Suchergebnisse für: Das Ende der Neuzeit

Papst setzt Zeichen gegen Antisemitismus

Kardinal Koch: Papst setzt Zeichen gegen Antisemitismus

OlivenbaumQuelle
UPDATE: 17. Jänner Tag des Judentums”

Der bevorstehende Besuch von Papst Franziskus in der Grossen Synagoge von Rom ist nach den Worten von Kurienkardinal Kurt Koch ein Zeichen gegen Antisemitismus. Franziskus bekräftige damit seine Botschaft, es sei “absolut unmöglich”, Christ und gleichzeitig Antisemit zu sein, sagte der vatikanische Verantwortliche für die Ökumene und für die Beziehungen zum Judentum dem “Osservatore Romano”. In einer Zeit, “in der wir neue Wellen des Antisemitismus in Europa erleben”, sei diese Botschaft besonders wichtig, so Koch. Franziskus besucht am Sonntag die zentrale römische Synagoge. Es ist das erste Mal überhaupt, dass Franziskus seit seinem Amtsantritt im März 2013 eine Synagoge betritt.

Zugleich betonte der Schweizer Kardinal, dass Franziskus mit diesem Besuch an seine Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. anknüpfe, die 1986 und 2010 die Grosse Synagoge in Rom besuchten. Johannes Paul II. war der erste Papst der Neuzeit überhaupt, der ein jüdisches Gebetshaus betrat.

Weiterlesen

Ein Heiliger in unserer Mitte

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland

Die Tagespost, 13. November 2015
Vatikan: 1980: Reiseprogramm Papst Johannes Paul II.

27 Predigten und Ansprachen in fünf deutschen (Erz)diözesen

Vor 35 Jahren, vom 15.–19. November 1980, besuchte Papst Johannes Paul II. die Bundesrepublik Deutschland. Erstaunlich: Seine damaligen Ansprachen nehmen heutige Debatten vorweg – zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft, zu Ehe und Familie und nicht zuletzt auch zur Flüchtlingskrise.

Von Tobias Klein

Als eine “Pilgerreise” in ein Land, dessen Geschichte “auf so enge Weise mit der Geschichte des Christentums und der Kirche verbunden ist und zutiefst von der christlichen Tradition geprägt wurde, bezeichnete der Hl. Papst Johannes Paul II. bei seiner Ankunft am Flughafen Köln-Bonn am 15.11.1980 den ersten Deutschlandbesuch seines Pontifikats. Innerhalb von fünf Tagen besuchte er die Diözesen und Erzdiözesen Köln, Osnabrück, Mainz, Fulda und München-Freising und hielt dabei 27 Predigten und Ansprachen, deren Aussagen heute, 35 Jahre später, nichts an Aktualität verloren haben – eher im Gegenteil.

Weiterlesen

Papst Paul VI. vor der UNO

Menschen in der Zeit: Papst Paul VI. vor der UNO

Quelle
Ein Italiener auf dem mächtigsten Stuhl der katholischen Kirche
Vatikan: Ansprachen 1965

Der Montini-Papst schlug damals neue Wege ein: Er war der erste Pontifex der seinen Fuss auf amerikanischen Boden setzte. Überhaupt war es eine der ersten Auslandsreisen eines Papstes in der Neuzeit. Wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils wandte sich Paul VI. zum 20. Jahrestag der UNO an die Staatengemeinschaft, um den Auftrag des Konzils zum Dialog der Kirche mit der Welt zu unterstreichen. Seine USA-Reise stellte der Papst ganz in das Zeichen des Friedens.

Verehrte Hörerinnen und Hörer – die Originallänge dieser Päpstlichen Ansprache ist über 40 Minuten lang. Wir mussten zwangsweise die Rede auf unser Format auf die wichtigsten Aussagen hin kürzen.

Weiterlesen

Aufwachen!

“Heute ist es die totalitäre Genderideologie und ihre zugehörigen Ideologien, die die Welt bedrohen”

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net. 24. August 2015

Vor über 50 Jahren schrieb Joseph Ratzinger (in: Hochland Okt 1958): “Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund 400 Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht. Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, dass sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist und noch immer mehr wird: nicht wie einst, Kirche aus den Heiden, die zu Christen geworden sind, sondern Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden.” Und er fährt fort: “Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst, und gerade das ist das Kennzeichnende sowohl der Kirche unserer Tage wie auch des neuen Heidentums, dass es sich um ein Heidentum in der Kirche handelt und um eine Kirche, in deren Herzen das Heidentum lebt.”

Weiterlesen

Mensch-Sein, Kirche-Sein und Eucharistie

Person und Transsubstantiation: Mensch-Sein, Kirche-Sein und Eucharistie – eine ontologische Zusammenschau

Auf dem Boden des abendländischen Substanz- und des neuzeitlichen Subjekt-Denkens entfaltet Oster einen Person-Begriff, in dem Wirklichkeit als Selbstsein und In-Beziehung-sein strikt aufeinander bezogen werden. Er fundiert diesen in einem umfassend ausgewiesenen Begriff von konkreter personaler Erfahrung. Auf dieser Grundlage lässt sich das Geheimnis der Wandlung der Substanz (Transsubsttiation) in der Eucharistie tiefer verstehen und zugleich, wer man selbst, wer oder was Kirche und was Wirklichkeit überhaupt ist.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Stefan Oster, geb. 1965, Dr. theol., zunächst Dozent für Philosophie, seit 2009 Professor für Dogmatik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern, ehemaliger Zeitungs- und Hörfunkjournalist, Ordenspriester.

Weiterlesen

Peter Hagendorf

Peter Hagendorf – Tagebuch eines Söldners aus dem Dreissigjährigen Krieg

Peter Hagendorf(Herrschaft Und Soziale Systeme in Der Fruhen Neuzeit)

1988 entdeckt Jan Peters eine tagebuchartige Handschrift eines Söldners aus dem 30-jährigen Krieg. In 24 Jahren legte dieser quer durch Europa 22.400 Kilometer zurück. Nichts aber gab er preis über Namen, Alter oder Herkunft. Die Recherchen zu seinem Leben sind schwierig: Manches, was heute interessiert, wurde gar nicht erst aufgezeichnet. Vieles ging verloren.

Erst ein Dokument im thüringischen Mühlhausen klärt den Namen des Söldners definitiv: Peter Hagendorf. Dieser Band enthält den gesamten Text des Tagebuchs. Beobachtungen über Lebenswege, Lebensweise und -werte des Schreibers ordnen sein Leben in die Geschehnisse der Zeit ein und ermöglichen einen Zugang zur Alltagswelt des Söldners. – Nüchtern und doch berührend schildert dieser Peter Hagendorf seinen wechselvollen militärischen und familiären Alltag. Ein spannender authentischer Lebensbericht und ein einzigartiger dazu.

Antje Zeiger Museum des Dreissigjährigen Krieges, Wittstock

Rezension amazon  (8) Weiterlesen

John Henry Newman: Geschichte meiner religiösen Überzeugungen

Apologia pro vita sua:  Geschichte meiner religiösen Überzeugungen

Weitere Beiträge zu John Henry Newman

Die Apologia ist zweifellos einer der grössten literarischen und spirituellen Klassiker. Der Autor berichtet über die Geschichte seiner Konversion, angefangen von den Erfahrungen in seiner Kindheit bis er schliesslich -, nach Jahren des Studiums und der Abwägung -, mit Überzeugung der römisch-katholischen Kirche beitrat. Als anglikanischer Theologe an der Universität von Oxford kämpfte er zunächst gegen den beginnenden Liberalismus in seiner Kirche. Durch sein Studium der Kirchenväter beginnt John Henry Newman, sich mit den Grundprinzipien des Glaubens zu beschäftigen. Er veröffentlichte Traktate, um den konservativen anglikanischen Glauben zu begründen, wurde aber deshalb von den Bischöfen stark angegriffen. Als Folge gab er sämtliche Ämter auf und zog sich nach Littlemore zurück. In einem langen und tiefgründigem Denkprozess erkennt John Henry Newman, dass nur die römisch-katholische Kirche mit den Entwicklungen in der Lehrmeinung auf der Lehre der Urkirche basiert. Dies war der Beginn seiner Hinwendung zum katholischen Glauben.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel