Suchergebnisse für: Heilige Märtyrer und andere Heilige

Wie entstand das unveränderliche Glaubensgut der Kirche? *UPDATE

Sind Lehramt und Theologie identisch? Eine Antwort auf eine Behauptung im Orientierungstext des “Synodalen Weges”

Quelle
Lk 10,1-24 Aussendung der 72
Arianismus – Ökumenisches Heiligenlexikon
*Innerhalb weniger Tage drei Bischöfe aus Bayern in Rom: Kardinal Marx bei Papst Franziskus

Von Martin Grünewald, 17. April 2022

Im Orientierungstext des “Synodalen Weges” heisst es: “Zu den wichtigsten ‘Orten’ der Theologie gehören die Heilige Schrift und die Tradition, die Zeichen der Zeit und der Glaubenssinn des Volkes Gottes, das Lehramt und die Theologie.” – Aber sind Lehramt und Theologie identisch?

Das Glaubensgut der Kirche ist weder als Buch vom Himmel gefallen noch wurde es durch einen Engel wörtlich diktiert. Im Gegenteil: Am Anfang stand – jahrelang – die mündliche Überlieferung. Das Christentum ist demnach keine wirkliche “Buchreligion”, sondern eher eine Religion der “Gesendeten”. 

Zu Beginn des öffentlichen Auftretens Jesu bildete sich eine Anhängerschaft. Das Neue Testament berichtet zunächst von Menschen, die Jesus als “Meister” anerkennen und ihm folgen. 72 von den als Jünger (Schüler) bezeichneten Anhängern werden eigens erwähnt, weil Jesus sie aussendet. 

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Ukraine: Hilferuf aus Mariupol an Franziskus

Kurienkardinal Michael Czerny hat sich zu einem Brief geäussert, den ein Journalist in der Ukraine erhalten hat und der von den “Müttern, Frauen und Kindern” verfasst wurde, die sich noch immer in der von den Russen zerstörten Stadt Mariupol aufhalten. Sie bitten Papst Franziskus um Hilfe bei der Evakuierung. “Dies wäre ein wahrer Akt der Barmherzigkeit”, heisst es in dem Brief

Quelle
Schewtschuk: “Noch nie so schwere Waffen erlebt”

Mario Galgano und Alessandro De Carolis – Vatikanstadt

Die Unterzeichner des Briefes aus Mariupol bezeichnen Franziskus als “die letzte Bastion der Hoffnung”. Es sei ein langer,  “würdevoller und verzweifelter” Appell der “Mütter, Frauen und Kinder der Verteidiger von Mariupol”, so Kardinal Michael Czerny gegenüber den vatikanischen Medien. Der interimistische Leiter des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen hat den Brief gelesen.

“Dieser an den Heiligen Vater gerichtete Brief beweist“, dass der Papst in seiner Urbi et Orbi-Botschaft zu Ostern Recht gehabt habe, “als er klar von der totalen Irrationalität des Krieges sprach“, sagt Kardinal Czerny.

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Marias Stadt im Höllenfeuer

Von der Hafenstadt Mariupol in der Ostukraine, die über ein reiches christliches Erbe verfügt, sind Anfang April nur noch rauchende Trümmer übrig. Die russischen Angreifer haben zahlreiche Gebäude bombardiert, darunter das Stadttheater, in dem 1300 Zivilisten Zuflucht gesucht hatten: Zahlreiche Menschen sind in seinen Kellern begraben. Unter der Führung von Vladimir Putin wird eine Entwicklung eingeleitet, die sich als grosse Gefahr für das freie christliche Europa, seine Institutionen und Werte zeigt

kath.net
Marias Stadt im Höllenfeuer | Hephaestus Wien
Mahnmal Ruinenstadt Mariupol – Stiftung Zukunft CH (zukunft-ch.ch)
Hl. Georg der Märtyrer

Von Heinz Gstrein

Die heutige Ruinenstadt Mariupol wurde zwar erst 1780 gegründet. Sie führt jedoch eine viel ältere christliche Tradition weiter. Die Halbinsel Krim und die Küsten des Asowschen Meeres bevölkerten im Altertum zahlreiche griechische Handelskolonien, die später ins Römerreich einbezogen wurden. Nach der Legende war Papst Clemens I. (um 50 bis etwa 100 n.Chr.) dorthin verbannt. In der Völkerwanderung liess sich ein Teil der Ostgoten ums Asowsche Meer nieder. Ihre Sprache starb erst im 18. Jahrhundert aus, als Mariupol entstand.

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Papst Benedikt XVI. – Donnerstag, 22. Dezember 2005 *UPDATE

Ansprache von Benedikt XVI. an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der Römischen Kurie beim Weihnachtsempfang – Donnerstag, 22. Dezember 2005

Quelle

Hermeneutik der Reform in der Kontinuität’

Erinnerung und Identität
Der verwüstete Weinberg

Meine Herren Kardinäle,
hochwürdige Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

Expergiscere, homo: quia pro te Deus factus est homo – Erwache, o Mensch; denn für dich ist Gott Mensch geworden” (Augustinus, Reden, 185). Mit dieser Aufforderung des hl. Augustinus, den wahren Sinn des Geburtsfestes Christi zu erfassen, beginne ich jetzt vor dem nahen Weihnachtsfest meine Begegnung mit euch, liebe Mitarbeiter der Römischen Kurie. An jeden von euch richte ich meinen herzlichen Gruss und danke euch für eure Treue und Zuneigung, die der Dekan des Kardinalskollegiums in sehr eindrückliche Worte gefasst hat, wofür ich ihm danke. Gott ist für uns Mensch geworden: Das ist die Botschaft, die in jedem Jahr von der stillen Grotte in Betlehem ausgeht und jeden noch so abgelegenen Teil der Erde erreicht. Weihnachten ist das Fest des Lichtes und des Friedens, es ist ein Tag innerer Ergriffenheit und Freude, die das Universum erfüllt, denn “Gott ist Mensch geworden”. Von der armseligen Grotte in Betlehem aus wendet sich der ewige Sohn Gottes, der zu einem kleinen Kind geworden ist, an jeden von uns: Er spricht uns an, er lädt uns ein, in ihm neu geboren zu werden, damit wir zusammen mit ihm für alle Ewigkeit in der Gemeinschaft der Heiligen Dreifaltigkeit leben können.

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Der Rosenkranz ist die stärkste Hilfe

Zeugnis im Wiener Stephansdom von Marija Pavlović-Lunetti – 2017 – “Die Waffe gegen den Satan ist der Rosenkranz“

Quelle
Gebetsaktion ‘Königin des Friedens’ Wien
Vereinigung Maria Königin des Friedens

Es ist eine grosse Freude hier zu sein. Besonders, weil wir heute in diesem Jahr das zehnte Mal feiern, dass wir uns hier in diesem Dom zum Friedensgebet
treffen. Wir beten für den Frieden. Als die Muttergottes erschienen ist, hat sie sich von Anfang an als die Königin des Friedens vorgestellt. Und sie hat uns gerufen, dass wir Bringer des Friedens sind – Friedensboten. Am dritten Tag der Erscheinungen, als die Muttergottes erschienen ist, ist sie beim zweiten Mal mit einem Kreuz hinter ihren Schultern erschienen und hat gesagt:

“Friede mit Gott und mit den Menschen. Friede unter den Menschen und Friede in der Welt.”

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Papst Benedikt XVI. – 30. November 2012

Ansprache von Benedikt XVI. – An eine Gruppe französischer Bischöfe zu deren Besuch “Ad Limina Apostolorum” – Konsistoriensaal, Freitag, 30. November 2012

Quelle
Franz von Sales – Lexikon Literatur
Franz von Sales – Patron der Schriftsteller und Journalisten
Vatikan – Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Kirchenlehrer, Gründer des Ordens der Heimsuchung Mariens, Patron der Journalisten

Herr Kardinal,
liebe Mitbrüder im Bischofsamt!

Ich habe meine Apostolische Reise nach Frankreich aus Anlass der Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Erscheinungen der Unbefleckten Empfängnis in Lourdes stets in lebendiger Erinnerung. Ihr seid die letzte der drei Gruppen von Bischöfen aus Frankreich, die zum »Ad-limina«-Besuch gekommen sind. Ich danke Ihnen, Eminenz, für Ihre liebenswürdigen Worte. In meinen Worten an die vorangegangenen Gruppen habe ich eine Art Triptychon eröffnet, dessen unerlässliche Predella die Ansprache bilden könnte, die ich 2008 in Lourdes an euch gerichtet habe. Die Auseinandersetzung mit diesem untrennbaren Ganzen wir euch sicher nützlich sein und eure Reflexionen leiten.

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Hl. Irenäus “Kirchenlehrer der Einheit”

Papst Franziskus erklärt den heiligen Irenäus zum “Kirchenlehrer der Einheit”

Quelle
Papst Franziskus will St. Irenäus zum Kirchenlehrer der Einheit ernennen
Hl. Irenäus von Lyon
Papst ernennt Irenäus von Lyon zum Kirchenlehrer

Von Courtney Mares

Vatikanstadt, 21. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat am Freitag den heiligen Irenäus von Lyon offiziell zum 37. Kirchenlehrer erklärt und ihm den Titel “Doctor Unitatis” (“Doktor der Einheit”) verliehen.

“Möge die Lehre eines so großen Meisters den Weg aller Jünger des Herrn zur vollen Gemeinschaft immer mehr fördern”, schrieb der Papst in einem am 21. Januar unterzeichneten Dekret.

Der Papst unterzeichnete das Dekret in der Gebetswoche für die Einheit der Christen, die vom 18. bis 25. Januar stattfindet.

“Der heilige Irenäus von Lyon, der aus dem Osten stammte, übte sein bischöfliches Amt im Westen aus: Er war eine geistliche und theologische Brücke zwischen den Christen des Ostens und des Westens”, schrieb Papst Franziskus.

“Sein Name, Irenäus, drückt jenen Frieden aus, der vom Herrn kommt und der versöhnt und die Einheit wiederherstellt.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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