Suchergebnisse für: Moral

Warum die Lehre der Kirche zukunftsträchtig ist

Der heilige Augustinus ist schon zu Lebzeiten oft falsch verstanden worden

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Hl. Augustinus
Hl. Augustinus von Hippo

Von Thorsten Paprotny, 23. Juni 2019

Der heilige Augustinus ist schon zu Lebzeiten oft falsch verstanden worden. Falsch verstanden zu werden, ist immer bedauerlich. Der Gültigkeit der gewonnenen Einsichten tut das indessen keinen Abbruch. Der Name des Kirchenvaters fällt auch heute in den Diskursen über den “Geltungsverlust der kirchlichen Sexuallehre”. Auf der Frühjahrstagung der Deutschen Bischofskonferenz sprach der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff davon. Er stellte dort Thesen für eine vieldiskutierte Erneuerung und Revision der katholischen Moraltheologie vor, und diese Thesen ernteten auch begründeten theologischen Widerspruch, so etwa von Pater Engelbert Recktenwald. Dem heiligen Augustinus wurde von ihm ein folgenreiches “vergiftetes Bild der Sexualität” unterstellt. Schockenhoff warb für die Würdigung der “ekstatischen Struktur des sexuellen Begehrens” und für Aufgeschlossenheit gegenüber einer Pluralität von respekt- wie liebevollen Lebensformen.

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Warum so viele Katholiken wirklich aus der Kirche austreten

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Kirche ohne einen transzendenten Gott irrelevant ist!

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Von Pfarrer Bill Peckman / ChurchPOP, 25. Juni 2019

Warum verlassen so viele Menschen die Kirche? Darüber gibt es viele Studien und Artikel.

Als Pfarrer mit 22 Jahren Erfahrung, aus einer der Generationen kommend, die in Scharen die Kirche verlässt, und der selber als junger Mann eine Zeit lang zum Agnostiker wurde und die Kirche verliess, habe ich meine eigenen Theorien entwickelt, die auf meinen eigenen Erfahrungen basieren als auch auf dem, was ich von anderen gesehen und gelesen habe.

Das erste Problem: Wir haben die Transzendenz vergessen

Mehr noch: Wir haben das Jenseits aktiv aus unserem Dasein verbannt. Die Transzendenz ist nicht mehr Teil unserer Identität – aus mehreren Gründen.

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Die sieben Todsünden unserer Zeit

In seinem klugen, aufrüttelnden Buch bringt Pater Zoche die sieben Tugenden als Gegenmodell ins Spiel

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In seinem klugen, aufrüttelnden Buch bringt Pater Zoche die sieben Tugenden als Gegenmodell ins Spiel: Demut, Verzicht, Gelassenheit, Bescheidenheit, Askese, Leidenschaft und Mitfreude können den Menschen helfen, sich auf sich selbst zu konzentrieren, individuelle und freie Entscheidungen zu treffen und sich nicht von oberflächlichen Trends unter Druck setzen zu lassen. Die Menschen haben zu allen Zeiten gesündigt. Doch heute gibt es kein Regulativ mehr, das sie zur Umkehr bewegt. An vielen Beispielen aus Wirtschaft und Privatleben zeigt Pater Zoche, wie sich aus den klassischen die neuen Todsünden entwickelt und unsere Gesellschaft in eine gefährliche Schieflage gebracht haben. Hohe Manager-Gehälter und die heiklen Geschäfte der Banken fussen auf Völlerei und Habgier. Neurowissenschaftler und Embryonentechniker sind die neuen Götter, die den Menschen erklären, formen, unendlich machen. Diese neue Todsünde resultiert aus dem Hochmut, dass der Mensch sich niemandem verdanken will: Er hat seine Demut vor der Schöpfungskraft Gottes verloren.

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Kann denn Liebe Sünde sein? UPDATE

Im Vorfeld zur Bischofssynode in Rom steht in Deutschland die katholische Sexualmoral auf dem Prüfstand

Bistum Augsburg 

Die Verunsicherung ist gross – Dabei geht es der Kirche nicht um weltfremde Prüderie, sondern um die Freiheit des Menschen. Von Weihbischof Florian Wörner

Die Tagespost, 12. Februar 2014

Papst Franziskus hat für Oktober zu einer ausserordentlichen Bischofssynode nach Rom eingeladen. Ihr Thema wird sein: “Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung”. Als Leiter unseres diözesanen Instituts für Neuevangelisierung bewegt mich das Thema sehr, vor allem auch wegen der Resonanz, die es im Zuge der Fragebogenaktion erhalten hat. Es bewegt mich aber auch deshalb, weil es in Kirche und Gesellschaft zu grosser Verunsicherung geführt hat.

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Dem Lehramt folgen – das Lehramt überwinden

„Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen“ (Joh 1,6–7)

Quelle

24. Juni 2019

„Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen“ (Joh 1,6–7).

In seinem heiligen Leben ragt sein Martyrium besonders hervor.

Der heilige Johannes der Täufer hat für die Wahrheit den Kopf hingehalten.
Er hat das Gebot Gottes bezeugt und den Ehebruch des Königs beim Namen genannt: „Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen“ (Mk 6,18)!
Dafür wurde der Vorläufer Christi enthauptet. Hätte er das achte Kapitel der Broschüre „Amoris laetitia“ vorgetragen, wäre er vermutlich als Hofprediger am Palast des Herodes eingestellt worden und Jahrzehnte später sanft entschlafen.
Das wäre jedoch diesem wahren Propheten keinen Gedanken wert gewesen.

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Der Abfall Europas

Kardinal Sarah: Verwüstung der Notre-Dame ein “Symbol für die Situation der abendländischen Zivilisation und der Kirche in Europa”

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Kardinal Sarah: Verwüstung der Notre-Dame ein “Symbol für die Situation der abendländischen Zivilisation und der Kirche in Europa”.

Kurienkardinal Robert Sarah hat erneut den Glaubensabfall des Westens angeprangert. Bei der Vorstellung seines neuen Buches “Le soir s’approche et déjà le jour baisse” legte der Präfekt der römischen Gottesdienstkongregation in Paris eine scharfsinnige Analyse “der tiefgreifenden Krise” des Abendlandes vor: der “Glaubenskrise, Kirchenkrise, Priesterkrise, Identitätskrise und der Sinnkrise des Menschen und des menschlichen Lebens sowie des spirituellen Zusammenbruchs und seiner Folgen”.

“Intellektuelle, doktrinäre und moralische Verwirrung”

Die Verwüstung der Kathedrale Notre-Dame und ihrer eingestürzten Gewölbe durch einen Brand im April sind für ihn ein “Symbol für die Situation der abendländischen Zivilisation und der Kirche in Europa”. Dieses Feuer, “das die Kirche ganz besonders in Europa verwüstet, das ist die intellektuelle, doktrinäre und moralische Verwirrung, es ist die Feigheit, die Wahrheit über Gott und den Menschen zu verkünden und die moralischen und ethischen Werte der christlichen Tradition zu verteidigen, es ist der Verlust des Glaubens, der Bedeutungsverlust der Objektivität des Glaubens und damit der Verlust des Sinnes für Gott”.

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Kehret um: Aufruf der Gottesmutter Maria – Informativ!

Eine Kirche, die nicht missioniert, stirbt  UPDATE

YouTube: Das christliche Fundament Europas – Europa – Quo Vadis? Christliche Glaubensweitergabe im Abendland
Mehr zum Thema ‘Kehret um’

Ist das die “Diktatur des Relativismus”, vor der Papst Benedikt XVI. 2005 warnte? Eine Gesellschaftsform, “In der nichts als endgültig anerkannt wird, und die als letzten Massstab nur das eigene Ich und dessen Wünsche zulässt”?

4. Internationaler Kongress “Treffpunkt Weltkirche”

Würzburg, kath.net, 19. März 2011

Der Südtiroler Theologe Peter Egger begeistert mit fulminantem Vortrag bei “Treffpunkt Weltkirche” in Würzburg: “Wir haben eine aufgeklärte Theologie, die heute mit Hilfe der Vernunft dem lieben Gott vorschreibt, was richtig und falsch ist”

“Europa – quo vadis?” Zu diesem Thema hat der bekannte Theologe aus Südtirol, Dr. Peter Egger, am Samstagnachmittag einen fulminanten Vortrag beim Kongress von “Kirche in Not” gehalten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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