Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Syrien

Syrien: Bombeneinschlag auf Franziskanerkolleg fordert Todesopfer

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Gemeinde Hl. Franziskus von Assisi in Aleppo
Fides-Dienst:  Anschlag auf christliches Viertel in Qamishli fordert mindestens drei Opfer

Die Kampffähigkeit der syrischen Dschihadisten hat in den letzten Wochen zugenommen, anstatt schwächer zu werden – auch wenn die Armee des syrischen Präsidenten Assad immer wieder Erfolgsmeldungen verlauten lässt. Das berichtet gegenüber Radio Vatikan der Franziskanerpater Lutfi Fìras; er ist Prior des Franziskanerkollegs in Aleppo und Vikar für die Pfarrei der vom Krieg gemarterten Stadt.

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Moderne Ideologien sind gescheitert

Interview des Grossscheichs von Al-Azhar, Ahmed Al-Tayyeb, mit Radio Vatikan

GrossscheichQuelle

Rom, 24. Mai 2016, zenit.org, Michaela Koller

Um Extremisten den ideologischen Boden zu entziehen, engagiert sich die Universität von Al-Azhar, Angaben ihres Grossscheichs, Ahmed Al-Tayyeb, zufolge, gegen verfälschende Auslegungen islamischer Begriffe. In einem Interview mit der arabischsprachigen Abteilung von Radio Vatikan beschrieb der islamische Würdenträger anlässlich seines Vatikanbesuchs in dieser Woche das Präventivprojekt. Schriften von Extremisten in acht Sprachen würden dazu untersucht, die mit abweichlerischen Vorstellungen versuchten, junge Menschen zu verführen. Diesen würde an Schulen die anerkannten Konzepte vermittelt. „Und diejenigen, die Muslime töten, und die auch Christen umbringen, haben die Texte des Islams entweder absichtlich oder aufgrund von Nachlässigkeit missverstanden“, sagte er.

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Vatikan/UNO

Vatikan/UNO: „Wir schulden diesen Menschen eine Antwort“

Quelle
EDA: UNO Weltgipfel 2016
MSF: UN-Weltgipfel für humanitäre Hilfe ohne MSF

Unter Beteiligung aus dem Vatikan wird am Montag im türkischen Istanbul die erste Weltkonferenz über humanitäre Hilfe eröffnet. Papst Franziskus ermunterte am Sonntag die teilnehmenden Staatenlenker, sich „vorbehaltlos für das humanitäre Hauptziel einzusetzen, nämlich jedes Menschenleben zu schützen“. Die Herausforderungen, der sich die Konferenz zu stellen hat, sind gewaltig: 60 Millionen Vertriebene und Flüchtlinge weltweit, und 125 Millionen Menschen, die von internationalen Hilfen abhängen. Rund 110 Staaten sind in den kommenden zwei Tagen in Istanbul vertreten. Aus dem Vatikan reist eine hochrangige Delegation an: Kardinalstaatssektär Pietro Parolin, Erzbischof Bernardito Auza und Erzbischof Silvano Tomasi. Tomasi, zuletzt Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhles bei der UNO in Genf, ist mittlerweile emeritiert, gehört aber auf ausdrücklichen Wunsch von Franziskus dem Päpstlichen Friedensrat an.

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Einmal Lepraärztin, immer Lepraärztin

Eine Ordensfrau im Südsudan

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Südsudan: Angeschossene Ordensfrau gestorben
Mission aus Liebe

Am 15. Dezember 2014 jährte sich der Ausbruch des Konfliktes im Südsudan. Der jüngste Staat der Welt steht kurz vor dem Kollaps, denn internationale und regionale Friedensbemühungen führten bislang zu keinem dauerhaften Frieden.

Im Südsudan sind sämtliche staatliche Wohlfahrtsfunktionen weggefallen. Die Konsequenzen trägt die notleidende Zivilbevölkerung. Seit dem Ausbruch der Kämpfe gibt es etwa 1,44 Millionen Binnenflüchtlinge.

Vor diesem Hintergrund arbeitet die Steyler Missionsschwester Veronika Rackova. Nach ihrem Aufenthalt in Deutschland und verschiedenen Missionen in Indonesien, Ghana und der Slovakei, ihrem Geburtsland, kam sie 2010 in den Südsudan. Schon damals war das Land vom Bürgerkrieg zerstört und Infrastruktur gab es nicht.

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Ein Brückenbauer zwischen Ost und West

Papst Johannes Paul II. galt als grosser Friedensstifter und unermüdlicher Verteidiger der Menschenrechte

homilienQuelle
Homilien: Vatikan/Papst Johannes Paul II./Homilien

Karol Wojtyla stammte aus kleinbürgerlichen, tiefreligiösen Verhältnissen. Am 18. Mai 1920 in der 7 000-Seelen-Gemeinde Wadowice in der Nähe von Auschwitz geboren, traf ihn früh das Schicksal: Der Neunjährige verlor seine Mutter, wenig später starb der Bruder, dann der Vater. 1942 trat er in ein verbotenes Priesterseminar in Krakau ein. Um nicht deportiert zu werden, arbeitete er in einem Steinbruch. Nach der Priesterweihe 1946 folgte ein Studium in Rom, 1958 wurde er Weihbischof in Krakau, 1963 Kardinal.

Diese Vita muss im Kopf haben, wer den Kampf des Kirchenmannes gegen den Kommunismus, gegen Intoleranz und Unmenschlichkeit verstehen will. Wojtyla, am 16. Oktober 1978 überraschend als erster Nichtitaliener seit fast einem halben Jahrtausend zum Papst gewählt, spielte fortan eine weltpolitische Rolle bei der Überwindung des Ost-West-Gegensatzes.

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Hirtenbrief polnische Bischöfe an deutsche Amtsbrüder

Hirtenbrief der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder vom 18. November 1965 und die Antwort der deutschen Bischöfe vom 5. Dezember 1965

UPDATE: Papst schickt ranghöchsten Mitarbeiter zu Gedenkfeier nach Polen
Hl. Papst Johannes Paul II.  (151)

Quelle: Hirtenbrief der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder vom 18. November 1965 und die Antwort der deutschen Bischöfe vom 5. Dezember 1965

Hochwürdige Konzilsbrüder!

Es sei uns gestattet, ehrwürdige Brüder, ehe das Konzil sich verab­schiedet, unseren nächsten westlichen Nachbarn die freudige Bot­schaft mitzuteilen, dass im nächsten Jahr ‑ im Jahre des Herrn 1966 ‑ die Kirche Christi in Polen und mit ihr zusammen das gesamte pol­nische Volk das Millenium seiner Taufe und damit auch die Tau­sendjahrfeier seines nationalen und staatlichen Bestehens begehen wird.

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Jordanischer Prinz fordert Marshall-Plan für Nahost

 Prinz Hassan war vor einer Woche mit etwa dreissig anderen Engagierten des interreligiösen Gesprächs zu Besuch im Vatikan

Quelle
Weltkonferenz für den Frieden

Die Hauptlast der Konflikte im Nahen Osten tragen nicht Deutschland oder die EU, sondern die Nicht-Öl-Länder der Region, allen voran Jordanien und der Libanon. Darauf macht der jordanische Prinz Hassan bin Talal aufmerksam. „Was Jordanien betrifft – wir waren im Jahr 1991 etwa zweieinhalb Millionen Menschen. Jetzt sind wir über neun Millionen! Wir hatten ungefähr alle zehn Jahre einen Krieg: 1948, ’56, ’67, ’73, und die Liste setzt sich fort mit den Irak-Kriegen und dem Krieg zwischen Irak und dem Iran. Jeder dieser Kriege bedeutete, dass vor allem Jordanien und der Libanon die Rechnung bezahlt haben – durch die Migration (von Menschen aus den Konfliktgebieten) und zuvor schon durch die palästinensische Migration… Im Augenblick geht die christliche Bevölkerung in der ganzen Region deutlich zurück, was ziemlich alarmierend ist.“

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