Suchergebnisse für: Moral

Umgang mit Benedikt XVI. “Mit sprungbereiter Feindseligkeit”

Zur Debatte um Benedikt XVI. nimmt der Heiligenkreuzer Abt und Ratzinger-Preisträger Maximilian Heim gegenüber der “Tagespost” Stellung. Wir dokumentieren die Anmerkungen im Wortlaut

Quelle
Heiligenkreuz dankt Papst Benedikt XVI.

27.01.2022, Maximilian Heim OCist

Die Debatte um ein mögliches Fehlverhalten von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., die durch die Veröffentlichung des Münchener Gutachtens durch zahlreiche ungewöhnlich scharfe Kommentare neu befeuert worden ist, hat mich und viele andere in der Kirche erschüttert und wegen ihrer von vielen empfundenen Einseitigkeit befremdet. Zunächst eine Vorbemerkung:

Auch Päpste sind Menschen. Sie sind wie wir alle in der Kirche Sünder. Jeder Priester bekennt zusammen mit den Gläubigen den Sündenzusammenhang, in dem wir alle leben, zu Beginn jeder Heiligen Messe. Die “Unfehlbarkeit“, die dem Papst als der letzten Instanz der Glaubensverkündigung durch das Erste Vatikanische Konzil zugeschrieben wurde, meint nicht eine kognitive Irrtumslosigkeit, ein Freisein von Fehlern in der Erinnerung oder eine moralische Sündenlosigkeit. Aus diesem Grund wissen wir Katholiken, wie die grossen Heiligen der Kirchengeschichte es uns zeigen, dass wir immer in jedem Augenblick unseres Lebens angewiesen sind auf die Barmherzigkeit Gottes.

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“Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt! **UPDATE

“Die Angriffe auf Benedikt haben eine ganz stark politische Note” – Roger Köppel, Herausgeber der “Weltwoche” und einer der bekanntesten Protestanten der Schweiz, kritisiert die Angriffe auf Papst Benedikt XVI.

Quelle/Video
Kritik eines Experten: Bei ihrer Krisen-PR und Pressearbeit macht unsere Kirche fast alles falsch
*Feindbild Benedikt?
Vatikan: Missbrauchsbekämpfung nicht durch Suche nach Sündenböcken
Bericht: “Flut” von Kirchenaustritten nach Münchner Gutachten
Die Mutter der Bayern – 100 Jahre Patrona Bavariae 1917-2017
**Tornielli: Benedikt XVI. war als erster Papst mit Missbrauchsopfern zusammengetroffen
Papst Benedikt und der Missbrauchs-Zeitgeist: Eine Verteidigung

“Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt!

“Die Angriffe auf Benedikt haben eine ganz stark politische Note” – Roger Köppel, Herausgeber der “Weltwoche” und einer der bekanntesten Protestanten der Schweiz, kritisiert die Angriffe auf Papst Benedikt XVI.

Zürich, kath.net, 25. Januar 2022

Roger Köppel, Herausgeber der “Weltwoche” und einer der bekanntesten Protestanten der Schweiz, hat heute morgen in seiner Morgenshow “Weltwoche Daily” die Angriffe auf Benedikt XVI. scharf kritisiert: “Die Angriffe auf Benedikt haben eine ganz stark politische Note. Man versucht jetzt Papst Benedikt eine Art Mitschuld an den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche zu geben. Was wir jetzt haben, das sind die Gerichtshöfe der Moral. Da wird über Jahrzehnte zurückgeblendet. Da wird mit heutigen Moralvorstellungen die Rechtslage von früher beurteilt.”

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Benedikt XV. wollte den Wahnsinn des Krieges stoppen

Benedikt XV. versuchte den Selbstmord der Nationen Europas aufzuhalten. Doch seine Friedensinitiative zur Beendigung des Ersten Weltkriegs scheiterte. Klein von Gestalt war er dennoch ein großer Papst in schwersten Zeiten

Quelle
Moralische Kraft versus Gewalt
Vor 100 Jahren wählt das Konklave Benedikt XV. zum Papst
Vatikan: Papst Benedikt XV.

Michael Feldkamp, 22. Januar 2022

Vor 100 Jahren, am 22. Januar 1922 starb Benedikt XV., der, klein von Statur, zeitlebens auch als kleines Männlein (“piccoletto”) verspottet wurde. Dennoch war Benedikt XV., mit dem Geburtsnamen Giacomo della Chiesa, nicht als Übergangspapst gedacht, sondern war gleich nach Beginn des Ersten Weltkrieges (1914–1918) mit grosser Hoffnung im zehnten Wahlgang in das Petrusamt gewählt worden. Das Pontifikat von Papst Benedikt XV. (1914–1922) stand ganz im Schatten des Ersten Weltkriegs. Benedikt, der schon fast der Vergessenheit anheimgefallen war, stand erst wieder im Fokus des Interesses, als der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger den Papstnamen Benedikt XVI. annahm.

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Leid und Hoffnung

Leid und Hoffnung – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 17

Quelle
Münchener Missbrauchsgutachten: Moralin statt Beweise

Von Thorsten Paprotny, 22. Januar 2022

In der Enzyklika “Spe salvi” spricht Benedikt XVI. auch eine Frage an, vor der gläubige Menschen mitunter ratlos wirken und sind. In unser Leben ist die “Hoffnungsgewissheit” eingezeichnet, ebenso Situationen und Stationen des Kreuzes, des Leidens, das wir selbst aushalten müssen – ob es uns oder unsere lieben Mitmenschen betrifft. In den Zeiten der Corona-Pandemie haben wir einander oft “Bleib gesund!” gewünscht – und diesen Ausspruch von anderen gehört. Vergessen wir aber als Christen nicht, dass das Leben, wenn es von der Endlichkeit verschattet und der ausschliesslichen Sorge um körperliches Wohlergehen geprägt wäre, sehr bald “hoffnungslos” würde. Benedikt bekräftigt darum: “Ich darf immer noch hoffen, auch wenn ich für mein Leben oder für meine Geschichtsstunde augenscheinlich nichts mehr zu erwarten habe. Nur die grosse Hoffnungsgewissheit, dass trotz allen Scheiterns mein eigenes Leben und die Geschichte im ganzen in einer unzerstörbaren Macht der Liebe geborgen ist und von ihr her, für sie Sinn und Bedeutung hat, kann dann noch Mut zum Wirken und zum Weitergehen schenken.” Unsere Hoffnung ist das “Reich Gottes”, das wir nicht selbst machen können, sondern das Geschenk Gottes ist, die “Antwort auf Hoffnung”.

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Erzbischof Gänswein ***UPDATE

Erzbischof Gänswein: Benedikt XVI. begrüsst Aufklärung in München, betet für die Opfer

Quelle
Vatikan: Missbrauch von Minderjährigen. Stellungnahme der Kirche
*Zum Kontext: Die Geschichte des Umgangs mit dem Verbrechen sexuellen Missbrauchs
**Vertuscher Ratzinger? – Was wirklich in dem Münchner Missbrauchs-Gutachten steht
***”Verantwortung ist immer personal” – Reaktionen auf das Missbrauchsgutachten in München

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 20. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Anlässlich der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens in München am heutigen Donnerstag hat Papst emeritus Benedikt XVI. mitteilen lassen, dass er für die Opfer sexueller Gewalt betet.

Erzbischof Georg Gänswein, der Privatsekretär von Benedikt XVI., sagte Reportern, der emeritierte Papst werde die umfangreiche Untersuchung in den kommenden Tagen lesen.

Das Gutachten, das heute Vormittag veröffentlicht wurde, hat zwar keine Belege für eine Schuld des emeritierten Papstes gefunden, doch Anwälte der Kanzlei äusserten den Schluss, dass der Erzbischof während seiner Amtszeit von 1977 bis 1982 vier Fälle mutmasslich falsch gehandhabt habe.

Benedikt XVI., der die Aufklärung begrüsst und alle Vertuschungsvorwürfe vehement zurückweist, hat den Ermittlern, die den Bericht verfasst haben, 82 Seiten mit Anmerkungen geschickt.

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Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie

Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie: 1. Jahrgang 2021, Heft 1

Herz und Seele geistliche Nahrung geben

Der Herausgeberkreis der Zeitschrift “Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie” hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern.

Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: “Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.” (Apg. 5, 29)

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“Katholische Journalisten aufgerufen, die Wahrheit zu berichten”

Exklusiv: “Katholische Journalisten sind aufgerufen, die Wahrheit zu berichten”

Quelle
National Catholic Register
J.R.R.Tolkien
C.S.Lewis
Peter Drucker
Do. Literatur
First Things – Francis X. Maier,
Missbrauchte Sprache

“Die Berufung eines katholischen Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu sagen, Hoffnung zu vermitteln und den Glauben zu stärken. Die Kirche und ihr Volk – und durch sie die Welt – brauchen dringend alle drei.”

Von Francis X. Maier, 13. Januar 2022

Der Journalist Francis X. Maier ist für die Jahre 2020-22 ein Senior Research Associate am “Center for Citizenship and Constitutional Government” der Universität von Notre Dame und Senior Fellow in Catholic Studies Ethics and Public Policy Center. CNA Deutsch veröffentlicht – übersetzt – exklusiv in deutscher Sprache den Text einer Rede, die er am 12. Januar 2022 per Videokonferenz an die Mitarbeiter von EWTN News gehalten hat.

Über den Wandel vom Wort zum Bild, von der Printkultur hin zu bildbasierten Medien und ihre Folgen: Darüber sind schon viele Bücher geschrieben worden – einige davon sind brauchbar. Aber bis wir alle Telepathen sind, und wahrscheinlich selbst dann, werden wir uns immer noch des Wortes bedienen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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