Suchergebnisse für: Genozid

Politikwissenschaftler: “Genozid ist von jeher eine Methode Russlands”

Der Politikwissenschaftler Jerzy Maćków meint, dass man in Russland kein allzu repressives System braucht, um ein autoritäres System stabil zu halten. Wladimir Putin sieht er als Paten eines mafiosen Machtapparates

Quelle
Historiker: “Russland kann die Ukraine nicht kontrollieren” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine (607)

15.03.2024

Stephan Baier

Herr Professor Maćków, hat Wladimir Putin aus Russland einen totalitären Mafia-Staat gemacht, in dem eine kleine, aus dem KGB stammende Clique sich des Staates bemächtigt hat?

Tatsächlich gibt es Ähnlichkeiten zur Mafia. Andererseits ist Russland heute, verglichen mit der Sowjetunion, kein totalitärer Staat, wenngleich Putin dafür gesorgt hat, dass totalitäre Mentalität nach wie vor das politische Bewusstsein der Russländer bestimmt. Russland hat aber inzwischen kein totalitäres, sondern ein autoritäres System, mit starken despotischen und autokratischen Zügen.

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Großerzbischof Schewtschuk beklagt “Genozid” in der Ukraine

“Kirche in Not” erinnert an zehn Jahre Krieg in Osteuropa. Der Kiewer Großerzbischof betont: Russland gehe es um die Vernichtung der Ukrainer

Quelle
Schewtschuk beklagt Zermürbungstaktik in der Ukraine | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine-Hilfe: Viktor Orbán lenkt ein
Grosserzbischof Schewtschuk
Nuntius in Kiew: “Papst tut alles, um Krieg zu beenden” – Vatican News

15.02.2024

Barbara Stühlmeyer

Von einem Genozid am ukrainischen Volk hat der griechisch-katholische Großerzbischof Kiews, Swjatoslaw Schewtschuk, gesprochen. Russland gehe es um die Vernichtung von Ukrainern, betonte Schewtschuk am Mittwoch bei einer Pressekonferenz des internationalen päpstlichen Hilfswerks “Kirche in Not“ im Rahmen von dessen Fastenzeitskampagne. Dies müsse von der Weltgemeinschaft stärker wahrgenommen und entschieden verurteilt werden. Nationale Symbole zu tragen sei zu einer Gefahr geworden, so Schewtschuk weiter.

Das Leid der Menschen in der Ukraine stand bei der Pressekonferenz am Mittwoch im Fokus. Dabei sprach Großerzbischof Schewtschuk von einer “sehr schwierigen Periode” im Leben der ukrainischen Katholiken. Dass die Kirche gemeinsam mit Hilfswerken wie “Kirche in Not” “wie eine Mutter” für ihre Kinder sorge sei umso notwendiger, da der Ukrainekrieg die größte humanitäre Krise im Europa der Nachkriegszeit sei.

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D: Renovabis sieht “politischen Genozid” in Berg-Karabach

“Der aktuelle Massenexodus der armenischen Bevölkerung aus der völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörenden Region Berg-Karabach ist ein politischer Genozid”, äußert sich Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Dies geht aus der Pressemitteilung des Hilfswerks von diesem Donnerstag hervor

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Nach Schwartz liegt es allein in der Hand Aserbaidschans die Massenflucht zu stoppen und nicht weiter zu fördern, wie dies durch die kostenlose Betankung der Autos von Menschen auf der Flucht anschaulich werde. Nach allen bisherigen Erfahrungen forderte Renovabis-Chef Schwartz deshalb erneut internationale Beobachter, die insbesondere die Menschenrechte der Armenierinnen und Armenier schützen sollen. Diese Schutztruppe müssten unter einem internationalen Mandat stehen.

“Forderungen westlicher Politiker für eine Friedensmission haben bislang nicht gefruchtet”, meinte Schwartz. Daher brauche es, um glaubwürdig zu bleiben, spürbaren internationalen politischen Druck. Zudem forderte der Hauptgeschäftsführer wirtschaftliche Sanktionen.

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Konflikt im Berg-Karabach – Genozid um Kaukasus

Nach der Eroberung Berg-Karabachs durchlebt das armenische Volk ein neues, grausames Kapitel seiner Leidensgeschichte. Ein Kommentar

Quelle
Armenien – Wikipedia

28.09.2023

Stephan Baier

Größe und Tragik, Selbstbehauptung und Leid spiegeln sich in der Geschichte der Armenier. Mit der Eroberung von Berg-Karabach, der Zerschlagung der “Republik Arzach” und der begonnenen “ethnischen Säuberung” der armenisch besiedelten Region durch Aserbaidschan wurde ein neues, grausames Kapitel in der Leidensgeschichte dieses Volkes aufgeschlagen.

Das historische Armenien grenzte zur Zeit seiner größten Ausdehnung an drei Meere: an das Kaspische Meer im Osten, das Mittelmeer im Westen und das Schwarze Meer im Norden. Hier breitete sich die armenische Kultur aus, die mit der Mission der Apostel Thaddäus und Bartholomäus und mit der Taufe von König Trdat III. im Jahr 301 eine christliche Prägung erhielt.

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Armenier danken Franziskus für klare Worte zum Genozid

Bischof von Gourgak: Papst sprach historische Wahrheit aus  *UPDATE

La Salette Tränen der Königin der ProphetenPapst Johannes Paul II.
Pastoralbesuch in Kasachstan und Apostolische Reise nach Armenien, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)
Türkischer Protest
Genozid

Türkei muss Schmerz der Armenier sehen und sich Wahrheit des Genozids stellen

Ankara-Rom, kath.net/KAP, 11. Juni 2013

Der armenisch-apostolische Bischof von Gougark in Nordarmenien, Sebouh Chouldjian, hat in einem Interview mit der türkischen Zeitung “Hürriyet” Papst Franziskus für seine klaren Worte zum Genozid der Jahre 1915-1919  gedankt. Der Papst habe eine historische Wahrheit ausgesprochen, die Türkei müsse den Schmerz der Armenier sehen und sich der Wahrheit des Genozids stellen, so der Bischof am Montag, wie die Stiftung Pro Oriente berichtet. Chouldjian erinnerte, dass in den vatikanischen Archiven zweifellos aus den Berichten der päpstlichen Diplomaten und katholischen Bischöfe jener Zeit viel zu erfahren sei.

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Ukraine: Grosserzbischof prangert Genozid in Mariupol an

Der griechisch-katholische Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schwetschuk, hat die Bombardierung der südöstlichen ukrainischen Küstenstadt Mariupol angeprangert. Dort finde ein regelrechter Völkermord statt, so das Oberhaupt der mit Rom unierten Kirche in seiner Videobotschaft an diesem Montag. Hier seine Botschaft im Wortlaut

Quelle
Schewtschuk: “Krieg in der Ukraine ist kein Computer-Spiel”
“Ich habe den Krieg gesehen, den die Menschen mitgebracht haben”

Gelobt sei Jesus Christus!

Liebe Brüder und Schwestern in Christus. Heute ist der 21. März 2022. Heute erlebt die Ukraine bereits den 26. Tag dieses ungerechten, schrecklichen Krieges, den Russland gegen das friedliche ukrainische Volk und unseren Staat führt.

Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt. Gott, der Herr, hat uns das Licht des Tages geschenkt. Doch in dieser Nacht wurde in der Ukraine erneut Blut vergossen. Wieder wurden unsere Städte und Dörfer bombardiert. Wieder strömen Schreie, Weinen und Klagen aus dem ukrainischen Land zum Himmel, zu den Ohren Gottes.

“Wir haben, Gott sei Dank, diese Nacht überlebt”

Heute sind wir besonders besorgt über die Stadt Mariupol, in der ein wahrer Völkermord im Gange ist. … Die Menschen sterben nicht nur durch feindliche Waffen, sondern auch durch Hass … Hunderte von Menschen verhungern, nicht nur in der Stadt, sondern auch in ihrem Umland.

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Gebet im Museum für Genozid-Opfer (KGB-Museum)

Apostolische Reise des Heiligen Vaters nach Litauen, Lettland und Estland
(22.-25. September 2018)

Quelle
Gebete – Papst Franziskus
YouTube:
Papst Franziskus – Vilnius – Besuch und Gebet am Museum für Besatzungen und Freiheitskämpfe

Gebet im Museum für Genozid-Opfer (KGB-Museum)

Gebet des Heiligen Vaters

Vilnius (Litauen)
Sonntag, 23. September 2018

»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Mt 27,47).

Dein Schrei, Herr, verstummt nicht und hallt wider von diesen Wänden, die an die Leiden so vieler Söhne und Töchter dieses Volkes erinnern. Litauer und Menschen verschiedener Nationen haben am eigenen Leib den Grössenwahn derer erlitten, die sich anmassten, alles zu kontrollieren.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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