Gewissen und Wahrheit
Gewissen und Wahrheit – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 21
Von Thorsten Paprotny, 19. Juni 2021
Die am 6. August 1993 publizierte Enzyklika “Veritatis splendor” liest sich in weiten Teilen wie eine substanzielle Kritik an den Signaturen der Gegenwart. In der deutschen Kirchenprovinz verbinden sich etwa hinsichtlich der Lehre des Gewissens subjektive Meinungen mit ökumenischen Absichten – ein Beispiel dafür bietet bedauerlicherweise der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing.
Der heilige Johannes Paul II. indessen hat energisch davor gewarnt, die Bindung von Freiheit und Gesetz über das sittliche und kirchlich gebildete Gewissen zu relativieren oder umzudeuten. Wer die Freiheit in “götzendienerischer Weise verherrlichen” wolle, vertrete die “Auffassung vom sittlichen Gewissen als »schöpferische« Instanz, eine Auffassung, die sich von der überlieferten Position der Kirche und ihres Lehramtes entfernt”. Die bestehenden Normen – dazu gehört im Übrigen auch das Kirchenrecht, das nur wenige noch zu kennen und zu beachten scheinen – sind ein “bindendes objektives Kriterium für die Urteile des Gewissens”.
Über das Naturrecht
Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 20
Quelle
Das Naturrecht als Grundlage für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben der Menschen
Von Thorsten Paprotny, 12. Juni 2021
Die Relativierung und Leugnung des Naturrechts reichen heute bis weit in den Raum von Theologie und Kirche hinein. Doch auch der hl. Johannes Paul II. spricht in der Enzyklika “Veritatis splendor” am 6. August 1993 bereits von der “aussergewöhnlichen Wucht”, mit der Debatten über Natur und Freiheit zurückgekehrt seien. Es würden sich “gewisse Formen von Liberalismus” ausbreiten. Abgewiesen werden die Auffassungen von Moraltheologen, die die “kreatürliche Dimension der Natur vergessen und in ihrer Integrität verkennen”: “Für einige ist die Natur nur noch zum Rohmaterial für das menschliche Handeln und Können verkürzt: Sie müsste von der Freiheit von Grund auf umgeformt, ja überwunden werden, da sie Begrenzung und Verneinung der Freiheit darstellte. Für andere entstünden im masslosen Steigern der Macht des Menschen bzw. der Ausweitung seiner Freiheit die ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen und auch sittlichen Werte: Natur würde all das bedeuten, was im Menschen und in der Welt ausserhalb der Freiheit angesiedelt ist.
Ein Essay zum Fest Fronleichnam
Ein Essay zum Fest Fronleichnam – Bekennende Kirche: Vor dem Brot gewordenen Wort
Quelle
“Fronleichnam – die Kirche ehrt die reale Gegenwart Jesu unter den Erscheinungen von Brot und Wein”
“O heiliger Leib des Herrn!”
Barmer Erklärung vom 31. Mai 1934
François Xavier Nguyên Thuận
Bischof John Fisher
Thomas More
Von Paul Badde (Vatican Magazin)
3. Juni 2021
Im Tohuwabohu ihrer gegenwärtigen Debatten und Spaltungen braucht die katholische Kirche in Deutschland dringend die “Chile-Lösung“, hat uns ein Monsignore verraten, der diese Kirche von innen kennt wie kaum ein anderer. Und das mögen wir dem Heiligen Vater doch bitte mit brennender Sorge nahelegen, als ein modernes “J’accuse” an all diejenigen Kräfte und Bischöfe, die dabei sind, eine andere Kirche in Deutschland entwickeln zu wollen, die den Glauben und die Praxis der Weltkirche nur noch in Bruchstücke teilt und dieses neue Gebilde “Mitte der Kirche” nennt.
Die Moral des Evangeliums
Die Moral des Evangeliums – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 18
Quelle
Kardinal Müller fordert Papst Franziskus auf, in Deutschland zu intervenieren
Von Thorsten Paprotny, 29. Mai 2021
In der Moderne ist es zeitweilig modisch, nicht allein törichterweise “Jesus ja – Kirche nein” zu sagen, sondern auch bunt illuminierte Fantasien über die Trennung von Glauben und Moral aufzubringen. Der heilige Johannes Paul II. hat in der Enzyklika “Veritatis splendor” die unauflösliche Verwobenheit dieser beiden Dimensionen verdeutlicht. Gerade in Zeiten, in denen auf dem “Synodalen Weg” und von postmodernistischen Theologien der Kern des Glaubens und der Lehre relativistisch betrachtet wird, erweist sich die Lektüre der Lehrschreiben aus dem Pontifikat Johannes Pauls II. als notwendig und hilfreich.
Papst Johannes Paul II. in Syrien
Johannes Paul II. – Regina Caeli, Damaskus, Sonntag, 6. Mai 2001
Quelle
Frühmittelalterliche Manufaktur (Syrien?), Seide der Geburt Jesu
Gottesmutter Tricheirousa
Papst Johannes Paul II. – Jubiläumspilgerfahrt nach Griechenland, Syrien und Malta, 2001
Syrien: Kopie der berühmten Ikone von Maalula zurückgekehrt
Eine Chronik des Syrienkonflikts
Liebe Brüder und Schwestern aus Damaskus und ganz Syrien!
Bevor wir diese Eucharistiefeier mit einem Gebet zur Himmelskönigin und Mutter des auferstandenen Christus beschliessen, möchte ich meinen herzlichen Dank an alle Personen richten, die sich hier um diesen Altar versammelt haben, um dem Herrn unsere Danksagung und unsere inständigen Bitten vorzubringen.
Ich weiss, dass alle Christen Syriens eine grosse, kindliche Liebe und eine tiefe Verehrung für die Jungfrau Maria, die Mutter Jesu, hegen, die auch von unseren muslimischen Brüdern geachtet wird.
Ich bin ganz in Gottes Hand
Persönliche Aufzeichnungen UPDATE
KathTube: Joachim Kardinal Meisner, emeritierter Erzbischof von Köln, im EWTN-Interview: ‘Wer war Johannes Paul II.?’
Kurzbeschrieb
Persönliche Aufzeichnungen – ein eindrucksvolles Dokument tiefen Glaubens. “Ich habe die Notizen Johannes Pauls II. nicht verbrannt, denn sie sind ein Schlüssel zum Verständnis seiner Spiritualität, also dessen, was das Innerste des Menschen ausmacht: seine Beziehung zu Gott, zu anderen Menschen und zu sich selbst.”
23.5.2021 – 18.00 Uhr Gebets-Marathon gegen Corona
23 Trois Rivières (Kanada): Für die Sicherheitskräfte, das Militär und die Feuerwehr
Rosenkranzgebet – Aus dem Heiligtum von Notre Dame du Cap in Kanada
Basilika Notre-Dame-du-Cap
The pilgrimage to Our Lady of the Cape Shrine, Quebec
1984 – Papst Johannes Paul in Kanada
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