Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Freisinger Dom

Apostolische Reise von Papst Benedikt XVI. nach München, Altötting und Regensburg (9.-14. September 2006) – Begegnung mit den Priestern und ständigen Diakonen Bayerns

Quelle
Reiseprogramm
Freisinger Dom
Sturmgebet
Dem Sturm Einhalt gebieten
Kardinal Wetter

Ansprache von Benedikt XVI. – Kathedrale Hl. Maria und Hl. Korbinian, Freising, Donnerstag, 14. September 2006

Liebe Mitbrüder im bischöflichen und priesterlichen Dienst,
liebe Schwestern und Brüder!

Dies ist für mich ein Augenblick der Freude und einer grossen Dankbarkeit – Dankbarkeit für alles, was ich auf diesem Pastoralbesuch in Bayern erleben und empfangen durfte. So viel Herzlichkeit, so viel Glaube, so viel Freude an Gott, dass es mich tief getroffen hat und als Quelle neuer Kraft mit mir geht. Dankbarkeit dann besonders dafür, dass ich nun am Ende noch in den Freisinger Dom zurückkehren durfte und dass ich ihn in seiner leuchtenden neuen Gestalt sehen darf. Dank Kardinal Wetter, Dank den anderen beiden bayerischen Bischöfen, Dank aber allen, die mitgearbeitet haben, Dank der Vorsehung, die die Renovierung des Domes ermöglicht hat, der nun in dieser neuen Schönheit dasteht! Jetzt, da ich in diesem Dom stehe, steigen so viele Erinnerungen in mir wieder auf, auch wenn ich die alten Weggefährten sehen darf, und die jungen Priester, die die Botschaft, die Fackel des Glaubens, weitertragen.

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Die Suche nach dem Antlitz des Herrn

Die Suche nach dem Antlitz des Herrn – Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 16

Quelle
Jesus Trilogie
Jesus von Nazareth (3 Bände)

Von Thorsten Paprotny, 23. Januar 2021

Das Kirchenjahr schenkt uns allen Begegnungen mit Christus. In den Schriftlesungen hören wir etwa die prophetischen Worte aus dem Alten Testament, die das Kommen des Herrn ankündigen. Wir werden mit Briefen der Apostel und der Geschichte der jungen Kirche vertraut gemacht. Bei der Verkündigung des Evangeliums tritt die Gestalt Jesu uns nahe. Viele Christen finden im Lauf der Jahre Lieblingsstellen und erkennen in den Worten der Schrift auch Stationen ihres eigenen Lebens wieder. Wir schöpfen weiter aus der Quelle, die unser Leben im Glauben begleitet, aus Wort und Sakrament, getragen von der Hoffnung auf Vollendung. Auf diesem nicht immer einfachen Weg begleiten uns wechselnde Zeichen der Zeit. Mitunter treten auch irritierende, verstörende Signale aus dem Raum von Kirche und Theologie hinzu, die verwundern oder sogar rat- und sprachlos machen können.

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‘Einen wie ihn wird es nicht mehr geben’

Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb

Quelle
Benedikt XVI. plädiert für priesterlichen Zölibat
Das Konklave von 2005
Literatur: Papst Benedikt XVI./Peter Seewald

“Einen wie ihn wird es nicht mehr geben” – Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb.

Guido Horst
Oliver Maksan

30. April 2020

Herr Seewald, sind Sie erleichtert, dass die Biografie, das Buch nun erscheint?

Allerdings. Es war eine schöne, aber auch, bei einer Jahrhundertbiografie wie der von Joseph Ratzinger, eine gewaltig anstrengende Aufgabe, die einen überfordert. Man braucht unzählige Stossgebete und gutes Sitzfleisch, um das durchzustehen.

Ausführlich beschreiben Sie den geistigen Werdegang des jungen Ratzingers, die Werke, die ihn beeinflusst haben. Würden Sie sagen, nach seiner “Reifezeit” war er ein moderner Theologe?

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Katholischer Regionalismus pur?

Katholischer Regionalismus pur? – Zur Debatte um den “strukturellen Rassismus” in der Kirche

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Von Thorsten Paprotny, 13. Januar 2021

Die neue Debatte über den “strukturellen Rassismus” in der katholischen Kirche in Deutschland macht sehr nachdenklich. Bedenkenswert sind die Äusserungen von Pfarrer Regamy Thillainathan: “Erst einmal geht es darum, strukturellen Rassismus anzunehmen und anzuerkennen, ohne sich immer wieder in Ausflüchte zu manövrieren. … Beim Synodalen Weg zum Beispiel wird immer darauf hingewiesen: Es gibt ja die Vertreter der muttersprachlichen Gemeinden. Das stimmt. Aber das steht in keinem Vergleich zu der grossen Schar von Menschen, die in unseren Gemeinden das Leben aufrechterhalten. Da kann man sich nicht nur damit begnügen, einige Vertreterinnen und Vertreter zu benennen und zu sagen: Die sind ja irgendwie vertreten. Das ist für mich einfach nur eine Schönheits-Reparatur, aber keine wirkliche und ehrliche Begegnung mit dem Anderen.” Die Fantasien, die auf dem Synodalen Weg medial verbreitet werden, wirken natürlich auf die Weltkirche irritierend: “Die strukturelle Schwierigkeit liegt darin begründet, dass wir in unserer Kirche – ganz gleich ob es um Deutschland geht oder die Weltkirche – immer noch in den alten Anfängen unserer Kirchengeschichte hängen. Von hier aus, von Europa, musste und sollte die ganze Welt bekehrt werden.” Das ist pointiert formuliert. Auch die Beobachtungen zu Vorbehalten gegenüber ausländischen Priestern und ihre Spiritualität sind zutreffend.

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Ungnädige Papstkritik

Wir dürfen für das Wirken der Päpste dankbar sein und sind stets dazu aufgerufen, Papst Franziskus und Vater Benedikt in unseren Gebeten mitzutragen. Zugleich dürfen wir die Kirche des Herrn, die Stiftung Jesu Christi, von Herzen lieben – ist das nicht schön?

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Von Thorsten Paprotny, 10. Januar 2021

Pater Bernd Hagenkord, früher der Redaktionsleiter der deutschsprachigen Abteilung von “Radio Vatican”, heute einer von zwei geistlichen Begleitern des “Synodalen Wegs”, hat sich zu Unterschieden und Kontinuitäten – “im Positiven, wie im Negativen” – bei den Pontifikaten von Benedikt XVI. und Franziskus geäussert. Entstanden ist ein Porträt, das Denkanstösse bietet und vor allem Anstoss erregt.

Die “Rücktritts-Entscheidung” habe “rückwirkend die gesamte Amtszeit Benedikts” geprägt. Ein fast acht Jahre währendes Pontifikat – mit vielen wichtigen Akzenten, Predigten, Auslandsreisen und Enzykliken – auf den Amtsverzicht zu verkürzen, ist eine bemerkenswerte und kritikwürdige Auffassung. Benedikt XVI. hielt sich bei seinem Rücktritt strikt an das Kirchenrecht. Das war ein unkonventioneller Akt, von aussen betrachtet. Wer daraus heute eine Sensation machen möchte, kann das natürlich tun – aber die Orientierung am CIC sollte eine katholische Normalität sein. Daran hat sich Benedikt gehalten. In der Erklärung zum Amtsverzicht hat er seinen Schritt damals hinreichend begründet. Zudem schreibt Pater Hagenkord, mit Blick auf Franziskus, dass “nicht alles besser” sei: “Kontinuität gibt es aber auch im Negativen, das Pontifikat Franziskus ist mindestens so stark von Skandalen geprägt, wie das von Benedikt.” Weder Franziskus noch Benedikt waren für Skandale verantwortlich.

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Hannibal Ante Portas

Vor einem halben Jahrhundert wurde das neue Missale Romanum eingeführt – Wer aber war Annibale Bugnini, der Mann, der die Liturgiereform Pauls VI. vorantrieb?

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26. Dezember 2020

“Ich bin überzeugt, dass die Kirchenkrise, die wir heute erleben, weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht, die mitunter sogar so konzipiert wird, etsi Deus non daretur: Dass es gar nicht mehr darauf ankommt, ob es Gott gibt und ob er uns anredet oder erhört.”

Diese Worte stammen nicht von einem Piusbruder, sondern von Papst Benedikt XVI. oder besser von Kardinal

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“We will meet again!” – Erzbischof Georg Gänswein

“We will meet again!” – Erzbischof Georg Gänswein – Grusswort zu Weihnachten an den “Senat der Wirtschaft” am 17. Dezember 2020

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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion, 18. Dezember 2020

CNA Deutsch dokumentiert mit freundlicher Genehmigung die Weihnachtsbotschaft von Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär von Papst emeritus Benedikt XVI., für den deutschen “Senat der Wirtschaft“.

Fürchtet Euch nicht!” lautet die innere Botschaft des Weihnachtsfestes, das wir in einer Woche feiern. Doch seit Mittwoch ist Deutschland im Lockdown. Es ist ein Notstand, den es seit Menschengedenken nicht gab. Die Not ist global und geht um, und geht alle an. Seit Monaten infizieren Furcht und Angst wie ein Virus alle Debatten und vergiften die Nachrichten. Als Priester und Bischof erhalte ich täglich im Vatikan aus dem grossen Raum der Universalen Kirche viele Nachrichten, wie sie schlimmer kaum sein können. Und ein Freund prophezeite mir, wir sollten nicht denken, dass wir schon ganz auf dem Grund angekommen seien.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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