notwendigkeit, dass diese alte Praxis, begriffen als bedeutungsvoller Ausdruck des Erbarmens Gottes, recht verstanden und angenommen werde. Die Erfahrung bestätigt in der Tat, dass der Ablass oft mit einer oberflächlichen Haltung angegangen wird. Das führt schliesslich dazu, das Geschenk Gottes zunichte zu machen und die vom Lehramt der Kirche angebotenen Wahrheiten und Werte zu verdunkeln.

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5 Mythen über die Beichte UPDATE

5 Mythen über die Beichte, die manche Leute immer noch glauben

Quelle
Die Beichte kann warten

Denver, 14. Augut 2018 (CNA Deutsch)

Das Sakrament der Beichte (oder Versöhnung) ist ein weithin missverstandener Bestandteil des Katholischen Glaubens – was schade ist, denn es ist auch ein sehr wichtiger.

Hier sind fünf der häufigsten Mythen:

Mythos 1: Beichte zeigt, dass Katholiken glauben, dass Jesu’ Opfer nicht ausreichte

Tatsächlich ist dieser Einwurf für gewöhnlich von protestantischen Christen zu hören, die sich fragen, warum ein Mensch noch mehr Verzeihung braucht wenn er sich doch bereits Christus zugewandt hat.

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In der Kirche ruft Christus uns zur Umkehr

Hl. Johannes Paul II. (1920-2005) Papst

Enzyklika”Dives in Misericordia” §13 (© Liberia Editrice Vaticana)

Quelle

Die Kirche lebt ein authentisches Leben, wenn sie das Erbarmen bekennt und verkündet – das am meisten überraschende Attribut des Schöpfers und des Erlösers – und wenn sie die Menschen zu den Quellen des Erbarmens des Heilandes führt, welche sie hütet und aus denen sie austeilt.

Grosse Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der ständigen Betrachtung des Wortes Gottes zu und vor allem der bewussten, mit innerer Reife vollzogenen Feier der Eucharistie und des Sakraments der Busse oder Versöhnung. Die Eucharistie nähert uns ja immer mehr jener Liebe, die mächtiger ist als der Tod: »Sooft wir von diesem Brot essen und aus diesem Kelch trinken«, verkünden wir nicht nur den Tod des Erlösers, sondern auch seine Auferstehung, »bis er kommt« in Herrlichkeit.

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Als Benedikt an die irische Kirche schrieb

Missbrauchsskandale: Als Benedikt an die irische Kirche schrieb

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Der erste Papst, der angesichts von kirchlichen Missbrauchsskandalen einen ausführlichen Brief an eine Ortskirche geschrieben hat, war Benedikt XVI. Vor acht Jahren wandte er sich mit einem langen Schreiben an die Katholiken in Irland.

Der Text war ein Meilenstein für den mentalen Wandel im Vatikan und der Kirche allgemein, was den Umgang mit Missbrauchsfällen betrifft. Noch heute liest sich Benedikts Brief ausgesprochen aktuell. Der deutsche Papst wandte sich in aller Deutlichkeit an die Täter: „Gebt offen zu, dass Ihr schuldig seid.“ Die Bischöfe wies er an, „mit den staatlichen Behörden in ihrem Zuständigkeitsbereich zusammenzuarbeiten“.

Hier lesen Sie einige Auszüge aus dem Papstbrief vom 19. März 2010.

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Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger

Osternachtfeier – Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger im Namen des Hl. Vaters Johannes Paul II.
Petersbasilika, 26. März 2005

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Epheser 5 – Aus der Finsternis zum Licht

Die Liturgie der heiligen Osternacht beginnt – nach der Segnung der Osterkerze – mit einer Prozession, die hinter dem Licht hergeht und auf das Licht zugeht. Diese Prozession fasst symbolisch den ganzen katechumenalen und von Busse geprägten Weg der Fastenzeit zusammen, sie nimmt aber auch den langen Weg Israels durch die Wüste zum verheissenen Land auf und symbolisiert schliesslich den Weg der Menschheit, die in den Nächten der Geschichte das Licht sucht, das Paradies sucht, das wahre Leben sucht, die Versöhnung zwischen den Völkern, zwischen Himmel und Erde, den universalen Frieden.

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Kardinal O´Malley zu Missbrauch

Kardinal O´Malley zu Missbrauch: „Gläubige haben Geduld verloren“

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Vatikan zu US-Missbrauchsbericht: „Scham und Trauer“

Erneut hat sich der Kardinal von Boston, Sean Patrick O´Malley, mit deutlichen Worten zu dem kürzlich veröffentlichten Bericht über systematischen Missbrauch und Vertuschung durch Kirchenangehörige in Pennsylvania geäussert. „Die Uhr tickt“ für die katholische Hierarchie, wenn es um Kindesmissbrauch durch Kleriker geht, so der Präsident der vatikanischen Kinderschutzkommission.

Christine Seuss – Vatikanstadt

„Die Katholiken haben ihre Geduld mit uns verloren, und die Gesellschaft hat ihr Vertrauen in uns verloren“, betont der Erzbischof der ersten US-Diözese, in der ein Missbrauchsskandal – in diesem Fall durch eine Recherche des Boston Globe – öffentlich wurde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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