Unendlicher Kreuzweg des Libanon
Der Stellvertreterkrieg, den Israel und der Iran auf libanesischem Boden austragen, zerstört das “Land der Zedern” – einstmals das einzige arabische Land mit christlicher Mehrheit
Quelle
Humanitäre Situation von libanesischen Christen spitzt sich zu | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Zedern des Herrn – Wikipedia
Libanon
04.10.2024
Israel und der Iran führen einen mörderischen Stellvertreterkrieg – nicht nur, aber vor allem – auf libanesischem Boden. Dabei enthauptet oder verfolgt das israelische Militär nicht etwa nur die Terrorstruktur der Hisbollah, sondern legt ganze Landstriche und Wohnviertel in Schutt und Asche. Leidtragend ist die libanesische Zivilbevölkerung, die in einem gescheiterten Staat seit Jahren unter unwürdigen Bedingungen zu überleben versucht und nun nicht weiß, wohin.
Irdisches Jerusalem: Über Heiliges und Schwieriges
Jerusalem: Die Stadt Jesu und der Brennpunkt politischer Konflikte mit globalen Auswirkungen. Hier begegnen einander die drei monotheistischen Religionen auf engstem Raum. Hier entzünden sich religiöse und kulturelle Dispute wie auch Formen eines, unerwartet fruchtreichen Zusammenlebens
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Archiv – Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem (oessh.net)
Jerusalem: Die Stadt Jesu und der Brennpunkt politischer Konflikte mit globalen Auswirkungen. Hier begegnen einander die drei monotheistischen Religionen auf engstem Raum. Hier entzünden sich religiöse und kulturelle Dispute wie auch Formen eines, unerwartet fruchtreichen Zusammenlebens. Mittendrin: Unser Österreichisches Pilger-Hospiz an der Via Dolorosa. Eine “Arbeitsplatzbeschreibung” für die Aufgabe des Rektors ergibt sich aus diesen beiden Aspekten:
Jerusalem: “Ich habe Hoffnung, dass dieser Krieg alsbald endet”
In Jerusalem will der Rektor des Österreichischen Hospizes, Markus Bugnyar, die Hoffnung auf ein baldiges Ende des seit einem Jahr tobenden Krieges nicht aufgeben. Das Vorgehen Israels im Kampf gegen Hamas und Hisbollah sei das Schlimmste in seinen 20 Jahren hier, sagte der Priester gegenüber Vatican News. Demgegenüber seien im Heiligen Land “die Stimmen der Vernunft oft auch Stimmen des Glaubens”. Zentral bleibe die gemeinsame Suche nach Frieden
Quelle
Österreichischen Pilger-Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem (austrianhospice.com)
Gudrun Sailer – Vatikanstadt
Herr Bugnyar, Sie sind gerade nach einem Abstecher in die österreichische Heimat zurück nach Hause nach Jerusalem gekommen, noch rechtzeitig vor dem Militärschlag des Irans gegen Israel und der Räumung des Luftraums. Wie erleben Sie denn in Jerusalem diese Stunden und Tage?
Markus Bugnyar: Nach dem neuerlichen Angriff des Irans hat sich jetzt in Jerusalem die Situation und die Lage wiederum beruhigt, und auch eigentlich im ganzen Land.
Iran greift Israel an
Iran greift Israel an: Pater Faltas ruft zum Gebet für die Opfer auf – Der Vikar der Kustodie des Heiligen Landes, Pater Ibrahim Faltas, beschreibt gegenüber Vatican News die Angst und das Gebet der Menschen nach iranischen Raketenangriffen auf Israel
Quelle
Patriarch von Jerusalem: “Wir leben wie in einer langen Nacht” – Vatican News
Letzter Exit vor der Katastrophe | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Mario Galgano – Vatikanstadt
In den frühen Abendstunden Montag, 1. Oktober, erschütterten Sirenen und Explosionen die heiligen Stätten Jerusalems. Iranische Raketen hatten Israel angegriffen, während die Franziskanerbrüder in der Kirche des Heiligen Erlösers versammelt waren, um das Fest des Heiligen Franziskus zu feiern. Pater Ibrahim Faltas, Vikar der Kustodie des Heiligen Landes, gab kurz nach dem Angriff gegenüber den vatikanischen Medien ein eindringliches Zeugnis über die erschreckende Lage ab.
Rom: “Gewaltfreiheit ist eine erlernbare Lebenshaltung”
In Rom ist am Sonntag ein katholisches Institut für Gewaltfreiheit an den Start gegangen: eine Initiative der Friedensbewegung “Pax Christi International”, der auch der Innsbrucker katholische Sozialethiker Wolfgang Palaver angehört. Gewaltfreiheit sei eine erlernbare und notwendige Lebenshaltung, sagte er uns, und: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine habe die Debatte über Wege zum Frieden auch in der katholischen Welt beeinträchtigt
Quelle
Katholisches Institut für Gewaltfreiheit – PAX Christi International
D: Friedensethik in Zeiten des Ukraine-Kriegs – Vatican News
Tausende Christen verbleiben im Südlibanon | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Gudrun Sailer – Vatikanstadt
Ziel des neu gegründeten “Catholic Institute for Nonviolence” ist es, “Gewaltfreiheit stärker in der Lehre und Praxis der Kirche zu verankern”, erklärte Palaver. “Natürlich haben wir schon im Vorbild von Jesus Christus und vielen historischen Beispielen Spuren der Gewaltfreiheit, aber dass die Gewaltfreiheit wirklich im Zentrum kirchlicher Lehre und Praxis steht, ist eine neue und sehr gute Entwicklung innerhalb der katholischen Kirche. Das muss institutionell, strukturell und durch entsprechende Infrastruktur gefördert werden.”
Afrikanischer Synodenbischof
Afrikanischer Synodenbischof: “Haben andere Probleme als der Westen”
Quelle
Angola – Pater Jorge Luis Rodríguez (CM) ist tot: Er leitete die Mission der Vinzentiner in Angola – Agenzia Fides
D.R. Kongo – Goma: Leitender Mitarbeiter von Radio Maria ermordet – Agenzia Fides
Geringe Schulbildung, fehlende Dienstleistungen, Lepra, aggressive Sekten und Islamismus: Dies sind einige der Probleme, mit denen die katholische Gemeinschaft in Angola täglich konfrontiert ist, ein Land, in dem die pastoralen Dringlichkeiten “oft anders sind als das, was während der Synode diskutiert wird”. Dies betonte Martín Lasarte Topolansky, Bischof der Diözese Lwena, in einem Interview mit der Agentur Fides
“Es stimmt, was der Papst gesagt hat: Wenn wir an die Kirche denken, sind wir Westler. Gewiss, das ist die Geschichte der Kirche, man kann nicht zweitausend Jahre der Schönheit und des Reichtums des Christentums auslöschen.” Der Heilige Geist habe aber “überall geweht”, so der angolanische Bischof. Man merke freilich, “dass die Kirche bei vielen Gelegenheiten, wie zum Beispiel bei dieser Synode, eurozentrisch ist. Manchmal möchte man die Probleme, die die Kirche im Westen hat, so darstellen, als wären das die großen Probleme der Weltkirche.
Papst würdigt verstorbenen Kardinal
Papst würdigt verstorbenen Kardinal: “Ein mutiger und freier Mann”
Quelle
Angola: Ältester Kardinal verstorben – Vatican News
Papst Franziskus hat zum Tod des emeritierten Erzbischofs von Luanda kondoliert. Kardinal Alexandre do Nascimento war am Samstag im Alter von 99 Jahren verstorben. Er habe seine Herde “in unruhigen und schwierigen Zeiten” für Angola geführt und mit dem Heiligen Stuhl zum Wohl der Ärmsten zusammengearbeitet, so der Papst in seinem Telegramm.
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