Suchergebnisse für: Was wird aus Russland

Täter, Taten und Opfer benennen

Vor unserer Haustüre, vor unseren Augen findet eine apokalyptisch anmutende Tragödie statt

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 1. Februar 2016

Vor unserer Haustüre, vor unseren Augen findet eine apokalyptisch anmutende Tragödie statt: Seit 2011 tobt ein grausamer Krieg um Syrien, in dem Söldner und Sadisten aus vielen Ländern vertreiben, vergewaltigen und morden. Die Tränen einer Mutter um ihr getötetes Kind, der Schmerz einer misshandelten Frau, das Leid einer traumatisierten, heimatlos gewordenen Familie darf nicht nach Volks- oder Konfessionszugehörigkeit gemessen und gewogen werden. Christen kann es nie darum gehen, nur “unsere Leute“ zu retten und alle anderen verenden, verrecken oder ersaufen zu lassen: Das würde das Christentum zu einer Partei degradieren und die jahrhundertelange Rolle der orientalischen Christen als “Licht der Welt“ inmitten muslimischer Mehrheitsgesellschaften – als “Kirche im Islam“, wie Patriarch Gregorios III. im Interview mit dieser Zeitung formulierte – diskreditieren.

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‘Der Westen soll uns hier im Nahen Osten in Ruhe lassen’

Fuad Twal, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, meint: Der Westen soll uns hier im Nahen Osten in Ruhe lassen

Lateinischer-Patriarch-Fouad-Twal-150x150Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 29. Januar 2016

Seligkeit, der “Arabische Frühling” hat wenig Gutes gebracht. Am schlimmsten hat es Syrien getroffen. Dort tobt seit bald fünf Jahren ein Krieg. In Genf soll es jetzt Gespräche geben. Schauen Sie optimistisch ins neue Jahr?

Ja. Wenigstens hoffe ich, dass es besser wird. Es ist gut, dass es diese Gespräche jetzt geben soll, um die Massaker zu stoppen. Aber gleichzeitig ist es schmerzlich, dass man sich jetzt erst trifft, wo man sich viel früher hätte treffen können. Die Grossmächte wie Amerika sind ja seit Beginn involviert. In der Zwischenzeit hat es Millionen Flüchtlinge und hunderttausende Tote gegeben.

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Das Sonnenwunder der Barmherzigkeit

Keine Kuschelpädagogik

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Fatima: Diverse Beiträge

Vor hundert Jahren wurden wir von Maria noch einmal dramatisch über die Realität der Sünde und Hölle aufgeklärt. Erlösung aber sucht und findet die Kirche seit acht Jahrhunderten in jedem heiligen Jahr neu im Blick auf ihren Sohn, in dem “Gott, der Erbarmer,“ bis zum Ende der Tage sein menschliches Gesicht gezeigt hat.

von Paul Badde

Von allen Gebeten, die wir kennen, stammt eines aus dem Mund der Gottesmutter persönlich. Davon erzählen uns jedoch nicht die Schriftgelehrten, das wissen wir aus alten Zeitungen, weil Maria dieses Gebet am 13. Juli 1917 vor drei unschuldigen Zeugen gesprochen hat, und zwar auf portugiesisch, wo es so klang: “Ó meu Jesus, perdoai-nos e livrai-nos do fogo do inferno, levai as almas todas para o céu, principalmente as que mais precisarem!“ Auf Deutsch: “O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden! Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle! Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen!“ Die Kinder Jacinta, Lucia und Francisco, denen sie dieses Gebet beibrachte, hatten keine Ahnung, was sie damit meinen konnte. Doch sie schärfte ihnen ein, diesen Zusatz fortan jedem Rosenkranz am Schluss jedes einzelnen Gesätzes hinzuzufügen.

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Hagia Sophia – Die Heilige Weisheit

Moskau: Duma-Diskussion über Rückgabe der Hagia Sophia

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OID: Wiener Orthodoxer Informationsdienst

Abgeordnete der Staatsduma haben im Kontext der aktuellen Spannungen zwischen Moskau und Ankara gefordert, dass die derzeit als Museum fungierende ehemalige Kathedrale Hagia Sophia in Istanbul an die orthodoxe Kirche zurückgegeben wird. Das berichtet der Wiener Orthodoxe Informationsdienst (OID) am Montag. Der Leiter des Duma-Ausschusses für Eigentumsfragen und Koordinator der parlamentarischen Gruppe für den Schutz christlicher Werte, Sergej Gavrilov, habe dazu erklärt, dass “freundschaftliche Initiativen und Angebote von spezieller Wichtigkeit” seien, “insbesondere heute, wo die russisch-türkischen Beziehungen einen Härtetest durchmachen”, so der OID.

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Dienstag, 7. November 2006

Treffen mit den Schweizer Bischöfen/Ansprache von Benedikt XVI.

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Direktorium für den Hirtendienst der Bischöfe
Vatikan

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder,

ich möchte Sie zuerst sehr herzlich begrüssen und meine Freude darüber ausdrücken, dass wir den 2005 abgebrochenen Pastoralbesuch nun zu Ende führen dürfen und noch einmal das ganze Panorama der Fragen, die uns bewegen, miteinander durcharbeiten können. Ich kann mich noch sehr lebhaft an den Ad-limina-Besuch 2005 erinnern, wo wir gemeinsam in der Glaubenskongregation Probleme, die auch in diesen Tagen wieder zur Debatte stehen werden, besprochen haben, und weiss noch, welch ein Klima des inneren Einsatzes herrschte dafür, dass das Wort des Herrn lebendig sei und ankomme in den Herzen der Menschen dieser Zeit, damit die Kirche lebe. In der uns gemeinsamen Situation der Bedrängnis durch eine säkulare Kultur versuchen wir, den Auftrag des Herrn zu verstehen und so gut zu erfüllen, wie wir es vermögen.

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Initiator der Versöhnung

In wenigen Tagen gedenkt die Weltkirche des hl. Maximilian Kolbe:

Hl. Maximilian KolbeHl. Maximilian Kolbe

Ein grosser Heiliger, der für den Dialog zwischen Deutschen und Polen eine wichtige Bedeutung hatte und hat – gerade auch im Zusammenhang mit dem Briefwechsel der Bischöfe vor 50 Jahren.

Von Erzbischof Ludwig Schick

Die Tagespost 07. August 2015

Am 14. August wird der Gedenktag des hl. Maximilian Kolbe gefeiert – jedes Jahres, in der ganzen katholischen Kirche, vor allem aber in Auschwitz (poln. Oœwiêcim). Von der Maximilian-Kolbe-Pfarreikirche in der Innenstadt des Ortes zieht dann eine grosse Prozession mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien zum berühmt-berüchtigten Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, dem grössten Vernichtungslager der Nazis, in dem über eine Million Menschen umgebracht wurden. Darunter auch Maximilian Kolbe, der polnische Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist, der am 8. Januar 1894 in dem bei Lodz gelegenen Ort Zduñska Wola zur Welt kam und trotz angegriffener Gesundheit alles tat, um für die Immaculata, die unbefleckt Empfangene Jungfrau Maria, die Welt zu erobern.

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Das deutsche Narrenschiff

Das deutsche Narrenschiff: Wie feige Karrieristen, selbsternannte Intellektuelle und politisch korrekte Gutmenschen unser Land ruinieren

Die täglichen Talkshow-Inszenierungen einer überkorrekten Erregungsgesellschaft, in denen “Instant-Moral” als Politikersatz gepredigt wird, geben fast stündlich Zeugnis von der zunehmenden Verdummung unserer “Wissensgesellschaft”, die so bereitwillig akzeptiert wird.

Und doch gärt es in vielen Menschen. “Die Welt will belogen sein”, heisst es dazu schon im Narrenschiff von Sebastian Brant aus dem Jahr 1494. Im realen Leben zerfällt die Infrastruktur genauso wie das Bildungssystem. Unser Steuersystem gilt weltweit als Irrwitz, unser Volksvermögen wird in Brüssel verpfändet, die “Political Correctness” schreibt uns vor, was wir denken und sagen dürfen, und allzu viele Bürger sind zu feigen Karrieristen geworden, während selbsternannte Intellektuelle ihr Seelenheil in der bösartigen Verleumdung von Kapitalismus, Marktwirtschaft und Bürgertum finden. Höchste Zeit zu handeln, sonst werden viele vieles verlieren!

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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