Suchergebnisse für: Drei Päpste
“Euthanasie? Mit dem Leben spielt man nicht”
Von Marseille nach Rom ist es mit dem Flugzeug gar nicht so weit: Nur etwa anderthalb Stunden dauert der Flug. Trotzdem hat sich Papst Franziskus auf dem Rückweg von seiner 44. Auslandsreise am Samstagabend wieder den Fragen mitreisender Journalisten gestellt
Quelle
Mittelmeer Rettung der Menschheit (mediterranearescue.org)
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
“Sie haben Ihr Pontifikat in Lampedusa begonnen und die Gleichgültigkeit (Europas gegenüber Migranten) angeprangert”, lautete die erste Frage an den Papst. “Zehn Jahre später fordern Sie Europa auf, Solidarität zu zeigen. Seit zehn Jahren wiederholen Sie dieselbe Botschaft. Heißt das, Sie haben versagt?”
Nein, das glaube er nicht, versetzte Franziskus, dessen erste Reise als Papst überhaupt ihn 2013 auf die Flüchtlingsinsel vor Sizilien geführt hatte. “Ich würde sagen, dass es ein langsames Wachstum gegeben hat. Heute gibt es ein Bewusstsein für das Migrationsproblem. Und es gibt auch ein Bewusstsein dafür, dass es einen Punkt erreicht hat … wie eine heiße Kartoffel, von der man nicht weiß, wie man sie anfassen soll.” Er habe damals gar nicht gewusst, wo Lampedusa genau liege, so der Papst; doch im Gebet sei ihm klargeworden, dass er dorthin reisen müsse.
Die stillen Vermittler
Hochrangige Vertreter der Weltreligionen beteten in Berlin für Frieden und berieten über gewaltfreie Wege zur Beendigung von Konflikten. Dieses von von Sant’Egidio iniitiierte Weltfriedenstreffen bleibt nicht folgenlos
23.09.2023
Es war eine Mischung aus kirchlicher Basisbewegung und einem Stelldichein deutscher Politprominenz. Am Ende steuerte auch Papst Franziskus ein Grußwort bei zum 37. Internationalen Friedenstreffen von Sant’Egidio, das Mitte September in Berlin stattfand. Dass der Wunsch nach Frieden nichts Abstraktes ist, sondern ein konkretes Anliegen, war in der deutschen Hauptstadt mit Händen zu greifen: Nur ein paar hundert Kilometer weiter östlich, in der Ukraine, tobt seit über einem Jahr wieder ein Krieg – mitten in Europa, entfacht vom russischen Machthaber Wladimir Putin.
Synode: Zwei weitere Bischöfe aus China nehmen teil, Ladaria sagt ab
Marseille: Chaos und großes Interesse
D-Day in Marseille: Die Hafenstadt richtet am Freitag und Samstag einen knapp dreißigstündigen Besuch des Papstes aus
Quelle
Parolin: Papstreise soll Einheit in wichtigen Fragen fördern – Vatican News
Palais du Pharo – Wikipedia
Erzbischof von Rabat: Papst in Marseille, um Gewissen zu wecken – Vatican News
Marseille und die Jugend: Was tun angesichts des Migrationsphänomens – Vatican News
Delphine Allaire, Marseille
“Habemus papam!”, titelt die Regionalzeitung La Provence an diesem Freitag. Der Besuch ist historisch, da noch nie ein Papst der Neuzeit die Stadt besucht hat. Wenige Stunden vor der Ankunft des Papstes waren in den Straßen der zweitgrößten Stadt Frankreichs Euphorie und Aufregung zu spüren; vielerorts wehen Flaggen des Vatikans zusammen mit denen von Marseille und Frankreich.
D/Marokko: Caritas versteht Zurückhaltung von Regierung nicht
Nach der Erdbeben-Katastrophe in Marokko nimmt die Regierung bisher nur zögerlich ausländische Hilfe an. Für den Leiter von “Caritas international” ist das unverständlich. Oliver Müller erklärt im Gespräch mit dem Domradio, wie man dennoch Hilfe leisten kann
Domradio.de: Auch deutsche Hilfe hat Marokkos König bisher ausgeschlagen. “Caritas international” kann aber den Erdbebenopfern trotzdem ganz konkret helfen. Wie funktioniert das?
Oliver Müller: (Leiter von “Caritas international: Offizielle Hilfe muss angefordert werden, damit befreundete Regierungen zum Beispiel so etwas wie das Technische Hilfswerk entsenden können. Das hat Marokko in der Tat nicht gemacht. Davon generell aber nicht betroffen sind Hilfsorganisationen wie “Caritas international” oder auch andere nicht-staatliche Organisationen, weil wir ja schon über Partner im Land verfügen.
D: Friedenskonferenz pocht auf Wahrung des Völkerrechts
Mit einem klaren Bekenntnis zur Wahrung des Völkerrechts und des Friedens ist am Freitag in Münster die erste westfälische Friedenskonferenz zu Ende gegangen. Zahlreiche nationale und internationale Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren vertreten
Quelle
Ukraine: Weltkulturerbe ist gefährdet – Vatican News
Ukraine (531)
Ein zentrales Thema der Konferenz war der Krieg in der Ukraine. Laut Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist ein langfristiger Frieden nur mit diplomatischen Mitteln möglich. Verhandlungen können allerdings nur von Kyiv ausgehen, solange noch russische Truppen auf ukrainischen Boden kämpfen. Noch sei nicht die Zeit gekommen für einen gemeinsamen Auftritt von russischen und ukrainischen Vertretern. Diplomatische Kanäle sollten jedoch offen bleiben, um Gespräche zu ermöglichen, führte Pistorius weiter auf.
Vor 20 Jahren: Johannes Paul II. veröffentlicht “Fides et ratio”
Die am 14. September 1998 unterzeichnete Enzyklika ist die dreizehnte und vorletzte Enzyklika des Heiligen *UPDATE
Die am 14. September 1998 unterzeichnete Enzyklika ist die dreizehnte und vorletzte Enzyklika des Heiligen: An die Bischöfe der Katholischen Kirche – über das Verhältnis von Glaube und Vernunft. Ein Meilenstein in der Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit dem Denken der Moderne.
“Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt.” Mit diesem fast poetischen Satz begann Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das Lehrschreiben, das unmittelbar vor seinem 20. Amtsjubiläum erschien. Und weiter: das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, habe Gott dem Menschen ins Herz gesenkt.
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