Suchergebnisse für: Kirchenväter
Predigt von Nuntius Eterovic am 3. Sonntag im Jahreskreis
Apostolische Nuntiatur, 23. Januar 2022 – (Neh 8,2-4.5-6.8-10; Ps 19; 1 Kor 12,12-31; Lk 1,1-4.4,14-21)
Quelle
Jesus von Nazaret
Benedikt XVI.,Verbum Domini
“Die Religionsfreiheit ist der Weg für den Aufbau des Friedens”: Benedikt im Jahr 2011
“Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt” (Lk 4,21).
Liebe Schwestern und Brüder!
Die Worte des Herrn Jesus in der Synagoge von Nazareth, wo er viele Jahre seines Lebens verbracht hatte, passen gut zum heutigen Sonntag im Jahreskreis, der nach dem Willen des Heiligen Vaters Franziskus als Sonntag des Wortes Gottes begangen wird. Mit dem Motu Proprio Aperuit illis vom 30. September 2019 hat der Papst im Gedenken an den 1.600 Todestag des Heiligen Hieronymus für jedes Jahr diesen Sonntag in besonderer Weise zur Reflexion und zur Offenbarung des Wortes Gottes festgelegt. Das Wort Gottes ist insofern analog, da beispielsweise die Schöpfung zu uns von Gott dem Schöpfer spricht; ausserdem spricht Er auch durch das Gewissen zu uns. Die Kirche betrachtet jedoch die Heilige Schrift, das Alte und das Neue Testament, als das Wort Gottes, das bezeugt und göttlich inspiriert ist. “Das macht deutlich, warum wir in der Kirche die Heilige Schrift hoch verehren, obgleich der christliche Glaube keine Buchreligion ist: Das Christentum ist die Religion des Wortes Gottes, nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des menschgewordenen, lebendigen Wortes. Daher muss die Schrift als Wort Gottes verkündigt, gehört, gelesen, aufgenommen und gelebt werden, und zwar in der Spur der apostolischen Überlieferung, mit der es untrennbar verknüpft ist“ (Benedikt XVI.,Verbum Domini, 7).
Irenäus von Lyon: ‘Ich sehe die Kirche als Mutter’
Der heilige Irenäus von Lyon (130/40-ca. 200) setzte sich für die Einheit der Christen ein und bekämpfte Irrlehren. Ein fiktives Interview im Rahmen einer Kirchenväter-Serie der überregionalen katholischen Wochenzeitung Die Tagespost. VON KARDINAL PHILIPPE BARBARIN
Quelle/Vollständiger Text
Kathpedia
Polycarp von Smyrna
Irenäus, erzähle uns bitte von deiner Kindheit, deinem Leben in Smyrna und dem Tag, als du zur grossen Reise aufgebrochen bist.
Natürlich müssen wir von Polycarp sprechen, aber ich möchte lieber mit Smyrna anfangen. Ein unglaublicher Ort: die Bucht, der herrliche Golf – so einen Ort vergisst man nicht. Offen gesagt, fiel es mir nicht leicht, von dort wegzugehen.
Nun gut, aber die prägende Gestalt Smyrnas ist ganz klar Polycarp. Er war ein Schüler des heiligen Johannes und hat mit jenen gelebt, die den Herrn selbst gekannt und ihm zugehört hatten. Wir Jungen hörten ihm wie einem direkten Zeugen der Apostel zu, weil sie es waren, die ihn zum Bischof für die Kirche von Smyrna ausgewählt hatten. Er sagte uns immer, dass es eine einzige Wahrheit gebe: jene, die er von den Aposteln empfangen habe. Daran Abstriche zu machen kam für ihn nicht in Frage. Am Ende seines Lebens hat er ein beeindruckendes Zeugnis abgelegt. Man wollte ihn bei lebendigem Leib verbrennen, aber er bekam deswegen keine Angst. Keinen Augenblick hat er gezögert: Niemals werde ich Christus verleugnen, sagte er. Ihr könnt mich umbringen, er wird mich leben lassen! Weiterlesen
Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie
Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie: 1. Jahrgang 2021, Heft 1
Herz und Seele geistliche Nahrung geben
Der Herausgeberkreis der Zeitschrift “Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie” hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern.
Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: “Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.” (Apg. 5, 29)
Die Hoffnungsgemeinschaft Kirche
Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 14
Von Thorsten Paprotny, 1. Januar 2022
Am ersten Tag des neuen Jahres nehmen sehr persönliche Wünsche Gestalt an. Wir schauen hinaus auf das, was vor uns liegt und uns erwartet – uns selbst und besonders jene, die unserem Herzen nahe sind. Unsere Hoffnungen bleiben oft horizontal: ein gutes Neues Jahr wünschen wir, aber was heisst das? Ist das nicht für jeden etwas anderes? Wir denken an das Jahr 2022 und mögen doch vielleicht auf Ausblicke nach droben nicht verzichten. Ja, mehr noch: Die Hoffnungsgemeinschaft derer, die im Glauben und im Credo der Kirche verwurzelt sind, umspannt Himmel und Erde. Diese Hoffnung liegt jenseits von Einzelgängertum, von der Autonomie der Person und allen Formen des Existenzialismus.
Kommentar zum Jahresschluss
Kommentar zum Jahresschluss – Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Quelle
John Henry Newman
Chesterton
C.S.Lewis
Eine dringend nötige Reform? Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Trägerin des diesjährigen Ratzinger-Preises, denkt in ihrem Jahresabschlusskommentar für Radio Vatikan über die Diskussionen zum Thema Priesterweihe von Frauen nach. Hier zum Nachlesen und Nachhören.
Priesterinnen?
Sylvester 2021
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Im heutigen Meinungsklima plädieren (deutsche) Bischöfe für die Weihe von Frauen zu Priesterinnen. Auch ein beträchtlicher Teil von Priestern schließt sich dieser Meinung an und bereitet zugleich die Gläubigen in Predigten auf den Wandel der Zeiten vor. So wurde die Autorin mehrfach selbst in der Sonntagsliturgie eindringlich über die fällige Reform belehrt (anstelle der Auslegung des Evangeliums). Am häufigsten sind soziologische Argumente, es sei endlich an der Zeit, Frauen wie überall sonst den Zugang auch zu allen kirchlichen Funktionen oder Rollen zu eröffnen. Daneben stehen auch exegetische Bemühungen, das Vorbild Jesu wie auch der Apostel zu entkräften und andere Botschaften etwa von der Gleichwertigkeit aller Getauften ins Feld zu führen – vor allem weil die Taufe ohnehin schon unbestritten zum allgemeinen und königlichen Priestertum führt. Getauft und gefirmt – reicht das nicht?
Gelebte Hoffnung
Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 12
Quelle
Der Ordo Missae (1962) auf Latein und Deutsch, 18. Dezember 2021
Von Thorsten Paprotny, 18. Dezember 2021
Der Glaube ist “eng mit der Hoffnung verwebt”. Benedikt XVI. meditiert darüber in der Enzyklika “Spe salvi” und orientiert sich zugleich an den Schriftzeugnissen des Neuen Testaments. Er besinnt sich auf die Kirchenväter, auf die Theologie des Mittelalters und berücksichtigt auch die protestantische Schriftauslegung neuerer Zeit.
Für Thomas von Aquin sei der Glaube die “dauernde Verfasstheit des Geistes”. In uns sei durch den Glauben “anfanghaft” bereits substanziell gegenwärtig, “worauf wir hoffen: das ganze, das wirkliche Leben”: “Und eben darum, weil die Sache selbst schon da ist, schafft diese Gegenwart des Kommenden auch Gewissheit: Dies Kommende ist noch nicht in der äusseren Welt zu sehen (es “erscheint” nicht), aber dadurch, dass wir es in uns als beginnende und dynamische Wirklichkeit tragen, entsteht schon jetzt Einsicht.”
Bittprozession bei Seuche und Pest
Bittprozession bei Seuche und Pest aus dem Rituale romanum
Quelle
Der Wunsch nach übernatürlichen Kräften ist nach wie vor aktuell
Herr, erbarme dich unser!
Christus, erbarme dich unser!
Herr, erbarme dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel, erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser!
Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser!
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser!
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