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“Eine Kirche, die “auf den Beinen” ist

Papst: Für eine Kirche, die “auf den Beinen” ist

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KathTube: Kardinal Woelki leistet Papst Franziskus vor der Palliumsüberreichung den Gehorsamseid – stellvertretend für alle Bischöfe, die das Pallium erhalten

Hochfest Petrus und Paulus: Am Tag der beiden römischen Stadtpatrone feiert der Papst immer eine grosse Messe in St. Peter. Dabei überreicht er neuernannten Erzbischöfen aus aller Welt das Pallium, ein wollenes Schulterband, das ihre Verbindung zum römischen Bischof ausdrückt. An diesem Montag waren unter den 46 Erzbischöfen in St. Peter auch drei Deutsche: der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, der Hamburger Erzbischof Stefan Hesse sowie der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Für Woelki war es schon die zweite Pallienverleihung, das erste Mal hatte er es als Erzbischof von Berlin erhalten.

Seine Predigt startete Papst Franziskus mit einer Art Paukenschlag: Er bezog sich auf die harte Bedrängnis der Jerusalemer Urgemeinde, auf ihre Verfolgung durch Herodes, auf Festnahmen und Hinrichtungen. Dann sagte er: “Doch ich möchte nicht auf die schrecklichen, unmenschlichen und unerklärlichen Verfolgungen eingehen, die es leider noch heute in vielen Teilen der Welt gibt, oft unter den Augen und dem Schweigen aller.” Damit hatte der Papst en passant eben doch den Terror gegen Christen im ‘Islamischen Staat’ und anderswo angesprochen.

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“Die Christen verlieren die Geduld

Pater Jens Petzold lebt im Nordirak – Der Berliner hat in seinem Kloster Christen aufgenommen, die vor dem Islamischen Staat fliehen mussten

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 24. Juni 2015

Pater Jens Petzold ist gebürtiger Berliner. Nach seiner Konversion zur katholischen Kirche schloss er sich der syrisch-katholischen Klostergemeinschaft von Mar Musa in Syrien an. Seit 2012 baut er im Auftrag der Gemeinschaft in Sulejmanije im kurdischen Nordirak ein Kloster auf. Im Sommer 2014 nahm er hier 220 Christen auf, die vor dem IS geflohen waren. Derzeit werden noch 180 Personen vom Kloster versorgt. Obwohl die Mehrzahl der Flüchtlinge mittlerweile in Wohnungen untergebracht ist, leben noch immer vierzig Menschen in der Klosterkirche.

Pater Jens, Sie haben hunderte christliche Flüchtlinge in Ihrem Kloster aufgenommen. Seit über zehn Monaten warten die Menschen darauf, dass sie in ihre von IS besetzte Heimat zurückkehren können. Verlieren sie die Geduld?

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‘Aus Bologna mit Liebe’

Aus Bologna mit Liebe: Haltet ein! Prinzip und Wahrheit der Ehe

BergpredigtPapst Paul VI. Giovanni Battista MontiniQuelle
Prophetische Worte aus dem Jahre 1980 zur Familiensynode?
Apostolisches Schreiben ‘familiaris consortio’: Über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt von heute

Carlo Kardinal Caffarra und der Vortrag Walter Kardinal Kaspers beim Konsistorium zum ‘Evangelium der Familie’: die Ehe ist keine Norm, sondern ein Geschenk Gottes. Heuchelei ist nicht barmherzig.

Von Matteo Matzuzzi – Armin Schwibach

Rom, kath.net/as/mm, 18. März 2014

Am 15. März 2014 veröffentlichte die italienische Zeitung “Il Foglio” ein ausgiebiges Interview mit

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Evangelium nach Lukas 1,57-66.80

Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt

Weitere Beiträge

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch grosses Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heissen.
Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heisst.

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

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Bischof Felix Gmür über die Enzyklika “Laudato si'”

Für eine Kultur der Achtsamkeit und eine ganzheitliche Ökologie

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Bischof Felix Gmür über die Enzyklika “Laudato si'”

“Laudato si’ – gelobt seist du”: Der Refrain des Sonnengesangs des Heiligen Franz von Assisi steht am Anfang und am Schluss des Textes. Das Lob der Erde, christlich gesprochen: der Schöpfung Gottes, ist Rahmen, Motivation und Ziel der Enzyklika von Papst Franziskus über die Sorge für das gemeinsame Haus. Das gemeinsame Haus ist unsere Erde. Sie ist für uns Schwester und Mutter. Gelobt sei sie, Mutter Erde.

In einer weltweiten Perspektive thematisiert die Enzyklika die Ökologie, also die Rede über das Haus, das unsere Erde ist. Der Papst wendet sich ausdrücklich nicht nur an die Katholikinnen und Katholiken, sondern an alle Menschen. Denn das Leben auf unserem Planeten und die Zukunft der Erde betreffen alle Menschen.

Nach Art der Befreiungstheologie, die von den besonders Benachteiligten her denkt, und mit dem Dreischritt “Sehen – Urteilen – Handeln” setzt sich der Papst zuerst mit der Wirklichkeit auseinander. Er wiederholt, was er schon in “Evangelii Gaudium” schrieb: “Die Wirklichkeit steht über der Idee”.

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Eine ausführliche Zusammenfassung

Laudato si’ – Eine ausführliche Zusammenfassung

SchöpfungQuelle

Dieser Text will eine Hilfestellung zu einem ersten Verständnis der Enzyklika anbieten. Er geht die Entwicklung der Gedanken nach und identifiziert die Hauptthemen. Zu Beginn gibt es einen Gesamtüberblick. Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die Nummern in LS.

Zusammenschau

“Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?” (160). Diese Frage steht im Zentrum von Laudato Si’, der lange erwarteten Enzyklika Papst Franziskus’ über die Sorge für das gemeinsame Haus. Er fährt fort: “Diese Frage betrifft nicht nur die Umwelt in isolierter Weise, denn es ist unmöglich, das Problem fragmentarisch anzugehen” (160). Das stellt die Frage nach dem Sinn unserer Existenz und ihrer Werte als Grundlage des sozialen Lebens: “Wozu gehen wir durch diese Welt, wozu sind wir in dieses Leben gekommen, wozu arbeiten wir und mühen uns ab, wozu braucht uns diese Erde?…Wenn diese grundlegende Frage nicht im Hintergrund mitschwingt, glaube ich nicht, dass unsere ökologischen Bemühungen bedeutende Wirkungen erzielen können” (160).

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Lateinamerikanische Bischöfliche Kommission für Familie und Leben

Ansprache von Benedikt XVI. an die Vorsitzenden der lateinamerikanischen bischöflichen Kommissionen für Familie und Leben

hl. familie 33Warten auf Valencia
Bischofssynode
Papstansprache: Gefährdung der Familie angeprangert

Samstag, 3. Dezember 2005

Liebe Brüder im Bischofsamt!

1. Ich freue mich, euch anlässlich des dritten Treffens der Vorsitzenden der lateinamerikanischen bischöflichen Kommissionen für Familie und Leben zu empfangen. Meinen Dank aussprechen möchte ich für die Worte, die Herr Kardinal Alfonso López Trujillo, Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie, an mich gerichtet hat. Gemeinsam mit der ganzen Kirche bin ich Zeuge der Sorge, mit der sich Papst Johannes Paul II. diesem so wichtigen Thema gewidmet hat. Ich teile meinerseits diese Sorge, die in hohem Masse die Zukunft der Kirche und der Völker bestimmt, denn “die Zukunft der Menschheit geht” – wie mein Vorgänger in dem Apostolischen Schreiben Familiaris consortio ausführte – “über die Familie!” “Es ist darum unerlässlich und dringend, dass jeder Mensch guten Willens sich dafür einsetzt, die Werte und die Aufgaben der Familie zu erhalten und zu fördern. Die Söhne und Töchter der Kirche meine ich, zu einem besonderen Einsatz in dieser Richtung auffordern zu müssen. Sie, die im Glauben den wunderbaren Plan Gottes in seiner Tiefe kennen, haben ja einen Grund mehr, sich mit ganzem Herzen der Wirklichkeit der Familie in dieser Zeit der Prüfung und Gnade anzunehmen”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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