Im Jemen gehen die Lichter aus
Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht
Quelle
Jemen: Der Krieg, der Hunger, die Kinder
Jemen – Fidesdienst
Caritas International
Was ist die “schlimmste humanitäre Katastrophe” in der Welt von heute? Nach Ansicht der Vereinten Nationen ist es der Krieg im Jemen. Achtzig Prozent der Bevölkerung – das sind über 24 Millionen Menschen – brauchen humanitäre Hilfe; 66 Prozent sind völlig darauf angewiesen.
Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht. Mangelernährung, Armut und die Corona-Pandemie verdüstern das Bild weiter.
In Genf findet an diesem Montag eine von der UNO organisierte Geberkonferenz statt; es bleibt abzuwarten, ob die Staatengemeinschaft grosszügiger auftreten wird als letztes Jahr, als nur die Hälfte der für humanitäre Hilfe nötigen Gelder aufzutreiben waren.
Myanmar: Konflikt nach Militärputsch eskaliert
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Fastenzeit in Myanmar: Gebet um Versöhnung
Myanmar: ‘Ich befürchte ein Blutbad’
In Myanmar eskaliert der Konflikt zwischen dem Militärregime und Demonstranten. Sicherheitskräfte gingen am Samstag mit Gewalt gegen Protestierende vor. Kardinal Bo verteidigte indessen die Pressefreiheit.
Die Polizei setzte Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstrierende ein, wie Videos zeigen. Weitere Oppositionspolitiker und Demonstranten seien verhaftet worden, hiess es. In den Städten Rangun und Mandalay hätten die Einheiten auf Protestierende geschossen, mindestens drei Journalisten seien festgenommen worden, meldete das Nachrichtenportal Myanmar Now.
In den beiden Städten Monywa und Magway in Zentral-Myanmar habe die Polizei weitere Journalisten verhaftet, die am Samstag per Livestream über die dortigen Proteste gegen das Militärregime berichtet hätten. Kardinal Charles Bo, Erzbischof von Rangun, erinnert an die Pressefreiheit. “Exakt in Zeiten wie diesen wird eine freie Presse am dringendsten gebraucht”, twitterte der katholische Geistliche.
Burmas Bischöfe fordern Freilassung von Aung San Suu Kyi
Die katholischen Bischöfe Burmas haben zu einer “Rückkehr zum Dialog” aufgerufen, nachdem zwei Demonstranten am Wochenende bei Protesten getötet wurden
Von AC Wimmer
Naypyidaw, 23. Februar 2021 (CNA Deutsch)
Die katholischen Bischöfe Burmas haben zu einer “Rückkehr zum Dialog” aufgerufen, nachdem zwei Demonstranten am Wochenende bei Protesten getötet wurden.
“Die herzzerreissenden Szenen von Jugendlichen, die auf den Strassen sterben, verletzen die Seele einer Nation,” sagten die Bischöfe in einem Brief vom 21. Februar.
“Diese Nation hat den Ruf, ein goldenes Land zu sein. Lasst seinen heiligen Boden nicht in brüderliches Blut getränkt werden”, sagten sie. “Die Traurigkeit der Eltern, die ihre Kinder begraben, muss aufhören. Die Tränen von Müttern sind niemals ein Segen für eine Nation.”
Myanmar – Appell an die Machthaber
Myanmar – Appell an die Machthaber: Katholische Bischöfe bitten um Dialogbereitschaft
Quelle
Birma – Der lange Kampf der Aung San Suu Kyi
Birma/Myanmar
Christenverfolgung in Myanmar
“Unser Land braucht die Unterstützung der Welt”
Yangon, Fidesdienst, 22. Februar 2021
Ein beherzter Aufruf zur “Versöhnung durch den Dialog” kommt von der der katholischen Bischofskonferenz von Myanmar in einem von allen Bischöfen der 16 birmanischen Diözesen unterzeichneten Dokument. Der Appell von gestrigen 21. Februar, der allen katholischen Gemeinden des Landes verbreitet und verlesen wurde, richtet sich an die Machthaber mit der Bitte “zum Dialog zurückzukehren” und drückt Schmerz und tiefe Besorgnis “über das auf den Strassen vergossene Blut” und im Hinblick auf “die traurigen und schockierenden Ereignisse, die unserem Land so viel Leid zugefügt haben” aus. Die Bischöfe bedauern “die Szenen junger Menschen, die auf der Strasse sterben” und bezeichnen sie als “Wunde” für das Land, das “einst ein Land des Goldes war”. “Lassen wir nicht zu, dass der heilige Boden mit dem Blut unserer Brüder und Schwestern getränkt wird”, bitten die Prälaten in der Hoffnung, dass “die Traurigkeit der Eltern, die ihre Kinder begraben müssen”, ein Ende findet. Unterdessen berichten Beobachter von mehreren jugendlichen Toten bei Strassenprotesten. Mindestens fünf friedliche Demonstrationen wurden aufgelöst und über 500 Demonstranten verhaftet.
Fastenzeit in Myanmar
Fastenzeit in Myanmar: Gebet um Versöhnung
Quelle
Myanmar: Buddhistische Mönche rufen zu Dialog auf
Myanmar: Kardinal Bo dankt für die internationale Solidarität
Vatikan
Asianews
Fastenzeit in Myanmar: Gebet um Versöhnung
Die Fastenzeit “mit Hoffnung und Gebet für die Versöhnung unserer Nation beginnen” – dazu hat der Erzbischof von Rangun, Kardinal Charles Maung Bo, vor Hintergrund der politischen Krise und des Gesundheitsnotstandes in Myanmar aufgerufen. Über Twitter setzte er zugleich einen erneuten Dialogaufruf ab.
In seiner Fastenbotschaft benannte der Kardinal als zwei grosse Herausforderungen für Myanmar am Sonntag die Corona-Krise und den Militärputsch vom 1. Februar, in dessen Folge es inzwischen zu einem immer härteren Durchgreifen des Militärs gegen Demonstranten kommt.
Der Engel des Herrn brachte mir die Botschaft
Gestützt auf das Zeugnis der Evangelien und anderer biblischer Texte erzählt dieses Buch die Lebensgeschichte Marias, der Mutter Jesu Christi
Rezension/Bestellung
Kathpedia – Kardinal Angelo Comastri
Weitere Literatur von Kardinal Comastri
Do. – Der Engel des Herrn brachte mir die Botschaft
Gestützt auf das Zeugnis der Evangelien und anderer biblischer Texte erzählt dieses Buch die Lebensgeschichte Marias, der Mutter Jesu Christi. Die „Autobiografie Marias“ aus der Feder von Kardinal Angelo Comastri geht von der Überlieferung aus, wonach Maria dem Evangelisten Lukas die geheimnisvollen Ereignisse erzählt hat, die mit der Geburt Jesu einhergingen:
die Verkündigung durch den Engel und die jungfräuliche Empfängnis;
die Begegnung mit Elisabeth und die Reise nach Bethlehem;
das Erscheinen der Engel im Stall an der Krippe und der Besuch der Weisen oder Sterndeuter aus dem Morgenland; die Darstellung Jesu im Tempel und die Wallfahrt nach Jerusalem.
Causa Chur: Aufgeschoben, nicht aufgehoben *UPDATE
Mit der heute bekanntgemachten Ernennung von Joseph Bonnemain zum Churer Bischof will Rom Zeit gewinnen, hat aber de facto auch eine Richtungsentscheidung getroffen
Quelle
Das Churer Bischofsbeben
Charakter-Hinrichtung
*Neuer Churer Bischof – ein spaltender Brückenbauer
Causa Chur: Aufgeschoben, nicht aufgehoben – Mit der heute bekanntgemachten Ernennung von Joseph Bonnemain zum Churer Bischof will Rom Zeit gewinnen, hat aber de facto auch eine Richtungsentscheidung getroffen
Oliver Maksan, 15. Februar 2021
Chur hat einen neuen Bischof – und die Probleme in dem deutschschweizer Bistum gehen weiter. Mit dem Opus-Dei-Mann Joseph Bonnemain hat der Papst anders als mitunter spekuliert an der ursprünglich vorgelegten Liste festgehalten und keinen neuen Kandidaten aus dem Hut gezaubert. Rom demonstrierte, wer Koch und wer Kellner ist. Offizial Bonnemain – oberster Kirchenrichter des Bistums – stand bereits auf der römischen Dreierliste, die das wahlberechtigte Domkapitel im November mit knapper Mehrheit spektakulär abgelehnt hatte.
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