2016 Jubiläum der Barmherzigkeit
Heiliges Jahr: Was passiert wann?
‘Detaillierter Plan für die Veranstaltungen und Gottesdienste’
Der Ort vieler Initiativen des Heiligen Jahres: Der Petersplatz
Die Stadt Rom ist auf das Heilige Jahr noch nicht vorbereitet. Das gab Bürgermeister Ignazio Marino in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera zu. Er verwies auf die schwierige wirtschaftliche Lage der Stadt und darauf, dass es gelte, ein Grossereignis in Zeiten des internationalen Terrors zu organisieren. Das könne die Stadt alleine nicht schaffen, dazu brauche es die Unterstützung der Regierung. Derzeit wird in Italien über einen Sonderbeauftragten des Staates gesprochen, bei dem alle Vorbereitungen zusammen laufen sollen.
Der Vatikan hingegen ist mit seinen Vorbereitungen schon weit gekommen. Wenn am 20. November 2016 die Heilige Pforte des Petersdoms zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit wieder geschlossen wird, wird ein ereignisreiches Jahr hinter der Kirche liegen. Die Planungen laufen auf Hochtouren, nun hat der Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung, der für die Durchführung verantwortlich ist, einen detaillierten Plan für die Veranstaltungen und Gottesdienste vorgelegt.
Die Handschrift des Teufels
‘Menschen sind in keinem Stadium ihres Lebens Eigentum eines anderen’
Die Tagespost, 27. Juli 2015
Kein Kommentar
Von Stefan Rehder
Ob Planned Parenthood, der grösste Anbieter vorgeburtlicher Kindstötungen in den USA, bei der Vermittlung fötalen Gewebes an Forscher nun gegen Gesetze verstösst oder nicht (DT vom 25.7.), ist letztlich allenfalls zweitrangig. Denn Gesetze, die es Frauen erlauben, die Leichen ihrer abgetriebenen Kinder oder deren Teile der Wissenschaft zu “spenden”, gehören abgeschafft. Der Grund: Menschen sind in keinem Stadium ihres Lebens Eigentum eines anderen. Zwar können Leibeigenschaft und Sklaverei noch längst nicht überall als überwunden gelten, sind jedoch international geächtet und werden vielerorts auch tatsächlich bekämpft. Auch der Leichnam eines Toten “gehört2 nicht den Hinterbliebenen, sondern wird lediglich ihrer Sorge anvertraut. Über ihn nach Belieben zu verfügen, gilt als unstatthaft. Augenfällig wird dies regelmässig bei Beerdigungen. Nach allgemeinem Dafürhalten ist der Bestattungswunsch eines Verblichenen nämlich auch dann zu respektieren, wenn er sich nicht mit den legitimen Wünschen der Angehörigen nach der Möglichkeit eines würdigen Gedenkens in Einklang bringen lässt. Dem letzten Wunsch eines Verstorbenen nicht nachzukommen, wird daher gewöhnlich als Form postmortaler Gewalt betrachtet. Einen Körper nach dem Tod der Wissenschaft zu überantworten – das sollte daher auch niemand anderes verfügen dürfen als der Betreffende selbst. Gerade in Gesellschaften, in denen die Selbstbestimmung des Einzelnen vorgeblich einen derart grossen Stellenwert besitzt, wie in denen westlicher Prägungen, müsste dies eine Selbstverständlichkeit sein. Dass davon keine Rede sein kann, sollte auch denen zu denken geben, die im Menschen kein Ebenbild Gottes zu erblicken vermögen.

Zahlen, die alarmieren
Zahlen sind unbestechlich
Die Tagespost, 20. Juli 2015
Zahlen sind unbestechlich. Das gibt statistischen Erhebungen ihr besonderes Gewicht. Statistiken aber sind interpretierbar. Spätestens da muss man dann aufpassen, dass die Zahlen nicht ihre Wucht verlieren. Die jüngst veröffentlichten Austrittszahlen der Kirche sind vor allem dies: Ein Schock und ein Alarmzeichen. So viele Menschen wie nie zuvor haben die katholische Kirche verlassen. Das ist der nüchterne Befund. Nun kann man lange diskutieren, warum dies so ist und warum gerade im Jahr 2014. Da ist einmal mehr vom “Fall Limburg” die Rede oder vom neuen Verfahren beim Einzug der Kirchensteuer. Doch es wäre eine Form von fürchterlicher Ignoranz und obendrein gefährliche Verdrängung, sollten das schon die Antworten auf diese Rekordaustrittszahlen sein.
Es mag äussere Anlässe geben, die zum letzten Schritt des Austritts führen, aber jedem Kirchenaustritt geht eine Phase abnehmender Kirchenbindung voraus. So es zuvor überhaupt so etwas wie feste Bindung gab und nicht nur ein lockeres, loses Dabeisein oder lediglich eine Karteikartenexistenz. Diese abnehmende Bindung vollzieht sich heute nicht nur irgendwo an den Rändern, sondern bisweilen inmitten von Pfarreien.

Das Mitleid Gottes
Impuls zum 16. Sonntag im Jahreskreis B, 19.7.15
Münster, 17. Juli 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Das Evangelium des heutigen 16. Sonntags im Jahreskreis B berichtet, wie die Jünger nach ihrer gelungenen Mission wieder zu Jesus zurückkehren. Der Herr lobt sie und sagt ihnen: “Ruht ein wenig aus!” (Mk 6,31).
Jetzt in der Ferienzeit erscheint uns dieses Wort des Herrn als ganz besonders ‘passend’, denn immer hat die Kirche, im Auftrag Jesu, gesagt, dass der Mensch, der nach dem Willen Gottes arbeitet, auch nach dem Willen Gottes Ausspannung und Erholung braucht. Dass sich allerdings auch auf diesem Gebiet die Massstäbe etwas verschoben haben, ist in unserer Zeit der ‘Umwertung der Werte’ nicht verwunderlich.
Das Jubiläum der Barmherzigkeit wird den Kindern erklärt
Im Rahmen der Vorbereitung auf das Heilige Jahr lanciert NET eine Sonderzeitschrift
Quelle
NET Herzensbildung für Kinder
Rom, 14. Juli 2015, zenit.org, Staff Reporter
“Seid barmherzig wie der Vater” – so lautet der Titel einer Zeitschrift, die Kinder an das Verständnis und an ein Erleben des von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres heranführen soll.
Die im praktischen A5-Format gebundene, mit Abbildungen und Comics gestaltete, 28 Farbseiten umfassende Publikation wurde von dem Kinderapostolat NET herausgegeben, das von der katholischen Bewegung “Regnum Christi” getragen wird.

Gebetsanliegen des Hl. Vaters
Jubiläum der Barmherzigkeit
Am Samstag, dem 11. April 2015, hat Papst Franziskus im Petersdom die Einberufungsbulle für das Jubiläum der Barmherzigkeit veröffentlicht
Quelle: Offizielle Seite
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Am Samstag, dem 11. April 2015, hat Papst Franziskus im Petersdom die Einberufungsbulle für das Jubiläum der Barmherzigkeit veröffentlicht. Die feierliche Zeremonie fand zu Beginn der 1. Vesper zum Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit statt.
Vor der geschmückten Heiligen Pforte übergab der Papst das offizielle Dokument an die Kardinal-Erzpriester der vier päpstlichen Basiliken in Rom sowie an weitere Vertreter der Weltkirche. Die Bulle trägt den Namen Misericordiae vultus (Das Antlitz der Barmherzigkeit).
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