Papst Leo XIV. bewegt Russland mit seinem Appell zum Frieden
Die Worte, mit denen Papst Leo XIV. am Abend seiner Wahl vom Balkon des Petersdoms sprach, haben in Russland viele Menschen tief berührt. Besonders sein Aufruf zu einem “entwaffneten und entwaffnenden Frieden” hallt nach. “Es ist ein einfaches, aber durchdringendes Konzept, das er auch in den folgenden Ansprachen wiederholt hat”, erklärt Bischof Nikolaj Gennadjewitsch Dubinin, Weihbischof im Erzbistum der Gottesmutter in Moskau, im Gespräch mit Radio Vatikan
Quelle
Papst Leo XIV. – Ein Pontifikat der geistlichen Tiefenschärfe und synodalen Erneuerung
Salus Populi Romani
Fratelli tutti
Federico Piana und Mario Galgano – Vatikanstadt
Leo XIV., so Dubinin, habe bereits mit seiner ersten Eucharistiefeier ein starkes Zeichen gesetzt: Gleich acht Mal habe er in seiner Predigt das Wort “Einheit” betont. “Das war eine wichtige Ermahnung – nicht nur für unsere Kirche, sondern für die ganze Gesellschaft”, betont der Weihbischof. In einer Zeit großer Polarisierung erfahre man eine geistliche Führung, die nicht trennt, sondern verbindet.
Der neue Papst werde in Russland als “jugendlich, energisch und zutiefst menschlich” wahrgenommen. “Viele waren positiv überrascht – sogar Menschen, die der Kirche fernstehen”, sagt Dubinin. “Er wird als jemand mit offenem Herzen erlebt. Und ein solches Herz kann auch andere Herzen öffnen. Genau das braucht unsere Gesellschaft, um ihre Ängste zu überwinden.”
24. Mai 2025 09.55 Uhr – Audienz von Papst Leo XIV.
Aus der Audienzhalle, Audienz von Papst Leo XIV für die Mitarbeitenden der Römischen Kurie, des Governatorats der Vatikanstadt und des Vikariats von Rom
Begegnung des Heiligen Vaters mit den Angestellten des Heiligen Stuhls und des Staates der Vatikanstadt – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Leo XIV. dankt den Mitarbeitenden im Vatikan: “Mit Glaube und Humor bauen wir Einheit” – Vatican News
Leo XIV. sieht sich als Missionar | Die Tagespost
Papst Leo trifft Vatikanmitarbeiter: “Die Päpste kommen und gehen, die Kurie bleibt”
Wallfahrt nach Einsiedeln im Zeichen des Krieges in der DR Kongo
25. Mai 2025 – “Kirche in Not (ACN)”-Wallfahrt nach Einsiedeln im Zeichen des Krieges in der DR Kongo – An der diesjährigen “Kirche in Not (ACN)”-Wallfahrt nach Einsiedeln wird Abbé Dr. Nicolas Cishugi aus der Dem. Republik Kongo zu Gast sein. Er predigt in der Messe in der Klosterkirche um 12.30 Uhr
Quelle
Kirche in Not – Events
Weltspiegel: Kongo: Wenn der Staat versagt – hier anschauen
Kongo: Wenn der Staat versagt – Weltspiegel – ARD | Das Erste
In seiner Predigt wird er über die weit verbreitete Gewalt und den Glauben der Christen in seiner Heimat berichten. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es für die Pilger im Hotel Drei Könige ein Mittagessen (Anmeldung erforderlich), mit einem Vortrag von Abbé Cishugi und Kinga von Schierstaedt,Projektverantwortliche für Afrika bei “Kirche in Not (ACN)”.
Der Gottesdienst wird vom afrikanischen “Chorale Cantiques des Anges (CCA)” musikalisch begleitet.
USA: Bischöfe verurteilen “antisemitischen Hass”
Nach dem Mord in Washington an einem jungen Paar, das für die israelische Botschaft arbeitete, rufen die US-Bischöfe zum Gebet auf
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D: Bischof Feige warnt vor politischen Extremen
Der Kardinal von Washington, Robert W. McElroy, verurteilte den Mord als “einen Akt des antisemitischen Hasses und des Todes”. Die katholische Gemeinschaft von Washington und des Staates Maryland sei den Angehörigen der Ermordeten sowie der jüdischen Gemeinschaft und dem Volk Israel “in Gebet, Schock und Solidarität” nahe.
“Dass diese abscheulichen Morde unmittelbar vor dem Jüdischen Museum der Haupstadt stattfanden, ist ein Angriff auf unser soziales Gefüge”, so Kardinal McElroy. “Lasst uns unsere Gebete und unser Engagement vertiefen, um den Hass in unserer Mitte auszurotten, wann und wo immer er auftaucht.”
Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325
In aller Kürze: Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325 – Der Vatikan hat an diesem Donnerstag ein neues Dokument zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa veröffentlicht. Es heißt “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser” und unterstreicht den heutigen Wert des im Jahr 325 formulierten Glaubensbekenntnisses für Gegenwart und Zukunft des Christentums *UPDATE
Quelle
Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325–2025
1700 Jahre nach Nizäa: Das Konzil, das den Glauben prägte – Vatican News
Als Geschwister nach Nizäa zurückkehren – Vatican News
*Konzil von Nizäa
Radio Vatikan Konzil Von Nizäa – Google Suche
Das rund 70 Seiten lange Papier, das die Internationale Theologische Kommission erarbeitet hat, will den Glauben an Jesus Christus und damit die “grundlegende Aufgabe der Kirche” neu ins Zentrum rücken, heißt es mit einem Zitat von Papst Franziskus in einer Pressemitteilung aus dem Glaubensdikasterium. Die unter dem Dach der Behörde angesiedelte Internationale Theologische Kommission hat das Papier erarbeitet.
Das Konzil von Nizäa sei nicht nur theologiegeschichtlich von Bedeutung, sondern ein Bezugspunkt für die heutige synodale Kirche, heißt es in dem Dokument: Die Versammlung habe erstmals die weltweite Einheit der Christen in einer gemeinsamen Glaubensformulierung sichtbar gemacht.
Öffentlicher Diskurs – Anti-Wokeness vs. Wokeness
Beide Seiten betrachten die Öffentlichkeit als Kampfraum: Benjamin Leven beschreibt, was passiert, wenn die Wahrheitsfrage durch die Machtfrage ersetzt wird
Quelle
Gott, der “Herr der Logik” | Die Tagespost
Jürgen Habermas
Woke | Gender Glossar
Cancel Culture – Wikipedia
Wokeness
23.05.2025
Benjamin Leven
Wie verheerend die Tendenz ist, die seit einigen Jahren unter dem Begriff “Cancel Culture” firmiert, war zuletzt wieder zu beobachten. Studentenvertreter der Universität Würzburg traten eine Kampagne gegen den Historiker Peter Hoeres und seinen Mitarbeiter Benjamin Hasselhorn los. Der ebenso diffuse wie unbelegte Vorwurf: Hoeres und Hasselhorn pflegten Kontakte zu “neurechten Netzwerken” und betrieben eine “neurechte Diskursverschiebung”. Was am skandalösesten war: Die Würzburger Universitätsleitung war offenbar vorab im Bilde, soll schon an einem “alternativen Lehrangebot” gearbeitet haben. Hoeres gelang es – dank guter Kontakte zu den Medien – die Vorwürfe überzeugend zu widerlegen.
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