Suchergebnisse für: Drei Päpste

Papst: Die Kirche muss sich selbst evangelisieren

Ein Schreiben des heiligen Papstes Paul VI. ist im Mittelpunkt der Katechese von Franziskus bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch gestanden. Im Apostolischen Schreiben “Evangelii nuntiandi” gehe es um drei Fragen für ein Glaubenszeugnis ohne Heuchelei: “Glaubt ihr, was ihr verkündet? Lebt ihr, was ihr glaubt? Verkündet ihr, was ihr lebt?”

Quelle
“Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt”
Hl. Papst Paul VI. (206)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz kam Papst Franziskus auf einem weißen Jeep zusammen mit einigen Kindern an. Auf dem Platz wurden sie unter Trommelwirbel von Gruppen von Fahnenschwingern aus den florentinischen Bezirken und Stadtteilen begrüßt. In der Katechese, in der er den Zyklus der Meditationen über die Leidenschaft der Evangelisierung fortsetzte, ging Franziskus auf den ersten Weg der Evangelisierung ein: das Zeugnis. Der Papst lud alle ein, das Apostolische Schreiben Evangelii nuntiandi von Paul VI. zu lesen, das Franziskus die “Magna Charta der Evangelisierung in der heutigen Welt” bezeichnete. Das Schreiben stammt aus dem Jahr 1975, sei aber so aktuell, als wäre es gestern geschrieben worden. Es sei “heute noch relevant”, fügte er hinzu. Evangelisieren, sagte Franziskus, sei nicht einfach eine “lehrhafte und moralische Übermittlung”.

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20 Jahre Irak-Krieg: Niemand hörte auf den Papst-Appell

Kardinal Fernando Filoni war vor 20 Jahren apostolischer Nuntius in Bagdad zur Zeit der US-Invasion. Er erinnert sich an jene dramatische Zeit im Gespräch mit Radio Vatikan: “Es herrschte Anarchie, es war eine Zeit des Todes und der Zerstörung.” Die Reise von Franziskus im Jahr 2021 habe dann die Türen geöffnet und gezeigt, dass ein Dialog möglich sei, so Filoni

Quelle
Nordirak: Angespannte Sicherheitslage – Vatican News
Fernando Filoni – Tag List – Vatican News
Irak: Gute Beziehungen zwischen Christen und Muslimen – Vatican” – Agenzia Fides
Angelus, 16. März 2003 | Johannes Paul II. (vatican.va)

Marie Duhamel und Mario Galgano – Vatikanstadt

In der Nacht von 19. auf 20. März 2003 begannen die Angriffe der USA und ihrer “Koalition der Willigen” auf den Irak. Wegen angeblicher Massenvernichtungswaffen in den Händen von Machthaber Saddam Hussein gab der damalige US-Präsident George W. Bush den Kriegsbefehl.

Wenige Wochen zuvor: “Niemals darf der Krieg als ein Mittel wie jedes andere betrachtet werden, das zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Nationen eingesetzt wird”, so richtete am 13. Januar 2003 Johannes Paul II. in seiner Ansprache an das beim Heiligen Stuhl akkreditierte diplomatische Korps den Appell, den drohenden Krieg, der später das irakische Volk treffen sollte, abzuwenden. Johannes Paul II. rief dazu auf, die Folgen, die ein Konflikt “während und nach den militärischen Operationen” mit sich bringen würde, nicht zu übersehen.

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Ukraine: “Ich habe im Krieg gelernt, kein Kind mehr zu sein”

Mitten in den Kriegswirren helfen die Salesianer Don Boscos schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen in der Ukraine, darunter auch Kinder, die der Krieg zu Waisen gemacht hat oder die vor der Verschleppung nach Russland in Sicherheit gebracht werden müssen. Wir sprachen mit dem ukrainischen Provinzial und einem ukrainischen Waisenjungen, die derzeit gemeinsam in der Schweiz unterwegs sind, um für die internationale Solidarität zu danken

Quelle
Interview Nothilfe Ukraine – Don Bosco Mondo e.V. (don-bosco-mondo.de)
“Für Kinder ist der Krieg schrecklich” – Don Bosco

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Anklage lautet “Kriegsverbrechen”. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) wirft dem russischen Präsidenten und seiner Kinderrechtsbeauftragten konkret die Verschleppung ukrainischer Kinder aus den besetzen Gebieten nach Russland vor.

Pater Mykhaylo Chaban ist als Provinzial der Salesianer Don Boscos für die Nothilfe inmitten der Kriegswirren für die gesamte Ukraine verantwortlich. Aktuell befindet er sich mit einem Waisenkind aus dem Don Bosco Familienhaus Pokrova bei Lviv (Lemberg) im Don Bosco Haus im schweizerischen Beromünster. Im Gespräch mit Radio Vatikan betont er:

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Zehn Jahre Papst Franziskus

Zehn Jahre Papst Franziskus – unsere Videos – Vatican News

Papst Franziskus hat die Welt in seinen zehn Amtsjahren ein ums andere Mal in Erstaunen versetzt. Wir haben für jedes Jahr ein kurzes Video erstellt.

Hier finden Sie alle Videos zum Nachschauen für jedes Jahr seit 2013
Papst Franziskus (372)

Am 13. März 2013 war Kardinal Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, zum Nachfolger des zurückgetretenen Papstes Benedikt XVI. gewählt worden. Der heute 86-Jährige ist geistliches Oberhaupt von fast 1,4 Milliarden Katholiken weltweit.

Zehn Jahre Papst: Die bisherige Amtszeit von Franziskus in Zahlen

In seiner bisher zehnjährigen Amtszeit hat Papst Franziskus knapp 60 verschiedene Länder bereist und 328 Staats- und Regierungschefs im Vatikan empfangen. Weiteren Gruppen und Menschen begegnete er in 437 Generalaudienzen, wie aus einer Auflistung des Vatikans von Montag hervorgeht.

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10 Jahre Papst Franziskus: Kardinal Koch würdigt “Ökumene der Liebe”

Einer der engsten Mitarbeiter des Papstes, der Franziskus seit Beginn des Pontifikats begleitet und berät, ist der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch. Am Montag feiert Franziskus sein zehnjähriges Pontifikat. Wir sprachen mit Kardinal Kurt Koch über die Amtsführung des Papstes aus ökumenischer Sicht

Quelle
10 Jahre Papst: Franziskus feiert Frühmesse in kleinem Kreis – Vatican News
Die Franziskus-Option | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ut Unum Sint (25. Mai 1995) | Johannes Paul II. (vatican.va)
Papst Franziskus: 10 Jahre missionarischer Schwung – Vatican News
Radio-Akademie: 10 Jahre Papst Franziskus (2) – Vatican News

Radio Vatikan: Zehn Jahre Pontifikat Franziskus aus ökumenischer Sicht: was könnte man denn als roten Faden in der Ökumene in diesem Pontifikat bezeichnen? Wie gestaltete sich diese, und wo sind wir angekommen mit Franziskus?

Kardinal Koch: Papst Franziskus ist sehr wichtig die Ökumene der Freundschaft, die Ökumene der Liebe, also die Beziehungspflege mit anderen Kirchen. Er hat deshalb auch viele Ereignisse geprägt. Ich erinnere daran, dass er nach Lund gegangen ist für das gemeinsame Reformationsgedenken mit dem Lutherischen Weltbund. Er ist zum Jubiläum der ersten Begegnung zwischen Papst Paul VI. und dem Ökumenischen Patriarchen Athenagoras in Jerusalem eigens wieder ins Heilige Land gereist, um mit dem heutigen Ökumenischen Patriarchen jenes Treffens zu gedenken.

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Religionsvertreter gratulieren Franziskus zu 10 Jahren als Papst

Zum 10. Jahrestag der Papstwahl am Montag haben Papst Franziskus diesen Sonntag auch Glückwünsche mehrerer Religionsvertreter aus aller Welt erreicht. Etwa vom Ökumenischen Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios, von Ahmad al-Tayyeb, dem Großimam von Al-Azhar in Kairo, sowie von Anglikaner-Primas Justin Welby und dem Oberrabbiner der jüdischen Gemeinde von Rom, Riccardo di Segni

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Radio Vatikan dokumentiert die Schreiben der Religionsvertreter in Zusammenarbeit mit dem “Osservatore Romano” hier in einer Übersetzung auf Deutsch:

Brüderliche Glückwünsche…

…von Bartholomaios, Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel

Es ist mir eine besondere Ehre und eine große Freude, meinem geliebten Bruder Papst Franziskus aus Anlass des 10. Jahrestages seiner Wahl zum ersten Bischof unserer Schwesterkirche von Rom meine aufrichtigsten Glückwünsche zum Ausdruck zu bringen. In diesen zehn Jahren haben unsere Freundschaft und unsere Zusammenarbeit – besonders in der Sendung, dem ganzen Volk Gottes Trost und Frieden zu bringen, sowie in der Aufgabe, Sorge und Heilung für Gottes ganze Schöpfung zu fördern – uns einander nähergebracht in unserer gemeinsamen Überzeugung und im Einsatz, das Antlitz unseres Herrn Jesus Christus in den Geringsten unserer leidenden Brüder und Schwestern zu sehen und in ihnen Seine Gegenwart zu empfangen.

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P. Wallner: Nicht jeder Beruf in Kirche ist Berufung

Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich (Missio), Pater Karl Wallner, spricht sich dagegen aus, jeden “Beruf” in der Kirche als geistliche “Berufung” zu betrachten. Laien und Gottgeweihte bräuchten ein gutes “Füreinander”, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ständen sollten aber nicht eingeebnet werden, so Wallner in einem Beitrag für die aktuelle “welt & kirche”-Beilage der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost”

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Eine Berufung zum Ordensstand und zum Priestertum sei etwas “zutiefst Besonderes”, da sie folglich zu einer sehr spezifischen kirchlichen Lebensform führe, erläuterte Wallner.

Für den bekannten Zisterzienserpater aus dem Stift Heiligenkreuz ist die Verschiedenheit der kirchlichen Berufe und Berufungen positiv, auch wenn diese heute grundsätzlich im Verdacht stehe, “falsch und böse” zu sein, wie Wallner schreibt. “Dass wir auch schon in der Kirche begonnen haben, Verschiedenheit herunterzuspielen, zeigt sich daran, dass der Begriff ‘Berufung’ oft so verwendet wird, als handle es sich dabei um eine gleichmäßige Lautsprecherbeschallung aller Gläubigen”, so der Ordenspriester.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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