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Habt acht vor den trojanischen Pferden
Afrika versus Europa
Quelle
Deutsche Theologen verlangen Änderung der Kirche
Die Kirche des schwarzen Kontinents erwartet sich von der kommenden Familiensynode etwas anderes als zum Beispiel die Mehrheit der deutschen Bischöfe.
Der synodale Prozess zu Ehe und Familie steht vor seinem Höhepunkt. Im Verlauf dieses Prozesses hat sich eine gewisse Skepsis von Vertretern der Kirche Afrikas gegenüber Vorschlägen artikuliert, wie sie von europäischen Mitgliedern der Synode oder etwa dem deutschen Theologen Walter Kardinal Kasper formuliert wurden. Auf europäischer Seite hat man wiederum gefragt, ob sich die Kirche Afrikas nicht aufgrund von Tabus und heimischen Traditionen weigere, die katholische Ehelehre weiterzuentwickeln und die Pastoral den Anforderungen der Welt von heute zu öffnen. Was denken Vertreter der afrikanischen Theologie wirklich? Einer von ihnen ist der Theologe und Anthropologe Edouard Ade. Der Professor arbeitet am Forschungszentrum “Notre Dame de l’Inculturation” der Katholischen Universität von Westafrika in Cotonou in Benin. Der Priester hat zwei Doktorgrade an der Sorbonne in Paris und an der Gregoriana in Rom erworben.
Montag, 28. Dezember 2015
Fest der unschuldigen Kinder
Die Erzählung vom Kindermord in Betlehem steht bei Mt 2, 16-18; Matthäus sieht in diesem schrecklichen Vorgang des Prophetenwort Jeremia 31, 15 erfüllt. Einen liturgischen Gedenktag dieser kindlichen “Blutzeugen” im Anschluss an Weihnachten gibt es seit dem 5. Jahrhundert. Cäsarius von Arles, Augustinus und andere Kirchenväter haben die kindlichen Märtyrer gerühmt, denen es vergönnt war, nicht nur als Zeugen für Jesus, sondern stellvertretend für ihn zu sterben.
Hl. Unschuldige Kinder
An diesem Tag steht das Gedenken an die in Betlehem nach dem Bericht des Matthäusevangeliums (2, 16) auf Geheiss von König Herodes ermordeten Kinder im Mittelpunkt. Die Tradition nimmt an, dass es sich um Tausende Kinder gehandelt habe, bis hin zur symbolischen Zahl 144.000 (nach Offbarung 7, 4 und 14, 1); die armenische Kirche verehrt 462 unschuldige Kinder. Historiker gehen aber in Anbetracht der Grösse Betlehems von weit weniger Kindern aus. Genannt werden etwa 6-20.
China hat offiziell seine Ein-Kind-Politik beendet
China beendet Einkindpolitik am Fest der Heiligen Familie
An diesem Sonntag, an dem die katholische Kirche der Heiligen Familie gedenkt, wurde in Peking ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, das nun zum 1. Januar in Kraft treten kann. Verheirateten Paaren ist es künftig erlaubt, ein zweites Kind zu bekommen. Für jedes weitere Kind gelten allerdings nach wie vor Beschränkungen.
Die sozialistische Volksrepublik hatte die Ein-Kind-Politik Ende der 1970er Jahre eingeführt, um das Bevölkerungswachstum zu bremsen und die Wirtschaft anzukurbeln. Den Befürwortern des drastischen Gesetzes zufolge wurden seither in China 400 Millionen Menschen nicht geboren.
Jahresrückblick mit Papst Franziskus
Familiensynode, Umweltenzyklika, Heiliges Jahr, Reisen in vier Kontinenten
Familiensynode, Umweltenzyklika, Heiliges Jahr, Reisen in vier Kontinenten: Das Jahr mit Papst Franziskus war dichtgedrängt für den Papst, der vor wenigen Tagen 79 Jahre alt geworden ist. Die vatikanische Bilanz von 2015 mit Gudrun Sailer.
Sri Lanka und die Philippinen
Fernost für Papst Franziskus: Im Januar 2015 reist das Kirchenoberhaupt nach Sri Lanka und die Philippinen, Asiens einziges grosses Land mit katholischer Bevölkerungsmehrheit. Mit Sri Lanka besuchte Franziskus ein Land, das noch schwer an den Folgen eines jahrzehntelangen Bürgerkriegs trägt. Nein zu religiös motivierter Gewalt, Ja zu Versöhnung, und Ja zur Religionsfreiheit als “fundamentales Menschenrecht”, das schärft Franziskus den Bewohnern ein. Ausserdem spricht er den indischen Sri-Lanka-Missionar Joseph Vaz heilig, der um 1700 lebte. Auf den Philippinen wiederum setzt sich der “Papst der Armen” kritisch mit dem Elend weiter Teile der Bevölkerung sowie der grassierenden Korruption auseinander. Zum Abschluss einer siebentägigen Asienreise feiert er in der philippinischen Hauptstadt Manila die vermutlich grösste Papstmesse aller Zeiten: bis zu sechs Millionen Menschen. Stichwort Überbevölkerung: Beim Rückflug nach Rom betont Franziskus die Bedeutung einer “verantworteten Elternschaft”, was sich auf die Zahl der Kinder bezieht. Seine Wortwahl – Katholiken müssten sich keineswegs “wie Karnickel” vermehren – sorgt für Debatten.
Lebendig, aber bitterarm
In Kuba unterstützt Kirche in Not den Bau einer Kirche in Vorstadt Havannas
Graue, wegen den feuchten tropischen Temperaturen bröckelnde Plattenbauten beherrschen das Bild in Guiteras. In dem Vorort von Kubas Hauptstadt Havanna leben etwa 32 000 Menschen.
Es ist ein Ort wie viele andere auf der Karibik-Insel. Und dennoch ist Guiteras besonders: Hier entsteht derzeit mit Hilfe von Kirche in Not eine neue Kirche – auf Kuba ist das alles Andere als alltäglich.
Wo es keine alten Kirchen aus der Zeit vor der Revolution gibt, müssen sich die Katholiken in der Regel in Privathäusern treffen. Nur in wenigen Fällen wurden bisher Neubaugenehmigungen für kirchliche Gebäude ausgestellt.
Einer dieser privilegierten Orte ist Guiteras. Kubas Staatschef Raúl Castro stellte der Kirche nach dem Besuch Papst Benedikts XVI. auf der Insel 2012 das Grundstück zur Verfügung.
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