Oekumene

“Konzilstext bleibt entscheidend für Verhältnis zum Judentum“

“Nostra Aetate” ist nicht überholt, sondern sollte auch weiter der entscheidende Kompass für das katholisch-jüdische Verhältnis sein und als ein “Zukunftstext” gelesen werden. Das sagte der Hildesheimer Professor René Dausner an diesem Mittwoch (2018, Red.) in einem Interview mit Vatican News

Quelle
Benedikt XVI. schreibt zum christlich-jüdischen Dialog – Vatican News
Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum – Wikipedia
Zweites Vatikanisches Konzil: Was das Konzil wollte (herder.de)
Konzil (287)
Nostra Aetate

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

In dem mehr als 50 Jahre alten Text werde zum Beispiel Antisemitismus deutlich beim Namen genannt und verurteilt. Zu der Frage, warum es auch heute immer mal wieder im christlich-jüdischen Gebälk knirscht, meinte er: “Das liegt sicher daran, dass die lange Tradition eines schwierigen Verhältnisses noch nachwirkt.”

Dausner, der auch zum katholisch-jüdischen Gesprächskreis des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) gehört, hält an diesem Mittwoch an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom einen Vortrag über “Nostra Aetate”. Der Text des Zweiten Vatikanischen Konzils stellte das Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum auf eine neue Grundlage.

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“Unter den Söhnen Abrahams” UPDATE

“Vorkämpfer eines Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet“

Ecclesia in medio oriente: Nachsynodales Apostolisches Schreiben: Über die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis
Abraham

Die Tagespost, 13.02.2013

Papst Benedikt XVI. wurde zum Vorkämpfer eines “Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet”, nicht auf Taktik.

Von Stephan Baier

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Benedikt XVI., der stets einer Hermeneutik des Bruchs widersprach, ein solches Stück Kirchengeschichte mit einem Satz wegschieben würde? Als sein Biograf Peter Seewald ihn im Interview daran erinnerte, dass viele Päpste es für ihre Aufgabe hielten, “Europa vor einer Islamisierung zu schützen” und fragte, ob der Vatikan “hier eine komplett neue Politik” verfolge, sagte der Papst: “Heute leben wir in einer völlig anderen Welt, in der die Fronten anders verlaufen.” Da Papst Benedikt vom Dogmatiker Joseph Ratzinger nicht zu trennen ist, dürfen wir daraus wohl schliessen, dass die Konfrontation mit dem Islam zwar zur Geschichte, nicht aber zur Tradition der Kirche gehört.

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Schweizer Bischof Lazzeri ins Ostkirchendikasterium berufen

Der emeritierte Bischof von Lugano, Valerio Lazzari, bekommt eine weitere Aufgabe im Vatikan: Wie an diesem Samstag bekannt wurde, hat Papst Franziskus ihn als Mitglied in das Dikasterium für die Ostkirchen berufen

Quelle
Ökumene: Fortschritte im assyrisch-orthodoxen Dialog – Vatican News

Lazzeri hatte vor einem Jahr, am 10. Oktober 2022, vor der Presse seinen Rückzug von der Leitung der Diözese im Tessin verkündet, der er seit November 2013 auf Ernennung durch Papst Franziskus vorstand. Begründet hatte er dies mit einem Prozess der persönlichen Entscheidungsfindung. Franziskus hatte seiner Bitte um Entpflichtung entsprochen und als Apostolischen Administrator der Diözese Alain de Raemy, Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Fribourg, bestimmt. Lazzeri ist bereits seit Februar 2023 Mitglied im Dikasterium für die Kultur und Bildung.

vatican news – cs, 7. Oktober 2023 Weiterlesen

30. September 2023 16.20 Uhr

“Together – Gemeinsam”: Ökumenische Gebetswache mit Papst Franziskus

Ökumenische Gebetswache – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Synode: Mit Exerzitien geht es los – Vatican News
Bischofssynode: Das Programm, von Tag zu Tag – Vatican News
Papst bei ökumenischer Vigil zu Synode: Gemeinsam gehen – Vatican News

 

Vatikan gibt Programm der Gebetsvigil zur Synode bekannt

Dass vor der Synode im Vatikan vom Oktober eine Gebetsvigil auf dem Petersplatz stattfinden soll, ist schon seit Januar bekannt. An diesem Freitag hat der Vatikan nun Details dazu veröffentlicht, darunter das genaue Programm und die Liste illustrer Teilnehmer

Quelle
Light of the World Prayers – St Francis of Assisi Church Welwyn Garden City (stfranciswgc.org.uk)

Die Gebetsvigil geht auf eine Idee des Priors der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, Bruder Alois (Löser), zurück; dementsprechend wird das Ereignis vom Abend des 30. September stark vom Geist von Taizé geprägt sein. Eingeladen sind Christen jeder Couleur, “das ganze Volk Gottes”.

Der ökumenische Charakter wird auch durch die Teilnahme von Spitzenvertretern anderer Konfessionen deutlich werden; zu ihnen gehören der orthodoxe Ökumenische Patriarch Bartholomaios I., der anglikanische Primas Justin Welby und Anne Burghardt vom Lutherischen Weltbund. Bemerkenswert ist, dass auch der griechisch-orthodoxe Erzbischof von Jerusalem, Theophilos III., und zwei serbisch-orthodoxe Bischöfe zur Gebetsvigil anreisen wollen.

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Marseille 18.00 Uhr Andacht mit Religionsführern

Andacht mit Religionsführern an der Gedenkstätte für Seeleute und Migranten, die auf See verschollen sind

Apostolische Reise nach Marseille: Andacht mit Religionsführern an der Gedenkstätte für Seeleute und Migranten, die auf See verschollen sind – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Wortlaut: Was der Papst vor dem Denkmal für Ertrunkene sagte – Vatican News
Papst in Marseille: “Nicht länger Tragödien von Ertrinkenden mitansehen” – Vatican News

 

Ökumenisches Symposium in der Erzabtei Pannonhalma

Botschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus an die Teilnehmer des ökumenischen Symposiums in der Erzabtei Pannonhalma

Territorialabtei Pannonhalma – Wikipedia
Bartholomäus I. – Wikipedia
Hl. Benedikt

Heiligkeit, lieber Bruder Bartholomäus,
hochwürdigster Herr Erzabt Cirill,
verehrte Mönchsgemeinschaft von Pannonhalma,
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums!

“Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt” (Offb 1,4).

Sie, liebe Schwestern und Brüder, haben sich zu dieser ökumenischen Konferenz versammelt, um in der Gebetsatmosphäre der altehrwürdigen Erzabtei von Pannonhalma das Thema des Friedens in seinen vielfältigen Aspekten zu bedenken und zu vertiefen.

Sie tun dies, während die globalisierte Menschheit leider von einem Weltkrieg in Stücken verwundet und bedroht ist, der in einigen Regionen der Erde direkt ausgetragen wird, jedoch Auswirkungen hat, die dem Leben aller Schaden zufügen, insbesondere dem der Ärmsten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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