Arbeitsdokument der Synode: Noch nicht das letzte Wort
Die Zeit rennt: In etwas über drei Monaten beginnt im Vatikan die Versammlung der Bischofssynode zum Thema Familie
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Synode muss dynamischer werden
Dazu hat der Vatikan an diesem Dienstag das Arbeitsdokument – das so genannte Instrumentum Laboris – vorgestellt.
“Wir haben jetzt noch ein Jahr, um die hier vorgeschlagenen Ideen in einer wirklichen geistlichen Unterscheidung reifen zu lassen und konkrete Lösungen für alle Schwierigkeiten und die unzähligen Herausforderungen zu finden, denen die Familien begegnen müssen.” So hatte Papst Franziskus zum Abschluss der vergangenen Versammlung der Synode die damals anstehende Arbeit genannt. Eine wichtige Etappe dieser Arbeit ist mit dem vorliegenden Papier erst einmal zu Ende gegangen.
UNO fordert Irland zu Volksbefragung über Abtreibung auf
Ein UNO-Komitee fordert von Irland ein Referendum zum Abtreibungsgesetz des EU-Landes
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Weltkrankheit Korruption
Die Löwen kommen
Irland müsse “alle nötigen Schritte” veranlassen, um seine “höchst restriktive Gesetzgebung” zu reformieren, heisst es in einem Forderungskatalog des Komitees für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen, der am Montagabend in Genf vorgelegt wurde. In Irland ist Frauen auch nach einer Vergewaltigung oder bei schweren Missbildungen des Fötus eine Abtreibung untersagt. Besorgt zeigt sich das UNO-Gremium auch mit Blick auf Gesetzeslücke zum Thema häusliche Gewalt und Gleichberechtigung. Der Schutz von ethnischen
Franziskus empfängt Bischof Huonder
Papst Franziskus hat an diesem Dienstag den Bischof von Chur, Vitus Huonder, in Audienz empfangen
Bei dem Treffen ging es um “weltkirchlich relevante” Themen, aber 2in keiner Weise um das Bistum Chur oder andere Fragen, die allein die Kirche in der Schweiz betreffen”, erklärte das Schweizer Bistum, ohne nähere Angaben zu machen.
Huonder war zuletzt im Dezember beim Ad-limina-Besuch der Schweizer Bischöfe mit Franziskus zusammengetroffen. Der Papst empfängt für gewöhnlich jeden Tag mehrere Bischöfe und weitere Besucher; am Dienstag waren es fünf Besucher.
rv 23.06.2015 gs
Glocken geben den Lebenstakt an
Wil. Stadtparlamentarier möchten das Kirchengeläut in der Nacht abschalten
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Die Sirnacher Kirchen verzichten auf den nächtlichen Stundenschlag. Die Wiler Kirchbehördevorsitzenden sehen keinen Grund, es dem Nachbarn gleich zu tun.
Die kirchlichen Glockenschläge in der Nacht, ein umstrittenes, zuweilen emotionales Thema. Die einen halten das Kirchengeläut für unnötigen Lärm, anderen ist es ein lieb gewonnenes Geräusch, das ihnen den Nachtrhythmus gibt, und wieder anderen sind die Glockenklänge vom hohen Turm egal.
In Sirnach verstummen die nächtlichen Stundenschläge. Dies hat die katholische Kirchenvorsteherschaft vor kurzem beschlossen, wie unsere Zeitung berichtete. Damit ziehen die Katholiken mit den Reformierten gleich, die an einer Kirchgemeindeversammlung beschlossen hatten, das weltliche Geläut in der Nacht stillzulegen. Für die Vorsitzenden der Wiler Kirchenbehörden kommt ein solcher Schritt allerdings nicht in Frage.
“Vater und Mutter sollen gut voneinander sprechen”
Generalaudienz von Mittwoch, dem 20. Mai 2015, auf dem Petersplatz — Volltext
Katechesen von Papst Franziskus
Vatican City, 20. Mai 2015, zenit.org, Staff Reporter
Im Folgenden veröffentlichen wir in einer eigenen Übersetzung den vollständigen Text der auf dem Petersplatz gesprochenen Katechese bei der heutigen Generalaudienz.
Papst Franziskus nutzte die Generalaudienz auch zu einem doppelten Aufruf
Die Familie – 15. Erziehung
Liebe Brüder und Schwestern,
heute möchte ich euch willkommen heissen, denn ich habe unter euch viele Familien erblickt.
Kardinal Quevedo
Kardinal Quevedo: “Entwaffnung islamischer Kämpfer ist ein wichtiger Schritt im Friedensprozess”
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Cotabato, Fides – Dienst, 22. Juni 2015
Der Beginn des Entwaffnungsprozesse der islamischen Kämpfer der “Moro Islamic Liberation Front” (MILF) ist “ein Schritt, der klein erscheinen mag, doch er hat eine Bedueutung, die wir nicht verkennen dürfen”, so der Erzbischof von Cotabato, Kardinal Orlando Quevedo, der die Initiative als “Beweis der Ernsthaftigkeit der MILF im Hinblick auf den Friedensprozesse bezeichnet”.
In den vergangenen Tagen wurden bereits 75 Schusswaffen bei einem unabhängigen Organismus abgegeben. Nach Ansicht von Beobachtern handelt es sich dabei um nicht einmal 10% des gesamten Waffenarsenals. Kardinal Quevedo hält die Massnahme jedoch für “einen wichtigen Schritt, der die Öffentlichkeit von der Unterstützung der Friedensbemühungen zwischen Regierung und MILF überzeugen kann”.
Philippinen: “Er war ein Märtyrer des Friedens”
Gedenken an Pater Rhoel Gallardo: “Er war ein Märtyrer des Friedens”
Basilan, Fides-Dienst, 18. Mai 2015
Mit einem Gottesdienst mit Bischof Martin Jumoad gedachten die Gläubigen in Basilan (Südphilippinen) des vor 15 Jahren am 3. Mai 2000 von Mitgliedern der islamistischen Gruppe Abu Sayyaf ermordeten Pater Gallardo. Der Missionar wurde im März 2000 von den Terroristen zusammen mit 22 Schülern der Claret School in Tumahabong verschleppt. Zusammen mit ihm wurden drei Lehrer und fünf Schüler getötet.
Seine Mitbrüder auf Mindanao und Sulu erinnern ihn als “Ordensmann, der sein Leben in den Dienst der Gläubigen in Basilan gestellt hat”. Bischof Jumoad bezeichnete ihn in seiner Predigt als “Märtyrer des Friedens”. “15 Jahre nach seinem Tod danken wir für sein Martyrium und dafür, dass er sein Leben für die Kirche hingegeben hat”, so der Bischof. “Sein Blut soll für uns Christen Quelle der Inspiration sein”.
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