2016 Jubiläum der Barmherzigkeit

Johannes Paul II., Generalaudienz Mittwoch, 29.9.1999

“In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist:”

Quelle
Incarnationis Mysterium: Verkündigungsbulle des Grossen Jubiläums des Jahres 2000
‘Instruktion Redemptionis sacramentum’: Über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu vermeiden sind
Vatikan: Päpstliche Dokumente
Rundschreiben “Ieus humani generis”
Priesterweihe

Liebe Schwestern und Brüder!

1. In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist: Ich beziehe mich auf das Geschenk des Ablasses, welches im Jubeljahr in besonders reicher Fülle angeboten wird, wie es in der Bulle Incarnationis Mysterium und den angefügten Anweisungen der Apostolischen Pönitentiarie vorgesehen wird.

Es handelt sich um ein brisantes Thema, über das es an geschichtlichen Missverständnissen nicht gefehlt hat, die sich negativ auf die Gemeinschaft der Christen selbst auswirkten. Im gegenwärtigen ökumenischen Umfeld verspürt die Kirche die Notwendigkeit, dass diese alte Praxis, begriffen als bedeutungsvoller Ausdruck des Erbarmens Gottes, recht verstanden und angenommen werde. Die Erfahrung bestätigt in der Tat, dass der Ablass oft mit einer oberflächlichen Haltung angegangen wird.

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Vesper zum Ende der Gebetswoche

Vesper zum Ende der Gebetswoche: Ansprache von Ökumene-Kardinal Koch

Quelle
KathTube: Papst Franziskus – Ökumenische Vesper in St. Paul vor den Mauern

Wir (Red. Radio Vatikan) halten hier die Begrüssung von Kardinal Kurt Koch an Papst Franziskus bei der Vesper am Schluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Basilika St. Paul vor den Mauern 2016 fest:

Sehr verehrter Heiliger Vater.

Im Namen aller hier in der Basilika San Paolo fuori le Mura zum Gebet versammelten Schwestern und Brüder darf ich Sie ganz herzlich begrüssen. Wir danken Ihnen, dass Sie der Feier der Vesper vorstehen und damit erneut bezeugen, dass Ihnen das ökumenische Anliegen der Einheit der Christen sehr am Herzen liegt.

Wir sind hier versammelt, um die grossen Taten Gottes zu verkünden. Unter dieses Leitwort aus dem Ersten Petrusbrief (2, 9-10) haben die Christen verschiedener Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften in Lettland in diesem Jahr die Gebetswoche für die Einheit der Christen gestellt. Sie laden uns damit ein, uns auf jene Sendung zu besinnen, die uns als Christen gemeinsam ist und die im Kern darin besteht, die grossen Taten Gottes zu verkünden.

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Unterrichtsmaterialen zum Jubiläum der Barmherzigkeit

Bistum Chur

jubiläum der Barmherzigkeit ChurQuelle

Im Folgenden finden Sie Unterrichtsmaterialen zum Jubiläum der Barmherzigkeit. Sie sind gegliedert nach
Allgemeines,
Unterstufe,
Mittelstufe,
Oberstufe. Die Unterrichtsmaterialien behandeln die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit. Eine weitere Unterlage wird demnächst vorbereitet für die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit.

Diese Unterlagen stehen zur freien Verfügung und dürfen kopiert und vervielfältigt werden.

Chur, 19. Januar 2016

Bischöfliche Kanzlei Chur

“Die vierte industrielle Revolution meistern”

Botschaft von Papst Franziskus an Professor Klaus Schwab, geschäftsführender Präsident des World Economic Forum

Quelle

Zunächst einmal möchte ich Ihnen für die Freundlichkeit danken, mich einzuladen, ein Grusswort an die Jahresversammlung des World Economic Forum Ende Januar in Davos-Klosters zum Thema “Die vierte industrielle Revolution meistern” zu richten. Von Herzen entbiete ich Ihnen meine guten Wünsche im Blick auf die Ergiebigkeit dieses Treffens, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, eine fortwährende Sozial- und Umweltverantwortung zu fördern durch einen konstruktiven Dialog unter Führungskräften aus Regierung, Wirtschaft und öffentlichem Leben wie auch herausragenden Vertretern aus Politik, Finanzwesen und Kultur.

Der Anbruch der so genannten “vierten industriellen Revolution” wurde von einem wachsenden Bewusstsein für die Unvermeidlichkeit einer drastischen Reduzierung der Zahl der Arbeitsplätze begleitet. Die jüngsten von der Internationalen Arbeitsorganisation durchgeführten Studien zeigen, dass die Arbeitslosigkeit gegenwärtig Hunderte Millionen Menschen betrifft. Die Finanzialisierung und die Technologisierung der nationalen und weltweiten Wirtschaftssysteme haben weitreichende Veränderungen im Arbeitsleben erzeugt. Verringerte Gelegenheiten für dienliche und würdevolle Beschäftigung in Verbindung mit einer Senkung der sozialen Sicherheit verursachen einen beunruhigenden Anstieg an sozialer Ungerechtigkeit und Armut in verschiedenen Ländern. Sicher besteht eine Notwendigkeit, neue Modelle unternehmerischer Tätigkeit zu erstellen, die die Entwicklung fortgeschrittener Technologien fördern und zugleich auch imstande sind, diese zu nutzen, um würdevolle Arbeit für alle zu schaffen, soziale Rechte aufrecht zu erhalten und zu festigen sowie die Umwelt zu schützen. Der Mensch muss die technologische Entwicklung bestimmen, ohne sich von ihr beherrschen zu lassen.

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Gemeinsam gegen Angst und Hass

Synagogenbesuch des Papstes: Gemeinsam gegen Angst und Hass

Quelle
Papst Franziskus besucht Synagoge
KathTube: Papst besucht die grosse Synoge in Rom
Papst in Synagoge: Auschwitz muss uns für immer eine Lehre sein

Die Zeit der Konflikte und Auseinandersetzungen zwischen Juden und Christen ist vorbei – es hat sich zwischen ihnen eine echte Freundschaft gebildet. Das betonte Papst Franziskus am Sonntag in seiner Ansprache in der jüdischen Synagoge von Rom. Mehr noch als Freunde seien Juden und Christen Brüder und Schwestern vor dem Herrn. Juden und Christen seien eine Familie und diese Familie steht angesichts von Terrorismus und aufkeimendem Rassismus in Europa vor grossen gemeinsamen Herausforderungen. Radio Vatikan sprach darüber mit dem Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum, Kardinal Kurt Koch und mit dem ehemaligen Präsidenten der jüdischen Gemeinde, Riccardo Pacifici.

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Beerdigung von Msgr. Stephan Stocker

Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Beerdigung von Msgr. Stephan Stocker am Samstag, 16. Januar 2016 in Tinizong GR (inkl. Lebenslauf)

Quelle

Meine lieben Peter und Christoph,
liebe Angehörige des verstorbenen Mitbruders Msgr. Stephan Stocker
Hochwürdigster Herr Nuntius Gullickson
Hochwürdigste Exzellenzen und Prälaten
Liebe Mitbrüder im priesterlichen Dienst
Brüder und Schwestern im Herrn

Der plötzliche Tod von Msgr. Stephan Stocker ist ein grosser Schmerz für uns alle, für die Familienangehörigen, für das Bistum Chur, für den Heiligen Stuhl, für die Kirche. Von ganzem Herzen möchte ich allen mein Beileid aussprechen, ganz besonders den zwei Brüdern Peter und Christoph, ihnen und ihren Familien.

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“Barmherzigkeit sollte auch politisches Handeln kennzeichnen”

Heiliges Land: Patriarch Twal: “Barmherzigkeit sollte auch politisches Handeln kennzeichnen “

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Einziges Land im Nahen Osten mit wachsender christlicher Bevölkerung

Jerusalem, Fides – Dienst, 16.12.2015

Kinder in aller Welt träumen an Weihnachten “von einem wunderschönen Fest, mit Geschenken, Lichtern, Christbäumen und Weihnachtskrippen”. Doch dies ist nur ein Traum, denn “die Welt befindet sich weiterhin im Krieg”. Dieser “Dritte Weltkrieg”, wie Papst Franziskus die Konflikte in aller Welt immer wieder bezeichnet, “findet vor unseren Augen statt und geht von unseren Ländern aus”, so der lateinische Patriarch von Jerusalem in seinem Hirtenbrief zur Weihnachtszeit. Auch das Heilige Land, so der Patriarch, befinde sich immer noch “in der blutigen Spirale der Gewalt”. “Wir dürfen eine Lösung nicht länger aufschieben und unter falschem Vorwand zögern”, so der Patriarch an die zuständigen israelischen und palästinensischen Politiker.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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