Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist”

Ich bin nur ein einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist” – und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 30. Mai 2019

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermassen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Regina Caeli – 20. Mai 2012

Benedikt XVI. Regina Caeli, Sonntag, 20. Mai 2012

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Liebe Brüder und Schwestern!

Vierzig Tage nach der Auferstehung ist Jesus – nach dem Buch der Apostelgeschichte – in den Himmel aufgefahren, das heisst er kehrte zum Vater zurück, von dem er in die Welt gesandt worden war. In vielen Ländern wird dieses Geheimnis nicht am Donnerstag gefeiert, sondern heute, am darauffolgenden Sonntag. Die Himmelfahrt des Herrn bezeichnet die Erfüllung des Heils, das mit der Menschwerdung seinen Anfang genommen hat. Nachdem er seine Jünger zum letzten Mal belehrt hat, wird Jesus in den Himmel aufgenommen (vgl. Mk 16,19). Er aber kehrt heim, »nicht um uns Menschen zu verlassen« (vgl. Präfation); denn in seinem Menschsein hat er mit sich die Menschen in das Innerste des Vaters aufgenommen und so die letzte Bestimmung unserer Pilgerschaft auf Erden offenbart. Wie er für uns vom Himmel herabgekommen ist und für uns am Kreuz gelitten hat und gestorben ist, so ist er für uns auferstanden und zu Gott aufgefahren, der daher nicht mehr fern ist.

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Die unantatsbare Würde des Menschen

Wie überzeugend ist die “neue” katholische Moraltheologie aus Deutschland?

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Von Thorsten Paprotny, 26. Mai 2019

In diesem Jahr wird in der Bundesrepublik Deutschland dankbar an die Verfassung erinnert. Das Grundgesetz schützt den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat nicht vor Anfechtungen und Anfeindungen. Es bleibt aber Verpflichtung und Auftrag. Papst Benedikt XVI. hat während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 den Einsatz junger Menschen für die Natur, christlich gesprochen: für die Bewahrung der Schöpfung, vor dem Deutschen Bundestag in den 1970er-Jahren gewürdigt, die ein notwendiger Weckruf, ja eine wichtige Korrektur des besinnungslosen Fortschrittsglaubens gewesen ist.

Benedikt hat seinerzeit den Naturschutz mit Achtung der Natur des Menschen verbunden. Er sprach von einer Ökologie des Menschen:

“Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur achtet, sie hört und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.”

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“Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern”

“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”

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Albert Christian Sellner

“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”

Ein Gespräch mit Albert Christian Sellner über die Sexualmoral, antikatholische Animosität – und warum er Päpste bewundert, die sich gegen den Zeitgeist stellen.

Von AC Wimmer

Frankfurt, 23. Mai 2019 (CNA Deutsch)

Herr Sellner, Kardinal Robert Sarah in Rom hat die Kritik am Aufsatz von Papst emeritus Benedikt XVI. als “intellektuelle Hysterie” bezeichnet und viele der negativen Reaktionen als “erbärmlich und dumm”. Welche Reaktionen gab es auf den mächtigen Aufschlag Ihres Vorworts zum Schreiben des Papa emeritus, in dem Sie “Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern” einordnen?

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Regina Caeli 22. April 2012

Benedikt XVI. ‘Regina Caeli’, Sonntag, 22. April 2012

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María Inés Teresa Arias

Liebe Brüder und Schwestern!

Am heutigen dritten Ostersonntag begegnen wir – im Evangelium nach Lukas – dem auferstandenen Jesus, wie er in die Mitte der Jünger tritt (vgl. Lk 24,36), die bestürzt und verängstigt meinen, einen Geist zu sehen (vgl. Lk 24,37). Romano Guardini schreibt: »Der Herr ist verwandelt. Er lebt anders als früher. Sein Dasein ist unbegreiflich […] Dennoch ist es leibhaftig, enthält […] sein ganzes gelebtes Leben, sein erfahrenes Schicksal, sein Leiden und Sterben. Nichts ist abgetan […] Alles greifbare, wenn auch verwandelte Wirklichkeit« (Der Herr. Betrachtungen über die Person und das Leben Jesu Christi [1937], Alsatia Colmar 1947, Band 2, S. 127). Da die Auferstehung die Zeichen der Kreuzigung nicht auslöscht, zeigt Jesus den Aposteln seine Hände und Füsse. Und um sie zu überzeugen, bittet er sogar um etwas zu essen. So »gaben ihm [die Jünger] ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und ass es vor ihren Augen« (Lk 24,42–43).

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Gebetstag für die Kirche in China, 24. Mai

Gebetstag für die Kirche in China, 24. Mai – Das Marienheiligtum von Sheshan nahe Shanghai

Papst em. Benedikt XVI. – Brief an „die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China“
24. Mai – Weltgebetstag für die Kirche in China

Papst Benedikt XVI. hat in seinem Brief an „die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China“ im Jahr 2007 die Kirche weltweit dazu aufgerufen, alljährlich am 24. Mai für die Kirche in China zu beten. Er verweist in seinem Schreiben auf das Marienheiligtum von Sheshan. An diesem Tag sind alle Katholiken aufgerufen, im Gebet ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Christen in China zu zeigen.

Im Juni 1989, nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, betete bereits Papst Johannes Paul II. zur Jungfrau von Sheshan, der Helferin der Christen, dass sie gütig auf „das geliebte chinesische Volk“ blicken möge. Dies zeigt die Bedeutung dieser Wallfahrtsstätte. Sheshan liegt etwa 35 km ausserhalb von Shanghai. Mit seinen Bambuswäldern und einem milden Klima ist der Hügel ein beliebtes Ziel von Wallfahrern, aber auch Touristen.

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Bischof Athanasius Schneider

Non possumus – Bischof Athanasius Schneider über den Schlussbericht der Bischofssynode

non possumus6. November 2015

Relatio Finalis
Herz-Jesu Seminar.de: Rundbrief
Dominum et vivificantem: Enzyklika über den heiligen Geist im Leben der Kirche und der Welt

Schlussbericht der Synode öffnet eine Hintertür zu einer neo-mosaischen Praxis

von Weihbischof Athanasius Schneider

Die dem Thema “Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute” gewidmete XIV. Generalversammlung der Bischofssynode (4.–25. Oktober 2015) hat einen Schlussbericht mit einigen pastoralen Vorschlägen veröffentlicht, die nun vom Papst geprüft werden. Das Dokument hat nur beratenden Charakter und besitzt keinerlei lehramtliche Bedeutung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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