Sakramente

Allerseelenablass: Für die Seelen im Fegefeuer

In mancher römischen Kirche findet man den Hinweis – oft versteckt wie beispielsweise in Sankt Peter. Dort sind auf den Kniebänken vor den Beichtstühlen kleine Zettel aufgebracht: Indulgentia plenaria – vollständiger Ablass. Was ist das? Und was ist der Allerseelenablass?

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Italien: Assisi begeht Portiuncula-Ablass mit Pater Pio

In mancher römischen Kirche findet man den Hinweis – oft versteckt wie beispielsweise in Sankt Peter. Dort sind auf den Kniebänken vor den Beichtstühlen kleine Zettel aufgebracht: Indulgentia plenaria – vollständiger Ablass. Was ist das? Und was ist der Allerseelenablass?

Claudia Kaminski – Vatikanstadt

In vielen Sprachen ist aufgeführt, was man tun muss, um ihn zu bekommen, denn jeder Gläubige, der die Basilika besucht, kann ihn erlangen. Die Hilfestellung geht so weit, dass auch die notwendigen Gebete: Glaubensbekenntnis, Vater Unser und Ave Maria gleich mehrsprachig abgedruckt sind. Nicht ohne Grund findet sich der Hinweis vor den Beichtstühlen – denn zu den bekannten Bedingungen gehören neben den dort abgedruckten Gebeten, auch ein Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters sowie die Beichte. Wer also den Zettel in Sankt Peter liest war zumindest schon in der Nähe der Beichte – und wenn er die Lossprechung bekommen hat, findet mit einigem Glück vielleicht auch gerade eine Heilige Messe am Josefs-Altar oder in der Apsis der Basilika statt. Damit wäre es ein Leichtes, die Bedingung der Heiligen Kommunion für den Ablass gleich mit zu erfüllen.

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Südkorea – ‘Zeichen der Hoffnung’

Südkorea- Corona-Pandemie: Kathedrale von Seoul garantiert Beichtmöglichkeit

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Seoul, Agenzia Fides, 11. November 2020

Die katholische Kathedrale in Seoul garantiert den Gläubigen auch während der Covid-19-Pandemie deren Zugang zum Sakrament der Beichte. Dafür wurde die Basilika mit speziell dafür angepassten Beichtstühlen ausgestattet, die die Beichte in maximaler Sicherheit unter Einhaltung der Coronaregeln sowohl für den Priester als auch für den Beichtenden ermöglichen.

In der Myeongdong-Kathedrale im Herzen von Seoul wurden die Beichtstühle im Februar 2020 zunächst wegen der Pandemie geschlossen, da sich das Virus leicht über Aerosole in geschlossenen Räumen

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“Erneuerung statt Eigenmächtigkeit!”

Anregungen von Kardinal Joseph Ratzinger und Bischof Rudolf Voderholzer

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Von Thorsten Paprotny, 5. November 2020

Inmitten der Signaturen dieser Zeit ist es um den “Synodalen Weg” etwas stiller geworden. Ob der November-“Lockdown” Reflexion, Besinnung und Einkehr ermöglicht?

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hat in der Predigt zum Patronatsfest des Bistums am 31. Oktober alle Gläubigen ermuntert, einen Weg der Umkehr zu gehen, und besonders an das Sakrament der Versöhnung erinnert. Bekehrung und Erneuerung gelingen nur auf dem Weg mit, in und durch Christus. Im Bistum Regensburg etwa ist in Corona-Zeiten das ermutigende Motto “Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen!” oft genannt worden. Viele Vorschläge, die mit dem Glauben der Kirche in Einklang stehen, können gesammelt, wiederbelebt oder neu verwirklicht werden – vom “Hausgottesdienst” bis zum “Krippenweg”. Wer nach Anregungen sucht, möge einfach die Predigt von Bischof Voderholzer nachlesen.

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Exklusiv-Interview des Jahres 2015

Exklusiv-Interview des Jahres 2015: Dr. Wanda Półtawska über Ehe, Familie, Liebe und Gott

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Am heutigen 2. November 2020 feiert sie ihren 99. Geburtstag – CNA Deutsch veröffentlicht zum Anlass unser Exklusiv–Interview während der Familiensynode

Von Robert Rauhut / EWTN.TV

Krakau, 2. November 2020 (CNA Deutsch)

Sie ist eine der letzten grossen Zeugen des 20. Jahrhunderts: Dr. Wanda Półtawska, über Jahrzehnte verheiratet mit dem vor kurzem verstorbenen Professor Andrzej Półtawski, vier Töchter, 8 Enkel, Psychiaterin, Ehe- und Familienberaterin, Universitätsdozentin für pastorale Medizin unter anderem in Krakau und am Johannes-Paul-II Institut in Rom, Mitglied in der Päpstlichen Akademie für das Leben, langjähriges Mitglied im Päpstlichen Rat für die Familie, Mitarbeit beim Päpstlichen Rat für die Pastoral im Krankendienst, Trägerin des Gregorius-Orden.

Am heutigen 2. November 2020 feiert sie ihren 99. Geburtstag – CNA Deutsch veröffentlicht zum Anlass unser Exklusiv–Interview von Robert Rauhut (EWTN) vom 23. Oktober 2015 während der Familiensynode. 

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Vatikan – Erleichteter Allerseelen-Ablass in Pandemie-Zeit

Vatikan erleichtert in Pandemie-Zeit Erhalt des Allerseelen-Ablasses

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Erzbischof Paglia: Familie als Ort der Stabilität
Ablass (14)

Der Vatikan bietet Gläubigen für den Monat November zusätzliche Möglichkeiten zur Erlangung von Ablässen im Zusammenhang mit Allerseelen an. Das geht aus einem Dekret der Apostolischen Pönitentiarie hervor, das an diesem Freitag veröffentlicht wurde.

Anlass der Änderungen ist der Corona-Notstand. So hätten sich viele Geistliche an den kurialen Gnadenhof mit der Bitte gewandt, die Allerseelenablässe im Kontext des Totengedenkens auch dort zu garantieren, wo besondere Corona-Schutzbestimmungen gelten. In den ersten Novembertagen finden anlässlich des Hochfestes Allerheiligen und Allerseelen traditionsgemäss viele Kirch- und Friedhofsbesuche, Beichten sowie Feiern anlässlich der Gedenken an die Verstorbenen statt.

Um die gehäuften Friedhofsbesuche und Menschenansammlungen in der ersten Novemberwoche zu entzerren, ermöglicht das Dekret der Pönitentiarie für den kommenden Monat, dass vollkommene Ablässe nicht nur im üblichen Zeitraum 1. bis 8. November, sondern auch an anderen Tagen des Monats erlangt werden können. Die Gläubigen könnten diese Ablass-Tage, die auch voneinander getrennt in Anspruch genommen werden könnten, frei wählen.

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Zu lichtvoller Heiligkeit berufen

CNA Deutsch dokumentiert die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum heutigen Hochfest Allerheiligen

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Über das Fegefeuer. Eine geistliche Betrachtung zu Allerseelen

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 1. November 2020 (CNA Deutsch)

In der heutigen technisierten Welt ist Licht eine Selbstverständlichkeit geworden. Doch auch heute zeigt das Licht seine ganze Kraft erst recht auf dunklem Hintergrund. In das Dunkle unseres menschlichen Lebens und das Finstere in der heutigen Welt und auch der Kirche bringt das Hochfest Allerheiligen Licht. Dieses Licht ist uns mit den Heiligen geschenkt. Die Heiligen tragen freilich das Licht in sich nicht aus sich selbst. Ihr Licht ist vielmehr ein abkünftiges Licht. Das Licht der Heiligen kommt von Gott, der in sich reinstes Licht ist. In dieser Abkünftigkeit zeigt das Licht der Heiligen den inneren Reichtum des grossen Lichts Gottes, nämlich den reinen Glanz seiner Heiligkeit. Die Heiligen sind gleichsam die bunten Spektralfarben, die das Licht der Heiligkeit Gottes in verschiedenen Farbtönen und Brechungen reflektieren.

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Credo: Die Wahrheit kennt keine Kompromisse

Was in der Politik eine Tugend ist, ist in der Kirche gefährlich: die Suche nach Kompromissen. Das erklärt auch, warum es keine konservativen oder liberalen Katholiken gibt

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Credo: Biblische Vielfalt
Weitere Beiträge zum Thema
Der evangelische Theologe Sebastian Moll wurde katholisch

Um gleich vorweg Missverständnisse auszuräumen: Selbstverständlich gibt es konservative und liberale Katholiken. Es gibt sie, so wie es dicke und dünne Katholiken gibt. Man kann durchaus konservativ und katholisch sein, ebenso kann man katholisch und liberal sein. Aber man kann nicht auf konservative oder liberale Art katholisch sein. Dennoch sind derartige Wortpaare in der Berichterstattung immer wieder zu lesen. „Konservative Katholiken lehnen Synodalen Weg ab“, „Liberale Katholiken sind enttäuscht von Papst Franziskus“ und so weiter.

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