Bistum Chur/Vaduz

Karin Iten verlässt die Präventionsstelle des Bistum Chur

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen

Quelle
Agnostische Präventionsbeauftragte im Bistum Chur kritisiert kirchliche Sexualmoral scharf (catholicnewsagency.com)
Bistum Chur (614)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Chur – Freitag, 2. Juni 2023

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen. Als umstritten galt Iten wegen zahlreicher kritischer Äußerungen zur überlieferten und biblisch begründeten Sexualmoral der Kirche sowie wegen der Einführung eines für alle Priester der Diözese verbindlichen Verhaltenskodex, in dem es etwa heißt: “Ich verzichte auf pauschal negative Bewertungen von angeblich unbiblischem Verhalten aufgrund der sexuellen Orientierung.

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Schweiz: Bischof bei den Direktbetroffenen des Felssturzes

Der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain hat am Wochenende Brienz besucht. Die Einwohner des Bergdorfes mussten noch schneller als vermutet ihre Häuser verlassen. Ein Felssturz droht die Ortschaft komplett zu zerstören. Man rechnet mit einem Fels-Volumen in der Größenordnung der Cheops-Pyramide, die in den nächsten Tagen ins Tal rollen sollte *UPDATE

Quelle
Schweiz: “Wir wussten nicht, dass es die letzte Messe in Brienz war”
*Brienz | kath-albula

Alle Einwohner in Sicherheit gebracht

Alle 84 Einwohnerinnen und Einwohner sowie alle Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Laut Gemeinde haben alle von der Evakuierung Betroffenen ein neues, temporäres Dach über dem Kopf gefunden.

Die Sonntagabend-Messe im benachbarten Tiefencastel sei nicht nur bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen, die Menschen standen hinter den letzten Bänken. Es wurden knapp 200 Personen “von groß bis klein” gezählt.

 

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Vatikan: Keine “Kompetenz” **UPDATE

In einem vierseitigen Schreiben hatte im Januar der Vatikan klargestellt, “dass weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ noch eine Bischofskonferenz die Kompetenz haben, den ‘Synodalen Rat’ auf nationaler, diözesaner oder pfarrlicher Ebene einzurichten”

Quelle
Der Kardinal als Ketzer? Bischof wirft Frage des Umgangs mit häretischen Aussagen auf (catholicnewsagency.com)
Deutsche Bischöfe beschließen nächste Schritte zur Missbrauchsaufarbeitung (catholicnewsagency.com)
*Beiboot Petri: Ist der deutsche Synodale Weg ansteckend? (beiboot-petri.blogspot.com)
**“Synodalkirche”: Mythen statt Glaubenswahrheiten

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Dresden Mittwoch, 1. März 2023

Die deutsche Bischofskonferenz hat am Mittwoch den Brief von Bischof Georg Bätzing an den Vatikan veröffentlicht. 

Darin bestätigt der Vorsitzende der Bischofskonferenz zwar, dass man die “Sorgen” des Vatikans über einen deutschen Synodalen Rat ernst nehme. 

Gleichzeitig macht Bätzings Brief klar, dass die deutschen Bischöfe und Organisatoren des Synodalen Wegs an einem solchen Rat festhalten wollen — dem Rom eine klare Absage erteilt hatte.

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21. April 1942 – ‘Happy Birthday’

Mgr. Vitus Huonder Bischof (em.) von Chur, Apostolischer Administrator der Kantone Obwalden, Nidwalden, Glarus, Zürich und eines Teiles des Kantons Uri

20.05.2019

Quelle – ‘”Instaurare omnia in christo” – “Alles in Christus erneuern”‘

Vitus Huonder wurde am 21. April 1942 in Trun, Graubünden, geboren. Er studierte an der Theologischen Schule der Abtei Einsiedeln, dann am Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo und an der Universität Freiburg (Schweiz), wo er das Lizentiat in Theologie erhielt − 1973 gefolgt von einem Doktorat.

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Wege der Familienpastoral *UPDATE

Wie sollte eine gute Familienpastoral in der römisch-katholischen Kirche heute aussehen?

Quelle
Empfehlungen zur Familienpastoral | Bistum Chur (bistum-chur.ch)

Von Thorsten Paprotny

4. März 2023

Wie sollte eine gute Familienpastoral in der römisch-katholischen Kirche heute aussehen – natürlich auch in der Kirchenprovinz Deutschland? Die Kirche, so Johannes Paul II. in “Familiaris consortio“, begleitet die christliche Familie auf ihrem Weg. Er schreibt: “Im Licht des Glaubens und aus der Kraft der Hoffnung nimmt auch die christliche Familie gemeinsam mit der Kirche an der Erfahrung des irdischen Pilgerweges teil, der auf die volle Offenbarung und Verwirklichung des Reiches Gottes hinführt.”

Wichtig sei es, dass das pastorale Bemühen nicht auf die christlichen Familien im nahen Umfeld beschränkt sei. Der Horizont solle nach dem “Maßstaß des Herzens Jesu” ausgeweitet werden, damit müsse sich die Kirche besonders um jene Familien bemühen, “die sich in einer schwierigen oder irregulären Lage befinden”: “Ihnen allen schenkt die Kirche ihr Wort der Wahrheit, der Güte, des Verstehens, der Hoffnung, der innigen Verbundenheit in ihren oft beklemmenden Schwierigkeiten; allen bietet sie ihre selbstlose Hilfe an, daß sie dem Ideal der Familie näherkommen, das der Schöpfer ‘von Anfang an’ gewollt hat und das Christus durch seine erlösende Gnade erneuert hat.”
Das bedeutet natürlich nicht, dass Irreguläres als Variante zugelassen wird, sondern dass die Kirche – und damit alle gläubigen Katholiken – sich mit Sorge, Güte und Aufrichtigkeit den Familien annähern, sie begleiten und die verbindlich gültige Morallehre durch Verkündigung, Beispiel und Zeugnis ihnen nahebringen.

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Predigt von Bischof Vitus Huonder am Palmsonntag

Predigt von Bischof Vitus Huonder am Palmsonntag, 14. April 2019, in der Kathedrale in Chur

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Der Sieg der Liebe Gottes über alles Böse und über den Tod

Brüder und Schwestern im Herrn,

die Schar der Jünger begann freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben, berichtet uns Lukas bezüglich des Zuges Jesu nach Jerusalem. Der Evangelist nennt uns auch den Grund dieser Freude. Sie lobten Gott wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten (vgl. Lk 19,37). Wegen der Machttaten! Die neue deutsche Bibelübersetzung 2016, 2018 in der Liturgie eingeführt, spricht wirklich von Machttaten. Die frühere Übersetzungen sprachen von Wundern oder von Wundertaten.
Richtig lesen wir im ursprünglichen Bericht, im griechischen Text, den Ausdruck δυνάμεων. Dies ist ein Ausdruck, der, man hört es gleich, auch im Deutschen seine Spuren hinterlassen hat, nämlich im Wort dynamisch. Das Wort hat tatsächlich mit Kraft, mit Stärke, mit Macht zu tun, und Jesus wird in diesem Sinn zu Recht als König begrüsst. Denn ein König hat Macht. Jesus wird wie ein Machthaber empfangen. Deshalb betrachten einige den Palmsonntag als ein Christ-Königs-Fest. Wir feiern heute unseren Machthaber!

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Nichts Neues unter der Sonne

Schon Joseph Ratzinger und Hans Küng stritten über die Frage, ob die Kirche dasselbe ist wie ein Konzil oder eine Synode. Teil I eines Beitrags zur gegenwärtigen Debatte über die Synodalität

Nichts Neues unter der Sonne | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Nur wenige mit Begriff “Synodalität” vertraut
Konzil: Texte auf einen Klick – Vatican News

07.03.2023

Martin Grichting

Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Dieses Bibelwort bewahrheitet sich gerade wieder, wenn es derzeit um die “Synodalität” der Kirche geht. Denn schon in der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde über das Verhältnis von Kirche und Konzil, einer synodalen Versammlung, diskutiert. Es war Hans Küng, der die Begriffe des Konzils und der Kirche in eins zu setzen versuchte, so dass im Ergebnis die Kirche ein großes, pausenlos beratschlagendes Konzil werden sollte. Auch in der aktuellen Diskussion über Synodalität spielt, vor allem in deutschsprachigen Landen, die Verwechslung von Begriffen und der damit gemeinten Inhalte eine wichtige Rolle.

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Chur

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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