Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Papst an katholische Politiker: „Seid vor allem Zeugen Christi“

Franziskus hat bei einem Treffen mit katholischen Parlamentariern an diesem Mittwochvormittag auf die „tragische Situation“ vieler Christen weltweit hingewiesen

Quelle – 22. August 2018

Papst an katholische Politiker: „Seid vor allem Zeugen Christi“

Franziskus hat bei einem Treffen mit katholischen Parlamentariern an diesem Mittwochvormittag auf die „tragische Situation“ vieler Christen weltweit hingewiesen. Die Lage von christlichen Minderheiten habe sich in jüngster Zeit verschlimmert, gerade in Regionen, in denen der Fundamentalismus vorherrsche.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Bei der Gruppe, die der Papst vor der Generalaudienz im Vatikan empfing, handelte es sich um Teilnehmer des internationalen Treffen „Meeting Internazionale“ des katholischen Netzwerkers „Catholic Legislators Network“. Ihnen sagte der Papst, dass ein christlicher Politiker vor allem eines beachten sollte, und zwar mit Bescheidenheit und Mut, „ein Zeuge Christi“ zu sein. Dies solle der Politiker dadurch erreichen, indem er „mit Kompetenz Gesetzesvorschläge einbringt, die dem Allgemeinwohl zugutekommen“. Ein christlicher Politiker müsse sich für Religionsfreiheit einsetzen, fügte Franziskus hinzu.

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„Der Katholizismus in China steht vor einer Katastrophe“

Untergrundpriester: „Der Katholizismus in China steht vor einer Katastrophe“

Quelle
Bitterwinter.org – Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Das Vatikan/China-Abkommen wird zum Skandalon

Manche Mitglieder des katholischen Untergrundklerus in China denken, dass das Abkommen zwischen China und dem Vatikan die Verfolgung der Untergrundkatholiken noch verschlimmert hat und sehen keine Hoffnung, dass ihre Kirchen überleben.

Bitter Winter hat mit einem Priester der Diözese Zhengding (Provinz Hebei) gesprochen, der aus Angst vor Behördenrepressalien anonym bleiben möchte. Wir haben seinen Namen daher geändert und nennen ihn hier Vater Peng. Seiner Meinung nach werden die Katholischen Untergrundkirchen die acht von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ernannten Bischöfe, die der Papst nach dem Abkommen zwischen China und dem Vatikan anerkannt hat, ihrerseits nicht anerkennen, da diese sich völlig vom Geist des Evangeliums getrennt hätten und „eher Regierungsangestellte sind, als Bischöfe“.

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„Die Kirche bleibt, auch wenn alle gehen” *UPDATE

Internationale Gäste beim Begegnungstag von Kirche in Not in Köln

Quelle
Kirche in Not
KathTube – Domradio – Kirche in Not – Gerhard Ludwig Kardinal Müller: Predigt beim 16. Pater-Werenfried-Jahresgedenken im Kölner Dom

29. Januar 2019

“Die Kirche bleibt, auch wenn alle gehen” – Internationale Gäste beim Begegnungstag von Kirche in Not in Köln

„Unser Werk ist ein Treffpunkt der Weltkirche.“ Der Gründer von kirche in Not, Pater Werenfried van Straaten (1903-2013), war stolz auf diese Feststellung.

Dass sie bis heute stimmt, belegte die Zahl weltkirchlicher Gäste, die am 26. Januar 2019 nach Köln gekommen waren. Anlass war der 16. Todestag van Straatens.

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Motive der Christenverfolgung UPDATE

Blutzeugen des Heilshandelns Gottes in der Geschichte

Motive der Christenverfolgung: Die Religionstoleranz des antiken Rom konnte den Monotheismus der Christen nicht verdauen. Die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts scheiterten an der Eroberung des Geistes. Der Islam stösst sich am Holz der Krippe wie am Holz des Kreuzes.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 19. Dezember 2014

“Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.” (Matthäus 2,14)

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Gedenkfeier für die Glaubenszeugen des XX. Jahrhunderts

Gedächtnis für die Zeugen des Glaubens im 20. Jahrhundert – Predigt

Quelle
Verkündigungsbulle

Gedächtnis für die Zeugen des Glaubens im 20. Jahrhundert – Predigt von Johannes Paul II.
Kolosseum, 7. Mai 2000

1. “Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht” (Joh 12,24). Mit diesen Worten kündigt Jesus am Abend vor seinem Leiden seine Verherrlichung durch den Tod an. Die anspruchsvolle Aussage ist soeben beim Ruf vor dem Evangelium neu aufgeklungen. Sie findet ihr lautes Echo heute Abend an diesem bedeutsamen Ort, an dem wir der “Glaubenszeugen des zwanzigsten Jahrhunderts” gedenken.

Christus ist das Weizenkorn, das gestorben ist und dadurch Früchte des unsterblichen Lebens hervorgebracht hat. Dem gekreuzigten König sind seine Jünger nachgefolgt, aus denen im Lauf der Jahrhunderte unzählige Scharen “aus allen Nationen, Rassen, Völkern und Sprachen” geworden sind: Apostel und Bekenner des Glaubens, Jungfrauen und Märtyrer, mutige Herolde des Evangeliums und stille Diener des Reiches Gottes.

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Marokko – Christen fordern mehr Religionsfreiheit

Offener Brief an Papst Franziskus

Quelle

Fés, Fidesdienst, 18. März 2019

Zwei Wochen vor dem Besuch von Papst Franziskus in Marokko am 30. und 31. März, wendet sich das Marokkanische Christliche Komitee (CCM) in einem offenen Brief an Papst Franziskus, mit der Bitte um Initiativen zur Förderung der Religionsfreiheit im Land.

Christen machen in Marokko nur 1,1% der Gesamtbevölkerung (etwa 380.000 von insgesamt 33,6 Millionen vorwiegend muslimischen Einwohnern) aus und gehören grösstenteils evangelikalen Glaubensgemeinschafen an. In dem von der Zeitung “Al Massae” veröffentlichten offenen Brief werden “Verstösse gegen die Religionsfreiheit der Christen” beklagt, wobei die marokkanischen Sicherheitsdienste, “Christen mit willkürlichen Verhaftungen verfolgen” sollen.

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Pakistan – Gedenken an Shahbaz Bhatti

Pakistan – Gedenken an Shahbaz Bhatti: “Tiefgläubiger Mensch und furchtloser Politiker”

Quelle

Faisalabad, Fidesdienst, 2. März 2019

“Shahbaz Bhatti war ein tiefgläubiger Mensch und ein furchtloser Politiker. Er hatte Morddrohungen erhalten und denjenigen, die ihm zur Auswanderung rieten, pflegte er zu antworten: ‚Ich bin ein Jünger Christi. Ich werde mein Land und mein Volk niemals verlassen‘. Er wollte mit seinem Engagement vor allem ein Bewusstsein für die Armen und die Stimmlosen schaffen, sie unterstützen und ihre Anliegen bei den Behörden verteidigen. Immer und überall, wo Unrecht geschah, versuchte er, sich für Leidende und Verfolgte einzusetzen”, so Pfarrer Emmanuel Parvez aus Faisalabad in der pakistanischen Provinz Punjab über den katholischen Politiker Shahbaz Bhatti an seinem achten Todestag. Der damalige Minderheitenminister wurde am 2. März 2011 in Islamabad ermordet.
An den Todestag erinnern in Pakistan zwei Gedenkfeiern, die von der “All Pakistan Minorities Alliance” (APMA) und dem vom Bruder des ehemaligen Ministers, Paul Bhatti initiierten NGO “Mission Shahbaz” organisiert werden. Am am 3. März wird im Heimatdorf von Shahbaz Bhatti in Kushpur des Todestages gedacht und am 4. März findet in Islamabad eine offizielle Gedenkfeier mit zivilen und religiösen Autoritäten statt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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