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Meditation von Paul VI. – Gedanken über den Tod*

Tempus resolutionis meae instat. „Die Zeit meines Aufbruchs ist nahe” (2 Tim 4, 6)

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Tempus resolutionis meae instat. „Die Zeit meines Aufbruchs ist nahe” (2 Tim 4, 6).

Certus quod velox est depositio tabernaculi mei . „Ich weiss, dass mein Zelt bald abgebrochen wird‟ (2 Petr 1, 14). Finis venit, venit finis . „Das Ende kommt, das Ende naht‟ (Ez 7, 2).

Diese Meditation über die Hinfälligkeit des irdischen Lebens und das unvermeidliche und immer greifbarere Herannahen seines Endes drängt sich auf. Es wäre unklug, sich blind zu stellen vor diesem unausweichlichen Los, vor dem schrecklichen Zusammenbruch, der dazu gehört, vor der geheimnisvollen Verwandlung, die sich in meinem Ich vollziehen wird, vor dem, was sich vorbereitet. 

Ich sehe, dass diese Überlegung sich sehr persönlich stellt: Ich, wer bin ich? Was bleibt von mir? Wohin gehe ich? Und deshalb stellt sie sich auch unter ausdrücklich moralischem Aspekt: Was muss ich tun? Was ist meine Verantwortung? Und ich sehe auch, dass es vergeblich ist, sich für das gegenwärtige Leben Hoffnungen zu machen. Ihm gegenüber gibt es Pflichten und funktionelle, augenblicksbedingte Erwartungen. Die Hoffnungen sind für das Jenseits da.

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Homilie von Albino Luciani zum Tod von Paul VI.

Homilie von Albino Luciani zum Tod von Paul VI., Basilika San Marco, Venedig, 9. August 1978

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Papst Paul VI. machte den Vatikan fit für die Weltkirche
Entwicklung ist der neue Namen für Frieden’
Papst Paul VI. wird Ende Oktober heiliggesrochen

„Wie willst du heissen?“ hatte man ihn vor 15 Jahren nach dem Konklave gefragt. Und seine Antwort lautete: „Ich werde Paul heissen.“ Wer ihn gekannt hat, hätte geschworen, dass er diesen Namen wählen würde. Montini hatte schon immer eine Leidenschaft für die Schrift, für das Leben, für die Dynamik des grossen Völkerapostels, hat seine „Paulinität“ vollkommen und bis zuletzt gelebt.

Am 29. Juni hatte er noch über die 15 Jahre seines Pontifikats gesprochen; machte sich die Worte des Paulus zueigen, der – ebenfalls dem Ende nahe – an Timotheus schrieb: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten“ (Tim 4, 7).

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”Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“ (Marc. 16, 15)

Hochfest der Himmelfahrt Christi – Luxemburg – Donnerstag, 16. Mai 1985

Predigt von Papst Johanes Paul II. – Pastoralbesuch in den Niederlanden

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Vatikan – 1985 – Pastoralbesuch in den Niederlanden

Diese Worte des Herrn gelten für jeden Tag, seit fast 2000 Jahren. Heute aber haben sie eine ganz besondere Bedeutung; denn heut feiert die Kirche den Tag, an dem sie zum ersten Mal ausgesprochen wurden: den Tag der Himmelfahrt Christi. ”Der Herr steigt empor; es freut sich der Himmel“ (Ps 47, 6).

Es ist zugleich der Tag seines Abschieds von der Erde. Jesus von Nazareth beendet endgültig seine messianische Sendung in Israel, dem auserwählten Volk des Alten Bundes. Durch sein Kreuz und seine Auferstehung hat er den Neuen und Ewigen Bund begründet. Durch sein Fleisch und Blut hat er die Eucharistie eingesetzt: das einzigartige Opfer dieses Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen.

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“Lebenserhaltende Behandlungen und Vegetativer Zustand”

Ansprache von Johannes Paul II. an die Teilnehmer des Internationalen Fachkongresses zum Thema “Lebenserhaltende Behandlungen und Vegetativer Zustand: Wissenschaftliche Fortschritte und Ethische Dilemmata”  *UPDATE

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Alfie Evans-Die Schlacht um sein Leben
Enzyklika ‘Humanae vitae’
*KathTube – Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg – Warum ist die katholische Kirche immer noch gegen aktive Sterbehilfe?

(17.-20. März 2004, Augustinianum)
Samstag, 20. März 2004

Sehr geehrte Damen und Herren!

1. Herzlich begrüsse ich Sie, die Teilnehmer am Internationalen Fachkongress »Life-Sustaining Treatments and Vegetative State: Scientific Advances and Ethical Dilemmas« (»Lebenserhaltene Behandlungen und vegetativer Zustand: Wissenschaftliche Fortschritte und ethische Dilemmata«). Einen besonderen Gruss richte ich an Msgr. Elio Sgreccia, Vizepräsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, und an Herrn Prof. Gian Luigi Gigli, Präsident der Internationalen Föderation der Katholischen Ärzteverbände und hochherziger Verteidiger des grundlegenden Wertes des Lebens, der freundlicherweise die Empfindungen aller zum Ausdruck gebracht hat.

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Zum 91. Geburtstag von Papst em. Benedikt XVI.

Benedikt XVI. und das Prinzip Hoffnung

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Joseph Ratzinger, der spätere Benedikt XVI. gilt als der intellektuellste Denker auf dem Papststuhl zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Am 16. April feiert er seinen 91. Geburtstag. Sein Pontifikat war geprägt vom Duktus des gelehrten Professors. Und immer weider kreiste sein Denken um das Prinzip Hoffnung. Was aber stiftet diese?

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„Eine positive Idee von unserem Körper haben“

Papst: „Eine positive Idee von unserem Körper haben“

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Die nicht zu trennende Union zwischen Körper und Seele stand im Zentrum der Überlegungen des Papstes beim Regina Coeli-Gebet an diesem Sonntag. Bei trüben Wetter hatten sich zahlreiche Pilger auf dem Petersplatz versammelt, um mit dem Papst das Mittagsgebet zu beten.

Christine Seuss – Vatikanstadt

Das Evangelium dieses Sonntags, so Papst Franziskus, stelle den Auferstandenen vor, der sich seinen Jüngern zeigt. „Friede sei mit euch“, so der Gruss Jesu an seine verstörten und besorgten Genossen. Hier handele es sich nicht nur um den inneren Frieden, sondern auch um den Frieden, der in den zwischenmenschlichen Beziehungen geschaffen wird. „Die Episode, die der Evangelist Lukas erzählt, betont stark den ,Realismus der Auferstehung´. In der Tat handelt es sich nicht um eine Erscheinung der Seele Jesu, sondern um seine Realpräsenz mit dem auferstandenen Körper.“

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Um Frieden beten

Afrika – “Die Sendung der Kirche in Afrika gründet auf Barmherzigkeit”

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Vatikan
– Statistiken der katholischen Kirche 2016
Kenya – “Justitia-et Pax” zur Ausweisung eines Aktivisten: “Die Rechte aller Kenianer müssen gewahrt werden”
Cote d’Ivoire – Dramatische Überbelegung der Haftanstalten: Bischöfliche Kommission wünscht sich Begnadigung für Gefangene
Analysis ‘Omnis Terra’ – Südafrika: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bedrohen die „Regenbogennation“

Kara, Fidesdienst, 9. April 2018

“Die Sendung der Kirche gründet auf Barmherzigkeit, auf dem Mitgefühl für die geistigen und sozialen Wirklichkeit der Menschen. Barmherzigkeit bedeutet von der Wortwurzel ausgehend, sich vom Elend anderer berühren zu lassen. Die Geschichte des Exodus ist ein ziemlich perfektes Bild dafür”, erklärt der afrikanische Theologe Pater Donald Zagore von der Gesellschaft der Afrikamissionare zur Präsenz und Arbeit der katholischen Kirche in der komplexen Realität des afrikanischen Kontinents.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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