Echter Glaube braucht Realität
Josef Pieper war ein philosophischer Lehrer der Kirche in der modernen Welt: Eine Betrachtung zum 25. Todestag
Quelle
Josef Pieper: Einen souveräner Denker entdecken | Die Tagespost (die-tagespost.de)
josef-pieper-stiftung.de
Dokumentationen der Josef Pieper Stiftung | Reihen | Publikationen | LIT Verlag (lit-verlag.de)
Josef Pieper
06.11.2022
Berthold Wald
Vor nunmehr 25 Jahren, am 7. November 1997, verstarb der katholische Philosoph Josef Pieper in Münster im Alter von 93 Jahren. Über viele Jahrzehnte lehrte er an der Pädagogischen Hochschule in Essen und mehr als 50 Jahre an der Universität Münster mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Philosophischen Anthropologie. In einer späten Selbstauskunft für die nach ihm benannte Josef-Pieper-Stiftung hat er die Intention seiner philosophischen Lehrtätigkeit so charakterisiert:
“Neuformulierung des in der abendländisch-christlichen Tradition (von Platon bis John Henry Newman, Romano Guardini, C.S. Lewis) paradigmatisch entfalteten Bildes vom Menschen und der Wirklichkeit im Ganzen.” “Wenn ich nicht mehr lehren kann, möchte ich von Gott abberufen werden”, hat er mir einmal gesagt und dabei sicher auch an seinen verehrten Lehrmeister Thomas von Aquin gedacht. Der war ihm besonders wichtig als “einer der letzten großen gemeinsamen Magister der noch ungeteilten … abendländischen Christenheit”. Weiterlesen
Mit Benedikt XVI.: Klimaschutz für Katholiken
Ohne Gott hat der Mensch keine Zukunft: Warum die Ökologie des Menschen von Papst Benedikt XVI. ist noch immer aktuell ist
Quelle
Johannes Paul II.: Ein Leuchtfeuer gegen die Denaturierung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Anthropozän: Erde im neuen “Zeitalter des Menschen” | Nachhaltigkeit | Umwelt | Verstehen | ARD alpha
Corine Pelluchon – 7 Bücher – Perlentaucher
Ökologie des Menschen
18.12.2023
Manuel Schlögl
Das bedrängendste Problem des 21. Jahrhunderts liegt für viele Menschen in der Klimakrise, deren Auswirkungen mittlerweile weltweit spürbar sind und Anlass zu manchen düsteren Zukunftsszenarien geben. Der Lebensstil des Menschen mag vielleicht nicht die einzige Ursache für steigende Temperaturen und Meeresspiegel, Überschwemmungen und Waldbrände sein, aber er ist sicher ein bestimmender Faktor dafür. Deshalb geht mit der ökologischen Bewegung oft eine starke Selbstanklage einher: der Mensch sei der eigentliche Umweltschädling, der auf Kosten anderer lebe, der Ausbeuter der Bodenschätze, der die “Mutter Erde” leer und verbrannt zurücklasse. Der Mensch, so sagt auch die französische Philosophin Corine Pelluchon, müsse erkennen, dass “seine Zeit”, das Anthropozän, zu Ende gehe und eine neues, universales, ökologisches Bewusstsein die einzige Möglichkeit biete, die Erde als Lebensraum auf Dauer zu sichern.
Ein Segen, der nach hinten losgeht *UPDATE
Kommentar zur Vatikan-Erklärung – Homosexuelle und Unverheiratete: Ein Segen, der nach hinten losgeht
Quelle
Vatikan erlaubt Segnung homosexueller Paare | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Zehn Gebote (171)
*Initiative ‘Neuer Anfang’ zur Erklärung “Fiducia supplicans” des vatikanischen Glaubensdikasteriums
US-Bischöfe: Vatikan-Erklärung ändert kirchliche Ehelehre nicht | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Maria 1.0: “Sünde ist immer noch keine Liebe!”
Papst und Glaubenspräfekt lassen die Segnung von Paaren in irregulären Beziehungen zu. Schlau ausgedacht, doch die Folgen könnten fatal sein.
18.12.2023
Die jüngste Erklärung der Glaubenskongregation über die Segnungen von Paaren in irregulären Beziehungen ist keine vertiefende Weiterentwicklung einer bereits bestehenden Lehre oder pastoralen Praxis. Es ist ein Bruch, auch wenn der Glaubenspräfekt Victor Kardinal Fernández jetzt in “Fiducia supplicans” schreibt, dass es nur darum gehe, “die Bedeutung der Segnungen weiter zu fassen und zu bereichern”.
Mit dem Reskript vom 22. Februar 2021 hatte der damalige Glaubenspräfekt Luis Kardinal Ladaria erklärt, dass es niemandem erlaubt ist, Beziehungen zu segnen, in denen “eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe” gelebt wird. Die von Papst Franziskus bestätigte und sicher auch gewünschte Erklärung vom heutigen Tag führt die Neuigkeit ein, dass dies doch möglich ist.
Wenn Christus vergessen wird
Noch dramatischer als das missionarische Versagen der Kirchen ist offenbar ihre katechetische Schwäche
18.12.2023
Im innerkirchlichen Diskurs werden heute praktisch alle Ansichten geäußert, die in der Gesellschaft irgendwie herumschwirren. Aber ein Dogma wird stets unerbittlich proklamiert: Man dürfe sich nicht gegenseitig das Katholisch-Sein absprechen. Ein typischer Scheuklappen-Effekt ist die Folge: Die breite Wirklichkeit wird ausgeblendet, ein Tunnelblick auf den schmalen Pfad, den ein Kutscher steuert, bleibt.
Einen heilsamen Realitätsschock könnte diese Umfrage auslösen:
Schewtschuk beklagt Zermürbungstaktik in der Ukraine
Familien und die Bevölkerung seien durch die Erfahrungen des russischen Angiffskrieges “zerrissen” worden, meint der Kiewer Großerzbischof
Quelle
Grosserzbischof Schewtschuk
18.12.2023
Meldung
Im zweiten Winter des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine macht sich eine tiefe Erschöpfung und Spaltung der Bevölkerung breit, meint das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk.
Russland fahre als Teil seiner psychologischen Kriegsführung eine Zermürbungstaktik gegen die Bewohner seines Landes, erklärte Schewtschuk gegenüber einer Delegation des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN). Vertreter des Hilfswerks hielten sich Anfang Dezember zu einem Solidaritätsbesuch in der Ukraine auf.
Erzbischof Gänswein: Grund und Ziel christlicher Freude ist Gott selbst
Die Freude ist ein Geschenk des Heiligen Geistes, mit der sich der Mensch ganz auf Gott ausrichtet, so wie auch der Täufer ganz auch Christus ausgerichtet ist
Quelle
Bereitet dem Herrn den Weg | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Johannes der Täufer | die-bibel-verstehen.de
16.12.2023
Georg Gänswein
“Gaudete semper!” “Freut euch zu jeder Zeit!” so lautet der Eröffnungsvers der heiligen Messe. Wenngleich im Evangelium der Bußprediger Johannes im Mittelpunkt steht, so ist doch seine Verheißung, dass der Messias kommen werde, der mit Heiligem Geist und Feuer tauft, nicht weniger Grund unserer Freude. Die Freude, die hier gemeint ist, ist Freude, die von Gott kommt; und sie hat Gott auch zum Ziel. Sie gibt sich nicht mit Vergnügen und Fröhlichkeit zufrieden. Sie will mehr, sie will das Ganze, das Ewige.
Ein historischer Kompromiss auf der Klimakonferenz
Kommentar: Ein historischer Kompromiss auf der Klimakonferenz – Leider gab es in Dubai nur ein Abkehr- anstatt eines Ausstiegsszenarios bei fossiler Energie. Aber immerhin: Ein erster Schritt, schreibt Josef Bordat
Quelle
Weltklimakonferenz: Wieder ein Tropfen auf den heißen Planeten | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Papst-Akademie zu COP28: Teilweise mehr gewünscht – Vatican News
“Klimakrise verlangt nach neuer Schöpfungstheologie” – Vatican News
14.12.2023
Was lange währt, wird endlich gut. Zumindest nicht ganz so schlecht, wie noch am Wochenende zu befürchten war, als die OPEC-Länder Stimmung machten gegen das u.a. von der EU geforderte Ende der Nutzung von Kohle, Öl und Gas. In dem von COP28-Präsident Al-Jaber am Mittwoch Morgen vorgelegten 21-seitigen Dokument ist davon nicht mehr die Rede. Dessen unprätentiöse Verabschiedung durch die Delegierten feierte der hauptberufliche Erdöl-Unternehmer als “historisch”.
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