Suchergebnisse für: Auferstehung

Apostolisches Glaubensbekenntnis

Quelle

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;

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Unser Sonntag

Unser Sonntag: Die Lehre von den letzten Dingen

Quelle
Kardinal Müller (58)
Sonntagspflicht

Kardinal Müller geht in dieser Betrachtung mit uns durch das Kirchenjahr. Er macht deutlich: Jesus geht es in seiner Lehre nicht um ein apokalyptisches Szenario, sondern darum, dass die Schöpfung aus Gottes Hand ist und am Ende zum Guten hingeführt wird.

Liebe Schwestern und Brüder,

wir nähern uns dem Ende des Kirchenjahres. Dieses liturgische Jahr hat den Sinn, uns – vom ersten Advent angefangen über das Weihnachtsereignis, die Geburt Christi, die Menschwerdung Gottes – hinzuführen durch die Fastenzeit zum grossen Ereignis von Kreuz und Auferstehung. Und das ist ja die Mitte der Heilsgeschichte, der Höhepunkt der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus.

Nach dem Pfingstfest werden wir durch das Kirchenjahr hindurchgeführt, indem wir verbunden werden mit den einzelnen Ereignissen der Predigt Jesu. Dabei begegnen wir seinen Gleichnissen, seiner Lehre, seinen Wundertaten, so dass wir am Ende hingeführt werden zum Christkönigsfest, an dem wir den Glauben bekennen: Christus ist alles in allem, und Gott alles in allem. Und schliesslich schauen wir auf die Wiederkunft Jesu Christi am Ende der Zeit, die uns verheissen ist – aber nicht als eine Zeit des Schreckens, sondern als die Vollendung der ganzen Weltgeschichte, die Vollendung all dessen, was die Menschen betrifft im Ganzen des Kosmos.

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Der unverstandene Herr

Jeder Einsatz für den Lebens- und Naturschutz, für die Bewahrung der Schöpfung und für das Naturrecht ist verdienstvoll

Quelle
Passauer Altbischof Wilhelm Schraml
D: Trauer um den Passauer Altbischof Wilhelm Schraml
“Synodaler Weg”: Rote Karten gezückt, bevor ein Wort gesprochen wurde

Von Thorsten Paprotny, 10. November 2021

Jeder Einsatz für den Lebens- und Naturschutz, für die Bewahrung der Schöpfung und für das Naturrecht ist verdienstvoll. Christen wissen das, konfessionsübergreifend. Andersgläubige stimmen dem zu, und auch viele Agnostiker leugnen das nicht. Bischof Dr. Georg Bätzing hat am 7. November 2021 über den Klimawandel und Veränderungen in Staat, Kirche, Gesellschaft und Welt gepredigt. Das Bistum Limburg verweist darauf. Unter anderem spricht der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz auch über eine Art Besinnung, selbst wenn die Aussagen diffus bleiben und nach einem Angebot für säkulare Lebenshilfe klingen: “Schauen wir mal auf die jungen Menschen, die in unserem Umfeld leben. Sie brauchen Orientierung. Sie brauchen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Sie brauchen Gewissheiten, wenn sie sich den Fragen des Lebens stellen. Dafür brauchen sie verlässliche Partnerinnen und Partner, die ihnen zuhören, die mit ihnen Meinungen austauschen und teilen. Und die verfügbar sind, wenn sie mal einen Irrweg gelaufen sind.”

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Nicht nur im November *UPDATE

Nicht nur im November: Warum wir für unsere Verstorbenen beten sollten

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Enzyklika ‘Mystici Corporis’
Enzyklika ‘Spe Salvi’
Arme Seelen
*Ablass
Vatikan erweitert wegen Corona erneut Ablassmöglichkeiten
Vatikan: Apostolische Pönitentiarie

Von Dirk Weisbrod / Vatican Magazin, 31. Oktober 2021

Erster November! Allerheiligen! An den mit Blumen geschmückten Gräbern versammeln sich die Gläubigen, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Vielerorts in Deutschland ist dieser Tag ein Feiertag, ein Tag der Stille. Das hat sich in das Gedächtnis der Menschen so sehr eingebrannt, dass sogar die evangelischen Christen den Blumenschmuck auf die Friedhöfe tragen, obwohl sie doch erst einige Wochen später den Totensonntag feiern.

Wissen wir aber auch, dass wir liturgisch gesehen den Verstorbenen einen Tag zu früh gedenken, denn eigentlich ist ihnen der zweite November, Allerseelen, gewidmet? Da an Allerseelen aber meist gearbeitet wird, werfen wir einen Tag vorher Äpfel und Birnen durcheinander, Himmel und Fegefeuer, wie wir noch sehen werden.

Schnitt! Ein anderer Novembertag. Martinstag! Meine Mutter war in der Nacht verstorben und wir, ihre Kinder, sprachen mit dem evangelischen Gemeindepastor. Ganz naiv fragte ich ihn, welches Gebet ich nun für meine Mutter beten könne, die doch im Himmel sei? Die Antwort des sympathischen Mannes war erschütternd.

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Konferenz der Stiftung “Centesimus Annus – Pro Pontifice”

Ansprache von Papst Franziskus an die Teilnehmer an der Internationalen Konferenz der Stiftung “Centesismus Annus – Pro Pontifice
Sala Regia, Samstag, 8. Juni 2019

An die Teilnehmer an der internationalen Konferenz der Stiftung “Centesimus Annus pro Pontifice”
Vatikan – Stiftung ‘Centesimus Annus – Pro Pontifice’
‘Centesimus annus’
Centesimus Annus-Präsidentin: Mehr Einsatz für eine bessere Welt

Liebe Freunde!

Mit Freude heisse ich euch alle willkommen, die ihr an der Internationalen Konferenz 2019 der Stiftung ‘Centesimus Annus pro Pontifice’ teilnehmt. Ich danke den Organisatoren und all denen, die sich an den Diskussionen über die Förderung einer ganzheitlichen Ökologie beteiligt haben.

Eure Konferenz hat beschlossen, in diesem Jahr über die Enzyklika Laudato si’ nachzudenken sowie über den Aufruf zu einer Umkehr des Geistes und des Herzens, damit die Entwicklung einer ganzheitlichen Ökologie immer mehr zur Priorität auf internationaler, nationaler und individueller Ebene werde. In den vier Jahren, die seit der Veröffentlichung der Enzyklika vergangen sind, gab es sicherlich Zeichen eines zunehmenden Bewusstseins hinsichtlich der Notwendigkeit, für unser gemeinsames Haus Sorge zu tragen. Ich denke an die Übernahme der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Organisation der Vereinten Nationen durch viele Länder, an die wachsende Investition in erneuerbare und nachhaltige Energien, an neue Methoden der Energieeffizienz und an grössere Sensibilität für ökologische Themen, vor allem bei den jungen Menschen.

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Johannes Paul II.: ‘Folge mir nach!’

Ein Licht im Fenster – ‘hic est Petrus’. Am Fenster des Hauses des Vaters

Von Armin Schwibach

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Rom, kath.net/as, 22. Oktober

Gedenktag des heiligen Papstes Johannes Paul II. Im Jahr 2005 konnte die Welt Anteil nehmen am Leiden und Sterben einer der grossen Gestalten des zwanzigsten Jahrhunderts, die die Türen zum dritten Jahrtausend aufgestossen hatte. Um 21:37 Uhr jenes 2. Aprils starb der Papst. Vom Petersplatz herauf drang das Raunen der zahlreichen Beter, die sich versammelt hatten.

Wer mitten unter diesen stand und kniete, wird sich dieses geheimnisvollen Moments immer entsinnen: die drei erleuchteten Fenstern im dritten Stock, “terza Loggia”, des Apostolischen Palasts, der Papst, der sterbend im Stillen sein Volk segnete, sein Volk, das zu ihm geeilt war, denn: “Ich habe euch gesucht, ihr seid zu mir gekommen, und dafür danke ich euch”.

Viele Tränen in jener lauen April-Nacht. Viele Blicke, die sich kreuzten, Rosenkränze in den Händen, die bisweilen wie Rettungsseile wirkten. Wieder war die universale Kirche da bei ihrem Papst. Und: keinem wäre es in den Sinn gekommen, das Wort “synodal” zu denken, denn es wurde für den sterbenden Papst gebetet als die Kirche, die “corpus Mysticum Christi” und nichts anderes ist. Das Netz ist voller Bilder und Videos, die mehr über jenen Moment erzählen, als dies jedes geschriebene Wort vermag.

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Verzicht, Opfer und Hingabe

Verzicht, Opfer und Hingabe – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 2

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Papst em. Benedikt XVI. (1454)

Von Thorsten Paprotny, 9. Oktober 2021

Die Enzyklika “Deus caritas est” enthält ein theologisches Kontrastprogramm zu den Vorstellungen von Liebe und dem christlichen Menschenbild, die gegenwärtig in der Theologie und Kirche hierzulande kursieren. Benedikt setzt 2005 die gelebte Liebe in Zusammenhang mit der “menschlichen und göttlichen Verheissung”. Er unterscheidet die “noch suchende und unbestimmte Liebe” von der “Erfahrung von Liebe, die nun wirklich Entdeckung des anderen ist und so den egoistischen Zug überwindet, der vorher noch deutlich waltete”: “Liebe wird nun Sorge um den anderen und für den anderen. Sie will nicht mehr sich selbst — das Versinken in der Trunkenheit des Glücks –, sie will das Gute für den Geliebten: Sie wird Verzicht, sie wird bereit zum Opfer, ja sie will es.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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