Suchergebnisse für: Moral

Liturgie für einen “Segen für Alle”?

In der Serie “Fakten schaffen nach dem Synodalen Weg” beginnt in Deutschland gerade die Folge “Segen für Alle”. Das ist so durchschaubar wie falsch, übergeht es doch die Tatsache, dass Segen kein Anspruchsrecht gegenüber der Kirche ist, das nach menschlichem Ermessen erteilt oder verweigert wird, sondern die Kirche ist nur Vermittlerin göttlichen Zuspruchs und ihr Segen somit Geschenk. Helmut Müller analysiert für den neuen Anfang die gerade präsentierte Handreichung für Segensfeiern jener Paare, die wegen der geltenden kirchlichen Lehre nicht mit dem ehelichen Ehesakrament rechnen können, deren Verbindung man in Deutschland aber gerade mit einer eigenen Liturgie dennoch segnen will

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Es lässt aber auch etwas weiteres außer Acht, was ehrlicherweise ausgesprochen werden muss: Ein jetzt geforderter Segen für alle Paare, egal welchen Geschlechtes oder Konstellation ist jetzt bereits mit Ansage für zahlreiche Akteure sowieso nur die Vorstufe eines “richtigen” Ehesakramentes. Hier wird etwas vorbereitet, was in der “Ehe für Alle” auch in der katholischen Kirche sein wahres Ziel haben soll. Man geht nur den Umweg einer Verundeutlichung und damit Verwischung der Unterschiede, bis das geneigte, durchsäkularisierte Hochzeitspublikum in der Kirchenbank am Ende nicht mehr unterscheiden kann, ob hier Hoffnung, Glückwunsch, Segen oder Sakrament verteilt wird. Hauptsache, sie lieben sich, oder?

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Freiheit, die sich an der Natur orientiert

Beim Kongress des Jérôme-Lejeune-Bioethik-Lehrstuhls hat der Präfekt des Glaubensdikasteriums “Humanae vitae” als gültige Antwort des Lehramts herausgehoben

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Humanae vitae – Die prophetische Enzyklika | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Humanae vitae ist heute sogar aktueller, als zur Zeit ihrer Veröffentlichung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Jérôme-Lejeune

03.06.2023

Andrzej Kucinski

Mit den Adjektiven “gewagt, prophetisch, aktuell” hat Monica López, Professorin für Molekularonkologie und Bioethik am Internationalen Lehrstuhl “Jérôme Lejeune”, die berühmteste Enzyklika von Paul VI. beschrieben, als sie am 19. Mai in Rom den zweitägigen Kongress “Humanae vitae, das Wagnis einer Enzyklika über Sexualität und Fortpflanzung” eröffnete. Die Tagung mit mehreren hundert Teilnehmern sollte deutlich machen, dass der Wagemut des Montini-Papstes, inmitten der sexuellen Revolution die moralische Wahrheit über die menschliche Sexualität zu bestätigen und zu präzisieren, seiner Enzyklika vom Juli 1968 verständlicherweise den Platz unter den kontroversesten päpstlichen Dokumenten bescherte.

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Achtung für das Leben

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 46

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Die Menschenwürde ist unantastbar

Von Thorsten Paprotny

3. Juni 2023

Die Menschenwürde ist antastbar geworden, auch in Deutschland, wenn über die Abschaffung von § 218 und die Möglichkeiten zur Legalisierung des assistierten Suizids gesprochen wird. Der wahre Skandal, ja das Verbrechen des Schwangerschaftsabbruchs – also die Tötung des ungeborenen Lebens –, wird geleugnet, die Abschaffung des Lebensschutzes als Weg zur Mündigkeit und Emanzipation verstanden. Wer für die Würde des Menschen und den unbedingten Schutz des Lebens eintritt – wie es der heilige Johannes Paul II. in seinem Pontifikat tat, wie es ganz normale gläubige Katholiken heute tun –, wird verhöhnt und verspottet, belächelt oder ignoriert und gewinnt so Anteil an der Passionsgemeinschaft mit dem Herrn. Die katholische Kirche, das Volk Gottes, Kleriker und Weltchristen, sind in dieser Stunde berufen, Zeugnis zu geben und für das Leben einzutreten – und die Botschaft des kirchlichen Lehramtes zu verbreiten, in einer Zeit, in der kaum jemand, innerhalb und außerhalb der Kirche, noch davon hören möchte.

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Kardinal Sarah: “Je mehr wir den Herrn kennen, desto mehr können wir ihn lieben”

Kardinal Robert Sarah hat die Studenten der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin aufgefordert, im Gebet um “eine innige und tiefe Einheit mit dem Herrn und untereinander” zu bitten

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Kardinal R. Sarah (93)

Von Courtney Mares

Rom – Freitag, 2. Juni 2023

Kardinal Robert Sarah hat die Studenten der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin aufgefordert, im Gebet um “eine innige und tiefe Einheit mit dem Herrn und untereinander” zu bitten.

In einer Messe zum Abschluss des akademischen Jahres an der Universität in Rom, die als Angelicum bekannt ist, sprach der Kardinal aus Guinea über die Gefahr der Spaltung in der Kirche und die Bedeutung des Gebets.

“Jesus bittet darum, dass jeder Mensch in Liebe und in wahrer Einheit lebt, in einer tiefen Gemeinschaft, nach dem Bild der trinitarischen Gemeinschaft. Eine Vereinigung, die unser Leben ganz in Jesus eintaucht, so wie das Leben Jesu in den Vater eingetaucht ist”, sagte Sarah in seiner Predigt.

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Karin Iten verlässt die Präventionsstelle des Bistum Chur

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen

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Agnostische Präventionsbeauftragte im Bistum Chur kritisiert kirchliche Sexualmoral scharf (catholicnewsagency.com)
Bistum Chur (614)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Chur – Freitag, 2. Juni 2023

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen. Als umstritten galt Iten wegen zahlreicher kritischer Äußerungen zur überlieferten und biblisch begründeten Sexualmoral der Kirche sowie wegen der Einführung eines für alle Priester der Diözese verbindlichen Verhaltenskodex, in dem es etwa heißt: “Ich verzichte auf pauschal negative Bewertungen von angeblich unbiblischem Verhalten aufgrund der sexuellen Orientierung.

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Kardinal Zuppi äußert sich zur Friedensmission für die Ukraine **UPDATE

Der italienische Kardinal, den der Papst zu einer Friedensmission nach Kyiv und Moskau schicken will, hat sich an diesem Donnerstag zu dem Vorhaben geäußert. Im Petersdom sprach Kardinal Matteo Zuppi von der Sehnsucht der Ukrainer nach Frieden

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*Moskaus unmoralisches Angebot | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Selenskyjs Allianz wächst | Die Tagespost (die-tagespost.de)
**Russland: Erzbischof Pezzi empfängt orthodoxen Außenamtschef – Vatican News
Kardinal Matteo Zuppi
Ukraine (468)

Doch ließ er sich nicht in die Karten sehen, wie er die Friedensmission konkret anzugehen gedenkt. Zuppi ist Erzbischof von Bologna und Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz; er nahm in seiner Predigt zum Abschluss der Bischofs-Vollversammlung das Evangelium von den Emmaus-Jüngern zum Ausgangspunkt.

“Wir alle kommen von unseren häufigen Emmaus-Gängen und tragen die Traurigkeit dieser Pilger mit uns, deren Herzen vor Enttäuschung geschwollen, verwundet, aggressiv und verbittert waren, weil ihre Hoffnungen sich zerschlagen hatten. Was die betrifft, deren Gesichter und Schicksale wir in unseren Herzen tragen, erinnere ich an die Angst in den Seelen des ukrainischen Volkes, das sich nach Frieden sehnt, und an alle, die um Menschen trauern, die von der brudermörderischen Todesmaschinerie des Krieges verschlungen worden sind.”

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30. Mai – Hl. Johanna von Orleans: Von der Hexe zur Heiligen

Heute vor 600 Jahren wurde Johanna von Orleans geboren  *UPDATE

*Hl. Johanna von Orleans
Loire: Johanna von Orléans – Loire – Flüsse und Seen – Natur – Planet Wissen (planet-wissen.de)
Johanna von Orléans / Jeanne d’Arc – [GEOLINO]
Johanna von Orléans – Ökumenisches Heiligenlexikon

Das Leben der Heiligen war geprägt von tiefem Gottvertrauen; selbst auf dem Scheiterhaufen betete sie noch für ihre Feinde.

Paris, kath.net/KNA, o6.01.2012, Josef Meiners

 “Hatte der heilige Michael Haare? War er nackt?” Delikate Fangfragen, denen sich die 19-jährige Johanna von Orleans ausgesetzt sah, als sie im Frühjahr 1431 gegen ein parteiisches Gericht um ihr junges Leben kämpfte. Es war geprägt von tiefem Gottvertrauen; selbst auf dem Scheiterhaufen betete sie noch für ihre Feinde. Heute vor 600 Jahren, am 6. Januar 1412, wurde die spätere französische Nationalheilige im lothringischen Dorf Domremy geboren. Am Freitag wird dort der Auftakt für ein Jahr von Feiern gegeben, die an das Leben der Jungfrau erinnern sollen. Johanna war das zweite Kind armer Bauersleute. Sie wurde hineingeboren in den über 100 Jahre dauernden Krieg, in dem England in gemeinsamer Sache mit Burgund seinen Anspruch auf den französischen Thron geltend machte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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