..und lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe, Mt 28.19-20
Dignitatis humanae: Erklärung über die Religionsfreiheit
Historische Tonaufnahmen: Papst Paul VI. in Betlehem – Vatican News
Das Recht der Person und der Gemeinschaft auf gesellschaftliche und bürgerliche Freiheit in religiösen Belangen
Vorwort
1. Die Würde der menschlichen Person kommt den Menschen unserer Zeit immer mehr zum Bewusstsein (1), und es wächst die Zahl derer, die den Anspruch erheben, dass die Menschen bei ihrem Tun ihr eigenes Urteil und eine verantwortliche Freiheit besitzen und davon Gebrauch machen sollen, nicht unter Zwang, sondern vom Bewusstsein der Pflicht geleitet. In gleicher Weise fordern sie eine rechtliche Einschränkung der öffentlichen Gewalt, damit die Grenzen einer ehrenhaften Freiheit der Person und auch der Gesellschaftsformen nicht zu eng umschrieben werden. Diese Forderung nach Freiheit in der menschlichen Gesellschaft bezieht sich besonders auf die geistigen Werte des Menschen und am meisten auf das, was zur freien Übung der Religion in der Gesellschaft gehört. Das Vatikanische Konzil wendet diesen Bestrebungen seine besondere Aufmerksamkeit zu in der Absicht, eine Erklärung darüber abzugeben, wie weit sie der Wahrheit und Gerechtigkeit entsprechen, und deshalb befragt es die heilige Tradition und die Lehre der Kirche, aus denen es immer Neues hervorholt, das mit dem Alten in Einklang steht. Weiterlesen
Gänswein sieht Glaubenswissen im freien Fall
Tagung von Kirche in Not – Bei “Kirche in Not Österreich” rät Erzbischof Georg Gänswein den deutschsprachigen Ländern, den Blick auf die Weltkirche hin zu weiten
Quelle
Gänswein: “Maria Vesperbild ist ein Gegengift gegen das Gift des Zeitgeistes”
Gänswein: Debatte um Kirchenstruktur verdeckt Glaubensfragen
Gänswein Erzbischof (52)
16.10.2023
Meldung
Zu einer Solidarität des Gebetes und der Tat mit den verfolgten Christen in aller Welt rief Erzbischof Georg Gänswein bei einer Tagung von “Kirche in Not Österreich” auf. “Es gab in der Geschichte der Kirche keine Zeit, in der mehr Christen verfolgt wurden als in der Gegenwart – auch dort, wo man es nicht weiß”, sagte der langjährige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. am Samstag bei einem Begegnungstag des Hilfswerks in Graz. Vieles werde vom Vatikan nicht öffentlich gesagt, “damit Menschen nicht in Gefahr gebracht werden”. Der Heilige Stuhl versuche aber, den verfolgten Christen politisch und materiell zu helfen. Gänswein wusste zudem: “Im Gebetsleben jedes Papstes hat die verfolgte Kirche einen ganz festen Platz.”
Vor 80 Jahren in Rom: Die Razzia im jüdischen Ghetto
Am 16. Oktober 1943 nahmen die nationalsozialistischen Besatzer in Rom über tausend jüdische Männer, Frauen und Kinder in Rom fest und deportierten sie zwei Tage später nach Auschwitz. Nur 16 überlebten
Quelle
Papst erinnert an Judenrazzia in Rom vor 80 Jahren durch Nazi-Besatzer – Vatican News
Jonas Over – Vatikanstadt
Zunächst kündigte die deutsche Militärverwaltung in Rom an, dass es zu keinen Deportationen kommen werde, wenn die jüdische Gemeinde den Besatzern 50 Kilo Gold übergebe. Mit der Hilfe nichtjüdischer Römerinnen und Römer konnte die Forderung erfüllt werden. Doch die Zusagen der Deutschen stellte sich als leeres Versprechen heraus. Der nationalsozialistische Militärbefehlshaber für Rom, General Reiner Stahel, befürchtete zwar anfangs, dass jede Aktion gegen die Juden in Rom eine Verurteilung durch Papst Pius XII. nach sich ziehen würde. Doch Pius schwieg in der Öffentlichkeit. Anfängliche Pläne, die deportierten Jüdinnen und Juden in eigens eingerichteten Lagern in Italien zu internieren, verwarf die SS, da dies ihrer Linie widersprach.
Wenn Versprechen zusammenstoßen
Im Heiligen Land besteht Heilskonkurrenz zwischen den Religionen. Die daraus entstehenden Konflikte und Probleme scheinen unlösbar zu sein
Quelle
Jesus von Nazareth und das Christentum: “Mach’s wie Gott, werde Mensch!”
Jerusalem: “Beten wir um Frieden” – Vatican News
10.10.2023
Der erste Satz einer politischen Wissenschaft müsste lauten: Es gibt Probleme, die wir nicht lösen können. Dazu gehören religiös getönte Konflikte. Die Herder-Bibel hat im Anhang eine Karte der Besiedlung in der Zeit des Alten Testaments: Im Süden liegt Juda, im Norden Israel, am Mittelmeer ein schmaler Streifen: Philisterland. Darin die Stadt Gaza. Nach Gaza kam Simson, Riese der Hebräer; die Philister blenden ihn und bringen ihn in die Stadt. Aber Simson hat genügend Kraft, um die Säulen eines Hauses einzureißen, in dem die Philister-Fürsten mit 3 000 Männern und Frauen feiern und sich mit Simson ihren Spaß machen wollen. Das Haus stürzt zusammen und begräbt unter sich alle, die darin waren.
Seit Kriegsbeginn in der Ukraine
Mehr als 450 Gotteshäuser seit Kriegsbeginn in der Ukraine zerstört oder beschädigt
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Freising – Mittwoch, 27. September 2023
In der Ukraine sind seit Kriegsbeginn Anfang 2022 mehr als 450 Gotteshäuser zerstört oder beschädigt worden. Das geht aus einem neuen “Länderbericht Religionsfreiheit” über das osteuropäische Land hervor, der von den Hilfswerken “missio” und “Renovabis” am Dienstag veröffentlicht wurde.
“Zu den beschädigten Stätten gehören Kirchen, Gotteshäuser, Kapellen, Wegkreuze, Synagogen, Gedenkstätten, Moscheen und religiöse Bildungseinrichtungen”, so der Bericht. Zwar könnte es sein, “dass einige Kirchen möglicherweise zufällig unter Beschuss geraten sind (durch wahllosen Beschuss oder als Nebenwirkung von Flugabwehr), aber es gibt auch Beweise für gezielte Angriffe des russischen Militärs auf sie”.
Christliche Anthropologie statt synodaler Glasperlenspiele
Gendermainstreaming gehört zu den Lagerfeuern des Synodalen Weges
Quelle
Eterovic Dr. Nikola Nuntius
“Botschafter des Papstes” erinnert deutsche Bischöfe an biblisches Menschenbild (catholicnewsagency.com)
26.09.2023
Gendermainstreaming gehört zu den Lagerfeuern des Synodalen Weges. Mehr und mehr dringt die Genderideologie auch in das praktische Handeln der Kirche vor. Im Umfeld der Genderideologie schleicht sich auch die LGBT- Agenda immer weiter in die kirchliche Praxis hinein. Der Abschied von der christlichen Anthropologie erfolgt leise, schleichend und unaufhaltsam.
Auf eine lehrmäßige Korrektur der deutschen Bischöfe wartet man zumeist leider vergeblich. Provokative Segnungen, wie jüngst in Köln, nimmt man inzwischen in allen kirchlichen Lagern schulterzuckend zur Kenntnis. Auch Bischöfe reagieren kaum noch. Stattdessen überlegt man, wie man dritte und weitere Geschlechter in Taufbücher unterbringen könnte. Umso bemerkenswerter ist erneut das Grußwort des Nuntius Erzbischof Nikola Eterović. Es ist wieder einmal von beeindruckender Klarheit.
“Religion ist ein wesentlicher Teil des Menschseins”
Bischof Meier: “Religion ist ein wesentlicher Teil des Menschseins”
Quelle
Augsburger Bischof Meier in Audienz bei Papst Franziskus (catholicnewsagency.com)
3. Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit weltweit – EKD
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Augsburg – Dienstag, 19. September 2023
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat betont, Religion sei “ein wesentlicher Teil des Menschseins”. Meier, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für weltkirchliche Themen zuständig ist, sprach im Rahmen eines Gebets- und Solidaritätstags für verfolgte und bedrängte Christen am Sonntag im Augsburger Dom.
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