Papst beendet Fastenexerzitien

Die Fastenexerzitien für Papst und Kurie sind vorbei

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Die Fastenexerzitien für den Papst und die römische Kurie sind zu Ende. Eine knappe Woche lang hatte der römische Karmelit Bruno Secondin in Ariccia in den Albaner Bergen Einkehrtage für die Vatikanspitze gehalten. Franziskus bedankte sich an diesem Freitag bei ihm: “Es ist nicht leicht, Exerzitien für Priester zu halten, nicht wahr… Wir sind alle etwas kompliziert, aber Ihnen ist es gelungen, Samen auszustreuen. Möge der Herr diese Samen jetzt wachsen lassen!” Für Freitagmittag war die Rückkehr des Papstes und der Kurienspitzen nach Rom geplant.

Auch den im Vatikan Zurückgebliebenen wurde am Freitag, in Abwesenheit des Papstes und der Chefs, eine Fastenpredigt gehalten: Kapuzinerpater Raniero Cantalamessa sprach zu ihnen über das Apostolische Schreiben “Evangelii Gaudium” vom Herbst 2013. Dem Papst gehe es darin um die persönliche Begegnung mit Jesus, so Cantalamessa. Aufgabe der Kirche sei es, den Menschen von heute diese Begegnung zu ermöglichen.

“Was tun mit den zahlreichen bereits getauften Christen, die nur dem Namen nach Christen sind und denen die Kirche und das sakramentale Leben völlig fremd bleiben? Die Antwort auf dieses Problem ist mehr von Gott selbst gekommen als von irgendeiner menschlichen Initiative. Es handelt sich um die zahlreichen kirchlichen Bewegungen, Laienverbände und erneuerte Pfarrgemeinden, die nach dem Konzil entstanden sind. Was trotz der grossen Vielfalt ihnen allen gemeinsam ist, ist dass sie ein Umfeld und ein Mittel darstellen, das es zahlreichen erwachsenen Menschen erlaubt, ihre persönliche Entscheidung für Christus zu treffen, ihr Getauftsein wiederzuentdecken und innerhalb der Kirche zu handelnden Subjekten zu werden.”

rv/zenit 27.02.2015 sk

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