Suchergebnisse für: Lumen Gentium

Orthodoxes Konzil

Orthodoxes Konzil: „Leere Stühle lassen sich nicht ignorieren”

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Griechenland: Orthodoxes Konzil geht zu Ende
Orthodoxe Kirchen

Das historische panorthodoxe Konzil geht an diesem Sonntag auf Kreta zu Ende, am Samstag war der letzte Arbeitstag. Unser Kollege Stefan von Kempis hat das Konzil die vergangene Woche intensiv beobachtet. Im Gespräch berichtet er, was genau geschehen ist und was besprochen wurde.

Stefan von Kempis:Vor allem ist das Konzil überhaupt zusammengetreten – das ist aus meiner Sicht die Haupt-Nachricht dieser letzten acht Tage. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat sich über hinhaltenden Widerstand aus vier orthodoxen Landeskirchen hinweggesetzt; und das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, dass die ferngebliebene, also auf dem Konzil nicht vertretene russisch-orthodoxe Kirche die zahlenmässig weitaus grösste und wichtigste ist. Dagegen wirkt das Ökumenische Patriarchat, auch wenn es den historischen Vorrang hat, geradezu zwergenhaft.

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Ein weibliches Diakonat einführen?

Theologische Anmerkungen zur Wiederbelebung der Diskussion

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Vatikan: Der Diakonat: Entwicklung und Perspektiven
Ordinatio Sacerdotalis; Diverse Beiträge
Lehramtliches Schreiben “Ordinatio Sacerdotalis” über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe

Rom, Zenit.org, 17. Mai 2016, Manfred Hauke, Gastartikel

Während der Audienz für die Internationale Vereinigung der Ordensoberinnen am 12. Mai 2016 hat Papst Franziskus eine Frage beantwortet bezüglich der Möglichkeit, das ständige Diakonat auch für Frauen zu öffnen und eine Kommission für das Studium dieser Frage einzusetzen. Der Papst erinnert an die zufällige Begegnung mit einem Gelehrten, den er in der „Domus Paulus VI“ getroffen hat: die Situation der Diakonissen in der alten Kirche sei nicht sehr klar. Er wolle «die Glaubenskongregation fragen, dass sie mich über die Studien zu diesem Thema informieren … Ausserdem möchte ich eine offizielle Kommission einsetzen, um die Frage zu studieren …».

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Diözese Chur

Predigt von Bischof Vitus anlässlich der Priesterweihe vom Samstag, 11. Juni 2016 in Chur

litaneiQuelle
Allerheiligen-Litanei

„Segne deine Diener, die du zu Priestern erwählt hast! Segne und heilige deine Diener, die du erwählt hast! Segne, heilige und weihe deine Diener, die du erwählt hast!“

Liebe Diakone und Weihekandidaten

Wir stehen unmittelbar vor der Priesterweihe. In einigen Augenblicken werdet Ihr nach Eurer Bereitschaft gefragt, nach der Bereitschaft, den Auftrag eines Priesters zu erfüllen: als Mitarbeiter des Bischofs, als Lehrer des katholischen Glaubens, als Spender der Sakramente, als Männer des Gebetes, als Helfer der Menschen in Not, als Opfergabe zum Heil der Menschen. Auch werdet Ihr dem Bischof gegenüber Ehrfurcht und Gehorsam versprechen.

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Weltmissionssonntag 2010

Botschaft von Benedikt XVI. zum Weltmissionssonntag 2010

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Der Aufbau der kirchlichen Gemeinschaft ist der Schlüssel der Mission.

Liebe Brüder und Schwestern!

Der Monat Oktober, in dem wir den Sonntag der Weltmission begehen, gibt den Diözesen und Pfarrgemeinden, den Instituten geweihten Lebens, den kirchlichen Bewegungen, ja, dem gesamten Gottesvolk, die Gelegenheit, ihren Einsatz für die Verkündigung des Evangeliums zu erneuern und den pastoralen Tätigkeiten eine stärkere missionarische Ausrichtung zu geben. Dieses wichtige Ereignis lädt uns jedes Jahr aufs neue dazu ein, die im Bereich der Liturgie und der Katechese, der Caritas und der Kultur beschrittenen Wege bewusster zu erleben, durch die uns Jesus Christus an den Tisch seines Wortes und der Eucharistie lädt.

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15 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

“Motu Proprio “Ecclesia Dei”

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“Motu Proprio “Ecclesia Dei”
kath-info.de
Ecclesia Dei: Weitere Beiträge zum Thema

Es handelt sich für gewöhnlich um Angelegenheiten, die dem Papst persönlich von einer gewissen Wichtigkeit sind, wenn er sie nicht allein durch die Verwaltungsorgane der Römischen Kurie behandeln lässt, sondern sich in einem sogenannten “Motu Proprio” selbst zu Wort meldet. Am 2. Juli 1988 erliess Johannes Paul II das Motu Proprio “Ecclesia Dei”, in dem wir lesen: “All jenen katholischen Gläubigen, die sich an einige frühere Formen in der Liturgie und Disziplin der lateinischen Tradition gebunden fühlen, möchte ich auch meinen Willen kundtun – und wir bitten, dass sich der Wille der Bischöfe und all jener, die in der Kirche das Hirtenamt ausüben, dem meinen anschliessen möge – es ihnen leicht zu machen, in die kirchliche Gemeinschaft zurückzukehren, durch die notwendigen Massnahmen, welche die Berücksichtigung ihrer gerechtfertigten Wünsche sicherstellen.” (1)

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Einstimmung auf Pfingsten in Maria Vesperbild

Im Allgemeinen verbindet  man mit verschlossenen Türen nichts Positives

KathTube: Erzbischof Thomas Gullickson, Apostolischer Nuntius in der Schweiz: Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild
Quelle: Maria-Vesperbild

Im Allgemeinen verbindet man mit verschlossenen Türen nichts Positives. Trotzdem lebt eine höchst ehrenwerte Branche ausgezeichnet von der Herstellung sicherer, starker Türen mit hocheffizienten Schlössern, die jedem Einbruchsversuch standhalten sollen. Nicht nur Angst, sondern auch ein kluger Blick in die Sparte „Einbruchdiebstahl” jeder Kriminalstatistik lässt rasch die Sehnsucht nach starken Türen, die gut schliessen, entstehen.

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Die Kirche und Papst Franziskus sind nicht klerikalistisch

Die Kirche und Papst Franziskus sind nicht klerikalistisch (von Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur)

christus pantokratorQuelle
Konzil (154)

Ich danke dem Blog von zh.kath.ch, dass mein Artikel aus dem „Schweizer Monat“Herr Benno Schnüriger stellt mir in einem Beitrag dazu verschiedene Fragen, auf deren zugrundeliegende Problematik ich hier gern eingehe.

Den Präsidenten des Synodalrats der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich und mich unterscheidet, dass ich kein klerikalistisches Kirchenbild habe. Das heisst: Für mich ist die Kirche mehr als die Hierarchie. Die Kirche handelt nicht nur amtlich, sondern auch durch die einzelnen Gläubigen, die im eigenen Namen als Christen gesellschaftliche Akteure sind, ganz ohne institutionelle kirchliche Funktion. Und selbstverständlich hat die Kirche nicht nur einen Auftrag für die Ungeborenen, sondern auch für die Geborenen. Die Frage ist nur, wie sie diesen Auftrag in einer pluralistischen Gesellschaft wahrnehmen soll. Das II. Vatikanische Konzil, für dessen getreuen Interpreten ich Papst Franziskus halte, hat hierzu wesentliche Antworten gegeben. Herr Schnürigers Text zeigt letztlich, dass diese Antworten noch nicht hinreichend in der Kirche angekommen sind.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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