Suchergebnisse für: Zeichen der Zeit

Radioakademie: Die Päpste und die Krippe (Teil 2)

Betlehem im Heiligen Land ist die Geburtsstadt Jesu, und Greccio in Mittelitalien ist die Geburtsstadt der Weihnachtskrippe. Franz von Assisi richtete dort in einer Höhle 1223 die erste lebendige Krippe ein. Und Papst Franziskus besuchte 2019 Greccio, um seinen Krippenbrief “Admirabile Signum” zu unterzeichnen. Ein Ausschnitt aus dem 2. Teil unserer Radioakademie über “die Päpste und die Krippe”

Quelle
Teil 1
Roms Basilika der wahren Krippe Christi
Der Ort, an dem Franziskus das Krippenspiel erfand

Gudrun Sailer – Vatikanstadt

Vor den Franziskanerbrüdern des Heiligtums von Greccio hielt der Papst eine kurze Betrachtung.

“Wie viel Gedanken kommen einem an diesem heiligen Ort in den Sinn! Und doch ist das, wozu wir vor dem Felsen dieser vom heiligen Franziskus so sehr geliebten Berge aufgerufen sind, vor allem eines: die Einfachheit wiederzuentdecken. …

In diesem einfachen und wundervollen Zeichen der Krippe, das die Volksfrömmigkeit übernommen und von Generation zu Generation weitergegeben hat, offenbart sich das grosse Geheimnis unseres Glaubens: Gott liebt uns so sehr, dass er unsere Menschennatur und unser Leben teilt. Er lässt uns niemals allein. Er begleitet uns mit seiner verborgenen, aber nicht unsichtbaren Gegenwart. In jeder Situation, in Freude und Schmerz ist er der Emmanuel, der Gott-mit-Uns.”

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Das Blut des Heiligen Januarius, des Schutzpatrons der italienischen Stadt Neapel

Das Blut des Heiligen Januarius, des Schutzpatrons der italienischen Stadt Neapel, blieb am Donnerstagmorgen fest und verflüssigte sich damit im Dezember zum zweiten Mal in Folge nicht

Quelle
Hl. Januarius

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Neapel, 16. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Das Blut des Heiligen Januarius, des Schutzpatrons der italienischen Stadt Neapel, blieb am Donnerstagmorgen fest und verflüssigte sich damit im Dezember zum zweiten Mal in Folge nicht.

Die Verflüssigung findet traditionell mindestens dreimal im Jahr statt: Am 19. September, dem Festtag des Heiligen, am ersten Samstag im Mai und am 16. Dezember, dem Jahrestag des Ausbruchs des Vesuvs 1631, wie die “Catholic News Agency“, die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, berichtet.

Das Blut des Bischofs aus dem dritten Jahrhundert, das sich in einer runden, versiegelten Phiole befand, verflüssigte sich sowohl im Mai als auch im September dieses Jahres, änderte aber seinen Zustand im Dezember 2020 nicht.

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Der unsichtbare Krieg – Heiliger Nikodemus vom Berg Athos

Wie wir unseren Verstand trainieren sollen, um ihn vor Ignoranz oder Unkenntnis zu bewahren *UPDATE

Quelle
Nikodemus der Hagiorite
*David
König David

Wie notwendig auch das Misstrauen gegen uns selbst und das Vertrauen auf Gott in diesem geistlichen Kampfe sein mögen, so würden wir dennoch, wenn diese zwei Dinge allein wären, nicht nur keinen Sieg über uns selbst erringen, sondern auch in viele Übel stürzen. Aus diesem Grund wird auch die Übung benötigt, die das dritte Mittel ist, wie wir das eingangs ausgeführt haben. Diese Übungen müssen mit dem Verstand und mit dem Willen durchgeführt werden. Was den Verstand anbelangt, so muss er vor zwei Übeln, die sein Licht verdunkeln, behütet werden. Das eine ist die Unwissenheit, die ihn dadurch verdunkelt, dass sie die Erkenntnis des Wahren, was seine eigentliche Aufgabe ist, verhin­dert. Durch beständige Übung soll der Verstand erhellt und aufgeklärt werden, damit er das sehe und wohl unterscheide, was wir brauchen, um unsere Seele von den Leidenschaften zu reinigen und sie mit den Tugen­den zu schmücken.

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Brasilien

Brasilien: Neue afrobrasilianische Quilombola-Pfarrei in Bahia

Quelle

Im brasilianischen Bundesstaat Bahia ist im Bereich der Erzdiözese Feira de Santana am ersten Adventssonntag eine neue Pfarrei eingerichtet worden, deren Anliegen die Unterstützung der afrobrasilianischen Landbevölkerung ist

Ricardo Gomes und Anne Preckel – Bahia und Vatikanstadt

Anlässlich des Ereignisses feierten zwei Priester gemeinsam mit den Einwohnern der Gemeinde Matinha dos Pretos Quilombola in der Kirche von São Roque die erste Messe. Die neue Pfarrei soll zum pastoralen Zentrum für 13 lokale afrobrasilianische Quilombola-Gemeinden werden und gemeinsam mit diesen aufgebaut werden – ein bemerkenswerter Ansatz.

Kulturelle Identität stärken

Afrikanische Sklaven wurden jahrhundertelang auf Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen brasilianischer Grossgrundbesitzer ausgebeutet. São Roque und die umliegenden Gemeinden erzählen von dieser leidensvollen Geschichte. Hier entstanden Gemeinschaften ehemaliger Sklaven, die Grossgrundbesitzern entkamen und sich in Wehrdörfern, so genannten Quilombos, organisierten. Ihre Nachfahren kämpfen auch heute um Rechte – Gesundheit und Bildung, Land und würdige Arbeit. Die Sklaverei gibt es in dieser Weltregion seit über 100 Jahren zwar nicht mehr, schon aber “Bürger zweiter Klasse”.

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Papst Franziskus ruft in Zypern zur Brüderlichkeit auf

Erster Tag der Reise: Papst Franziskus ruft in Zypern zur Brüderlichkeit auf

Quelle
Vatikan
Do. Reiseprogramm
Dialog zwischen Christen und Muslimen
Interview von Benedikt XVI. mit den Journalisten auf dem Flug nach Zypern
Benedikt XVI. – Apostolische Reise nach Zypern 2010

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Nachrichtenredaktion Rom, 2. Dezember 2021 (CNA Deutsch)

Es geht um Geschwisterlichkeit, die Fraternitas: An seinem ersten Tag in Zypern hat Papst Franziskus die Katholiken aufgefordert, den Geist der Brüderlichkeit in dem durch eine UN-Pufferzone geteilten Inselstaat zu fördern.

“Wir brauchen eine brüderliche Kirche, die in unserer Welt für Brüderlichkeit eintritt”, sagte der Papst wörtlich am 2. Dezember, kurz nach seiner Ankunft in Nikosia, der geteilten Hauptstadt.

In seiner live übertragenen Rede in der maronitischen Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Gnade sagte Franziskus, dass es “in Zypern viele spirituelle und kirchliche Sensibilitäten, verschiedene Hintergründe und Geschichten, verschiedene Riten und Traditionen gibt. Dennoch sollten wir die Vielfalt nicht als Bedrohung der Identität empfinden; nein, wir sollten nicht eifersüchtig oder defensiv sein”.

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Das Leben ist ein Geschenk. Mein Vater Jérôme Lejeune

Lejeune war ein glühender Verfechter des Lebensschutzes und der Würde derjenigen, die er “die in ihrer Intelligenz Verletzten” nannte

Rezension Clara Lejeune: “Das ist ein Geschenk. Mein Vater Jérôme Lejeune”
Ein grosser Christ des 20. Jahrhunderts

In Jérôme Lejeune (1926 – 1994) steht den Menschen in unserer Zeit nach den Worten von Papst Johannes Paul II. ein “Zeichen des Widerspruchs” vor Augen. Er war ein Mann des Glaubens mit einem grossen Herzen, ein grossartiger Arzt und brillanter Forscher. Er entschlüsselte viele Krankheiten genetischer Art; davon ist die bekannteste die Trisomie 21 (Down-Syndrom). Die wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse über Ursprung und Entwicklung des Menschen, die man ihm als einem der Väter der modernen Genetik verdankt, werden nie vergessen werden.

Gleichzeitig war Lejeune ein glühender Verfechter des Lebensschutzes und der Würde derjenigen, die er “die in ihrer Intelligenz Verletzten” nannte und denen er zeit seines Lebens seine Energie und sein Talent schenkte. Dafür nahm er Diffamierung und Ausgrenzung auf sich.

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Advent: in der Erwartung des Herrn leben

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Quelle – Lesungen/Evangelium
L1: Jer 33,14-16; L2: 1 Thess 3,12-4,2; Ev: Lk 21,25-28.34-36

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Früher als gewohnt beginnt diesmal der Advent. Und so seltsam es ist: Vielleicht hilft uns der behördlich auferlegte Lock-Down auch etwas, diese Zeit als Gelegenheit zu innerer Einkehr wahrzunehmen. Die Liturgie der Kirche und insbesondere die biblischen Lesungen dieser Zeit laden uns dazu ein.

Unser Heiliger Vater Papst Franziskus weist immer wieder auf das Beispiel des heiligen Josef hin: Er ist ein treuer Diener des Geheimnisses der Menschwerdung Gottes und insofern auch eine adventliche Gestalt. Advent bedeutet “Ankunft” und steht für Erwartung. Wir erwarten in gläubiger Hoffnung die Ankunft des Herrn. Josef von Nazareth aber war bereit, dem Jesuskind und dessen Mutter Maria eine Heimstätte zu bereiten und auf diese Weise dabei mitzuwirken, dass der Sohn Gottes auf ehrenhafte Weise in diese Welt eingeführt wurde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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