Warum so viele Katholiken wirklich aus der Kirche austreten
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Kirche ohne einen transzendenten Gott irrelevant ist!
Von Pfarrer Bill Peckman / ChurchPOP, 25. Juni 2019
Warum verlassen so viele Menschen die Kirche? Darüber gibt es viele Studien und Artikel.
Als Pfarrer mit 22 Jahren Erfahrung, aus einer der Generationen kommend, die in Scharen die Kirche verlässt, und der selber als junger Mann eine Zeit lang zum Agnostiker wurde und die Kirche verliess, habe ich meine eigenen Theorien entwickelt, die auf meinen eigenen Erfahrungen basieren als auch auf dem, was ich von anderen gesehen und gelesen habe.
Das erste Problem: Wir haben die Transzendenz vergessen
Mehr noch: Wir haben das Jenseits aktiv aus unserem Dasein verbannt. Die Transzendenz ist nicht mehr Teil unserer Identität – aus mehreren Gründen.
Katholischer Publizist
Schafft die Kirchensteuern ab!
Quelle
Kirchensteuer – Wie beim Ablasshandel im Mittelalter
Berlin/Kisslegg (idea), 16. Juni 2019
Der Herausgeber des katholischen PUR-Magazins, Bernhard Müller (Kisslegg), hat eine Abschaffung der Kirchensteuer gefordert. Sie führe dazu, dass es den Kirchenoberen „nur noch um jährlichen Millioneneinnahmen und nicht mehr um die Gläubigen“ gehe, schrieb er in einem Gastkommentar für die Welt am Sonntag (Ausgabe vom 16. Juni). Zwischen den grossen Kirchen in Deutschland bestehe heute eine „stabile Ökumene der Finanzen“. Die Kirchenführungen interessiere nicht mehr, „ob die Menschen dem Evangelium glauben und die Gebote halten, sondern nur noch, ob sie die Steuer entrichten“. Die evangelische und die katholische Kirche erhielten pro Jahr jeweils etwa sechs Milliarden Euro an Kirchensteuergeldern, die der Staat „sozusagen als Inkassobüro“ für sie einziehe. Für evangelische und katholische Christen sei in diesem System „nicht mehr die Taufe, sondern die Kirchensteuer zum entscheidenden Kriterium ihrer Mitgliedschaft geworden“. Das sei vergleichbar mit dem Ablasshandel im Mittelalter.
Pakistan
Pakistan – Gedenken an Shahbaz Bhatti: “Tiefgläubiger Mensch und furchtloser Politiker”
Faisalabad, Fidesdienst, 2. März 2019
“Shahbaz Bhatti war ein tiefgläubiger Mensch und ein furchtloser Politiker. Er hatte Morddrohungen erhalten und denjenigen, die ihm zur Auswanderung rieten, pflegte er zu antworten: ‚Ich bin ein Jünger Christi. Ich werde mein Land und mein Volk niemals verlassen‘. Er wollte mit seinem Engagement vor allem ein Bewusstsein für die Armen und die Stimmlosen schaffen, sie unterstützen und ihre Anliegen bei den Behörden verteidigen. Immer und überall, wo Unrecht geschah, versuchte er, sich für Leidenden und Verfolgten einzusetzen”, so Pfarrer Emmanuel Parvez aus Faisalabad in der pakistanischen Provinz Punjab über den katholischen Politiker Shahbaz Bhatti an seinem achten Todestag. Der damalige Minderheitenminister wurde am 2. März 2011 in Islamabad ermordet.
Paul Claudel
Paul Claudel – In einem Nu wurde mein Herz ergriffen
Paul Claudel – In einem Nu wurde mein Herz ergriffen
19. November 2011
Gott ruft immer wieder Menschen, dass sie sich zu ihm bekehren. Paul Claudel, der bekannte französische, katholische Schriftsteller, hat diese Gnade der Bekehrung am Weihnachtstag des Jahres 1886 erfahren.
Claudel (1868 bis 1955) erzählt:
Er stammte aus einer Familie, die dem katholischen Glauben ausgesprochen feindlich gesinnt war. Zwar hatte er die Erstkommunion gefeiert, aber das war zugleich der Schlusspunkt seines religiösen Lebens gewesen. Als Achtzehnjähriger, der in seiner geistigen Entwicklung seinem Alter weit voraus war, hatte er längst den Glauben verloren. Ein freidenkerischer Professor, die Lektüre glaubensfeindlicher Bücher, das ganze kirchenfeindliche Milieu des ausgehenden 19. Jahrhunderts: All das und manches andere hatte den jungen Menschen völlig vom Glauben weggeführt. “Im übrigen”, so bekennt er, “führte ich ein unmoralisches Leben und verfiel nach und nach in einen Zustand der Verzweiflung.”
Spanier baut allein eine majestätische Kirche – von Hand!
Eigentlich wollte Justo Gallego Martínez Trappist werden. Nun baut er seit über 50 Jahren eine Kirche
Quelle
KathTube: Unglaublich – Spanier baut majestätische Kirche von Hand!
Mönch baut seit 50 Jahren eine Kathedrale aus Müll
Apostolado Eucaristico
Eigentlich wollte Justo Gallego Martínez Trappist werden. Nun baut er seit über 50 Jahren eine Kirche. Von Hand, ohne Geld, ohne Unterstützung durch die Kirche, ohne Fachausbildung. Sein Werk ist gewaltig – Mit VIDEO
Madrid, kath.net/pl, 15. JUli 2016
Täglich arbeitet der 91-Jährige weiter. Sein Werk ist bereits überraschend weit gediehen, man kann es besuchen, wenn man von Madrid aus den kleinen Abstecher nach Mejorada del Campo macht.
Neueste Kommentare