Jahresarchive: 2015

Ärzte ohne Grenzen fordern legale Fluchtwege

Ärzte ohne Grenzen fordern legale Fluchtwege nach Europa

Quelle
Fides Dienst

Das Mittelmeer sei zu einem Massengrab geworden, das dürfe kein EU-Land, vor allem nicht das einflussreiche Deutschland hinnehmen, betonte Geschäftsführer Florian Westphal in Berlin. Ärzte ohne Grenzen beteiligen sich mittlerweile selbst an der Seenotrettung, die sich nach dem Ende der italienischen Rettungsmission “Mare Nostrum” deutlich verschlechtert habe. “Menschen, die fliehen müssen, müssen fliehen können”, fügte Westphal hinzu.

Seit Anfang Mai habe das Hilfswerk mit drei Schiffen rund 3.800 Menschen aus Seenot gerettet und versorgt. 31 Mitarbeiter helfen auf dem Schiff, darunter Ärzte, Pfleger und auch mehrsprachige Mediatoren. Das erste Schiff betreibe man in Kooperation mit einer Nichtregierungsorganisation aus Malta, erzählte Westphal. Das zweite sei gechartert, und das dritte Schiff, das kürzlich in Barcelona ausgelaufen sei, habe das Hilfswerk gekauft. Zudem seien Ärzte ohne Grenzen in einem Erstaufnahmelager in Sizilien tätig. “Die Seenotrettung muss weitergehen, so lange sie benötigt wird”, sagte Westphal.

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‘Damit sind wir bei den Kindern’

“Wenn Vater und Mutter einander weh tun, wird der Seele der Kinder grosses Leid zugefügt”

hl. familie 2013KathTube

Generalaudienz von Mittwoch, dem 24. Juni 2015, auf dem Petersplatz — Volltext

Vatikanstadt, Staff Reporter

Im Folgenden dokumentieren wir in einer eigenen Übersetzung die vollständige Katechese von Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz auf dem Petersplatz.

In seiner neuen Katechese über die Familie behandelte Papst Franziskus heute das Thema der Wunden, die in den Familien vorkommen können.

Die Familie – 20. Die Verletzungen (I)

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Im Rahmen der letzten Katechesen haben wir unsere Betrachtungen dem Thema der Familie gewidmet, die die Schwachheit des menschlichen Daseins, Armut und den Tod erlebt.

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Evangelium nach Lukas 1,57-66.80

Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt

Weitere Beiträge

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch grosses Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heissen.
Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heisst.

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

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Hochfest der Geburt des Hl. Johannes des Täufers

Johannes der Täufer ist ausser Maria der einzige Heilige, dessen leibliche Geburt in der Liturgie gefeiert wird, und zwar seit dem 5. Jahrhundert am 24. Juni, sechs Monate vor der Geburt Jesu

Hochfest Johannes der TäuferAus dem Bericht des Lukasevangeliums (Lk 1) wird entnommen, dass Johannes schon vor seiner Geburt geheiligt wurde, damals, als Maria zu Elisabet kam. Die ungewöhnlichen Ereignisse bei seiner Geburt weisen auf die Bedeutung des Johannes in der Heilsgeschichte hin. Er steht an der Schwelle vom Alten zum Neuen Bund; er war dazu berufen, durch seine Predigt von der

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Nachfolgerin von Mutter Teresa verstorben

Indien: Nachfolgerin von Mutter Teresa verstorben

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In Kalkutta ist 81-jährig die Nachfolgerin von Mutter Teresa verstorben.

Schwester Nirmala Joshi leitete die Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe nach dem Tod Mutter Teresas bis 2009. Sie stammte aus einer hinduistischen Familie, entschied sich nach ihrer Taufe für das Ordensleben und war als ausgebildete Politikwissenschaftlerin eine der ersten Mutter-Teresa-Schwestern des Ordens, die auf Auslandsmission – nach Panama – geschickt wurde. 1976 gründete sie den kontemplativen Zweig der Missionarinnen der Nächstenliebe. Die heutige Ordensoberin ist die gebürtige Deutsche Mary Prema Pierick.

aisanews 23.06.2015 gs

Papst besucht Msgr. Becciu in Turiner Krankenhaus

Der Erzbischof wurde am Vormittag aufgrund plötzlicher Übelkeit ins Krankenhaus eingeliefert. Am Abend erschien Bergoglio an der Anlaufstelle für die Triage, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen

Turin, 22. Juni 2015, zenit.org, Staff Reporter

Gestern Abend um ca. 19.45 Uhr begab sich der Papst in privater Form in das im Corso Bramante gelegene Krankenhaus “Le Molinette”, um Msgr. Angelo Becciu, den Substituten des Vatikanischen Staatssekretariates, zu begrüssen.

Der Kardinal war einige Stunden zuvor aufgrund einer während der am Vormittag in der Piazza Vittorio gefeierten hl. Messe eingetretenen leichten Übelkeit in das Krankenhaus eingeliefert worden. Den Angaben der Ärzten zufolge befinde er sich in “keinem besorgniserregenden Zustand”. So habe Becciu nach einer vorbeugend in der Abteilung für Intensivmedizin verbrachten Nacht am darauffolgenden Vormittag das Krankenhaus verlassen. Er wird daher am Nachmittag nach dem Besuch des Papstes gemeinsam mit diesem nach Rom zurückkehren.

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Ehe, Familie – was für ein (sprachliches) Durcheinander

Einer der Herren, die an diesem Dienstag das Vorbereitungsdokument für die Synode vorstellten, war der ungarische Kardinal Peter Erdö, Generalrelator der zurückliegenden Bischofssynode

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Er nahm vor den Journalisten das sprachliche Durcheinander aufs Korn, das in westlichen Gesellschaften gemeinhin beim Thema Ehe und Familie herrscht. Erstes Beispiel: Trennung und Scheidung. “Von Trennung spricht man eher in Ländern, wo die Scheidung erst vor relativ kurzer Zeit in das bürgerliche Gesetzbuch aufgenommen wurde. Woanders denkt man gar nicht mehr an Trennung, sondern schreitet bei einer Ehekrise sofort zur Scheidung. Man redet ja viel über die Würde der einzelnen Menschen, aber die Übersetzung dieser Wahrheit in eine Behördensprache führt manchmal zu widersprüchlichen Situationen.”

Zweites Beispiel: die wachsende Unklarheit des Ehebegriffs in Zeiten des Kampfrufes “Ehe für alle”. “Da zeigen sich Tendenzen, die den Begriff von Ehe, Familie und Elternschaft erweitern möchten. Dabei entleeren sie diese Begriffe aber ihres Sinns. Diese Verwirrung ist nicht hilfreich, um den spezifischen Charakter solcher sozialer Beziehungen zu definieren… Wie Papst Franziskus einmal gesagt hat: ‘Das Entfernen der Unterscheidung ist das Problem, nicht die Lösung!'”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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